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Verfuehren verboten

Verfuehren verboten

Titel: Verfuehren verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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ist einer der Hauptsponsoren, und sie arbeitet daher eng mit Tara zusammen.“
    Dare nickte zustimmend. „Wir freuen uns schon alle darauf, sie dann kennenzulernen.“ Er blickte in die Runde am Tisch. „Und jetzt lasst uns endlich Karten spielen.“
    Jayla saß gemütlich auf ihrem Sofa und dachte über die letzte Woche nach, die ihr wie direkt aus einem Liebesroman entnommen schien. Storm hatte ihr praktisch jeden Tag Blumen geschickt und war fast jeden Abend mit ihr essen gegangen.
    Samstagabend waren sie bei einer Lasershow auf dem Stone Mountain gewesen und am Sonntag im Kino. Weil er den ganzen Montag Dienst in der Feuerwehrstation gehabt hatte, konnten sie sich erst Dienstagabend wieder treffen, und da brachte er Essen vom Chinesen mit. Sie aßen an ihrem Küchentisch und redeten über ihren Arbeitstag und wie die Vorbereitungen für den Charity-Event liefen.
    Sie hatten auch über seinen Job gesprochen, und er hatte ihr stolz berichtet, dass er ausgewählt worden war, die Brandschutzmaßnahmen der Stadt für das kommende Jahr auf den neuesten Stand zu bringen.
    Sie blickte auf den Brief in ihrer Hand, der letzte Woche gekommen war, um sie an ihren morgigen Termin in der Kinderwunsch-Klinik zu erinnern. Sie hatte ihn immer wieder gelesen und sich in ihrer Entscheidung für ein Baby bestätigt gefühlt.
    Als das Telefon klingelte, zuckte sie zusammen. Vielleicht ist es ja Storm, dachte sie, legte den Brief auf den Tisch und lief schnell durchs Zimmer, um den Anruf entgegenzunehmen. Er hatte schon vorhin angerufen und ihr gesagt, er sei heute Abend mit seinen Brüdern zum Kartenspielen verabredet, und da es sicher spät würde, könnten sie sich erst morgen treffen.
    „Ja?“, sagte sie, nachdem sie den Hörer abgehoben hatte.
    „Ich bin es, Lisa. Wie geht’s dir?“
    Jayla freute sich, denn Lisa war fast die ganze Woche beruflich unterwegs gewesen. „Alles bestens. Wie war deine Reise?“
    „Super. Du weißt ja, wie sehr ich Chicago liebe.“
    Ja, das wusste Jayla allerdings. Lisa ging für ihr Leben gern einkaufen, und in Chicago gab es die tollsten Läden.
    „Bleibt es bei deinem Termin morgen?“
    „Natürlich, warum nicht?“
    „Weil du mir bei jedem unserer Telefonate diese Woche erzählt hast, wie oft du mit Storm zusammen bist.“
    „Und?“ Jayla zuckte mit den Schultern. „Was zwischen mir und Storm läuft, ist befristet, darüber sind wir uns beide einig.“
    „Aber das muss doch nicht so sein, Jayla. Du könntest eurer Beziehung eine Chance geben, findest du nicht?“
    Jayla verdrehte die Augen zur Zimmerdecke. „Lisa, glaub mir, es würde nicht funktionieren. Zwischen Storm und mir geht es lediglich um Sex. Ich bin gern mit ihm zusammen und er mit mir. Warum muss es denn mehr werden?“
    Für einen langen Moment herrschte Stille, dann fragte Lisa: „Wovor fürchtest du dich eigentlich, Jayla?“
    „Vor gar nichts“, gab sie zurück.
    „Ich denke doch. Storm Westmoreland ist ein echter Traummann. Warum willst du diese wunderbare Gelegenheit nicht nutzen?“
    Jayla schloss die Augen. Sie würde nie die richtige Frau für Storm sein können. Und ganz nebenbei bemerkt, war er auch nicht der Mann, den sie sich wünschte. Kein Mann konnte im Augenblick ihren Wünschen entsprechen. Sie sehnte sich nach einem Baby und nicht nach einer komplizierten Beziehung.
    Vor langer Zeit schon hatte sie es aufgegeben, Mr Right zu finden. Das Märchen von einem Mann und Kindern würde für sie niemals wahr werden. Ihre biologische Uhr tickte, und sie hatte den Entschluss gefasst, ihre Familie lieber früher als später zu gründen.
    Als an ihre Tür geklopft wurde, drehte sie sich um. „Lisa, hör zu, da ist jemand an der Tür, wir reden ein anderes Mal weiter. Mach’s gut.“
    Sie legte auf und ging zur Tür, wobei sie einen Blick auf die Wanduhr warf. Es war spät, bereits nach Mitternacht. Sie war nur deshalb noch wach, weil sie sich für den Vormittag und ihre Untersuchung freigenommen hatte. Ihr Termin war erst um neun Uhr, also wollte sie spät schlafen gehen.
    Noch ehe sie an der Tür war, wusste sie bereits, dass Storm ihr nächtlicher Besucher war. Nur so ließ sich ihr Herzklopfen erklären. Sie versuchte, das Gespräch mit Lisa aus dem Kopf zu bekommen. Ihre beste Freundin lag falsch und sie – Jayla – fürchtete sich vor nichts, und schon gar nicht vor einer ernsthaften Beziehung mit Storm. Sie wollte nur keine haben.
    „Wer ist da?“
    „Storm.“
    Rasch öffnete sie die Tür,

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