Verführer der Nacht
dominant und voller Verlangen fand.
Im selben Moment, als sein Mund auf ihrem lag, spürte Colby Flammen, die an ihrer Haut leckten und darunter, in ihrem ganzen Körper. Die Hitze steigerte sich zu einem feurigen Inferno, das ihr Blut schwer und träge werden ließ und sie mit einem Verlangen erfüllte, das sie nie mehr loslassen würde. Es raste sinnlich und leidenschaftlich durch ihren Körper, ein Begehren, das sich vertiefte und ausbreitete, bis sie überwältigt war von dem Wunsch, Rafael zu berühren, ihn zu schmecken und ihm alles zu geben. Ihre Abwehr war verschwunden, untergegangen im Feuer seines heißen Mundes und harten Körpers.
Es war nicht genug, seinen Mund auf ihrem zu spüren, sie musste die Wärme seines Körpers unter ihren Finger fühlen und jeden Muskel ertasten. Sie wollte nichts zwischen ihnen haben, nicht einmal die Stoffschicht, die den harten Beweis seines Verlangens nach ihr bedeckte. Macht vibrierte in der Luft und ließ sie vor elektrischen Funken sprühen und knistern. Rafaels Hemd glitt zu Boden, während ihre Hände schon damit beschäftigt waren, seine Hosen zu öffnen. Ungeduldig zerrte sie an den störenden Jeans. Sie waren ihr im Weg. Wieder knisterte die Luft, und Rafael stand nackt im Mondlicht, die harten Konturen seines Körpers in silbrige Strahlen getaucht. Er sah unglaublich männlich aus – wie eine maskuline Skulptur, die zu reiner Sinneslust geschaffen war.
Colby schnappte nach Luft und ließ ihre Hände über seinen Körper gleiten, während das schmerzhafte Verlangen in ihrem Inneren zu einem rasenden Hunger wurde, der an ihr nagte und sie förmlich auffraß. Sie blickte zu ihm auf und sah in seine schwarzen, gnadenlosen Augen, die von Hunger, Verlangen und von einer unersättlichen Begierde erfüllt waren, die an Besessenheit grenzte. Sie verstand dieses Gefühl, weil sie dasselbe empfand.
Rafael riss ihr Hemd auseinander, sodass Knöpfe in alle Richtungen flogen. Seine Hände nahmen die Spange aus ihrem Haar und warfen sie beiseite, sodass sie neben den kleinen, runden Knöpfen landete. Dann wanderten seine Hände an ihrem Brustkorb hoch und schlossen sich um ihre Brüste, bevor er den Kopf senkte, um in ihrem weichen, cremigen Fleisch zu schwelgen. Colby stieß einen erstickten Schrei aus, als sich seine Lippen feucht und heiß um ihre Brustspitze schlossen und verlangend daran saugten. Flüssige Hitze pochte tief und voller Vorfreude in ihrem Schoß.
Rafaels Hände glitten über die Rundung ihrer Hüften, um ihre Jeans nach unten zu ziehen und ihren Körper seinem hungrigen Blick darzubieten. Wieder war ein Anschwellen von Macht zu spüren, als sie ihre Schuhe abstreifte und ihre Sachen wegwarf, sodass sie Haut an Haut mit ihm war. »Fass mich an, Colby«, befahl er leise, während seine Zähne zart über ihre empfindliche Haut strichen. »Ich brauche es, deine Hände auf mir zu spüren. Fass mich an.«
Ihre Hände waren auf seinen Hüften und zogen die Hüft-knochen nach, die harten Konturen, die straffen Muskeln. Er stöhnte, als sein Penis bei der Berührung noch härter und schwerer wurde. »Ich will dich berühren, Rafael«, sagte sie offen. Sie liebte es, wenn sein Bewusstsein mit ihrem verschmolz; sie liebte die erotischen Bilder, die er vor ihr erstehen ließ – sehr lebhafte und anschauliche Bilder.
Seine Lippen auf ihrer Brust machten sie benommen und verwandelten ihren Körper in flüssige Hitze, in ein so köstliches Feuer, dass sie am liebsten darin verbrannt wäre. Bewusst fuhr sie mit ihren Fingern über seine harte Erektion, umschloss sie mit ihrer Hand und drückte leicht zu, bis es ihm den Atem verschlug und er mit einem leisen Knurren animalischer Lust den Kopf hob.
Es war nicht genug. Colby wollte ihn in die Knie zwingen, dieses Geschöpf der dunklen Macht, diesen Meister der Verführung, der sein Zeichen tief in ihr Inneres gebrannt hatte, sodass kein anderer je seinen Platz einnehmen konnte. Sie wollte dieselben Gefühle in ihm wecken, die er in ihr hervorrief. Das Gefühl, so nahe am Feuer zu sein, dass sie darin verbrannte. Colby packte ihn an den Hüften und zog ihn näher an sich, sodass ihn ihr warmer Atem streifte und er hörbar nach Luft schnappte. Ihre Zunge kostete ihn und folgte mit verführerisch kreisenden Bewegungen den glatten, samtigen und doch harten Konturen, während ihre Zähne leicht daran knabberten, als wollte sie im nächsten Moment zubeißen. Sie wusste nicht wirklich, was sie machen sollte, aber sie konnte
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