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Verfuehrerisches Geheimnis

Verfuehrerisches Geheimnis

Titel: Verfuehrerisches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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»Ich habe kein Pferd, Patrick. Jasmine ist in Richmond.«
    »Ich nehme dich vor mich aufs Pferd. Es wäre nicht das erste Mal, dass Valiant uns beide trägt. Ich habe nicht die Absicht, dich in den nächsten vierundzwanzig Stunden wieder loszulassen.«

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    28
     
    Auf der gewundenen Uferstraße von Whitehall nach Richmond verfiel Valiant in einen ebenmäßigen langsamen Galopp. Erfüllt von Erregung, neigte Catherine sich begierig vor, voller Ungeduld, ans Ziel zu kommen. Die Lichter und Geräusche von der Themse her waren das Einzige, was die samtene Dunkelheit durchdrang, und als sie sich zu entspannen begann, wurde ihr klar, dass dieser nächtliche Ritt herrlich romantisch war. Von den kraftvollen Armen Hepburns umfangen, wusste sie, dass sie sich noch nie so sicher und behütet gefühlt hatte. Sie lehnte sich an seinen harten Körper, schloss die Augen und atmete tief ein. Die Luft duftete nach Flieder und See. Dieser Geruch, in den sich der Duft von Leder und Pferd mischte, wirkte wie ein starkes Aphrodisiakum. Catherine erschauerte unter der Intensität der Gefühle, die sie erfassten.
    »Frierst du, mein Liebling?« Patrick umfasste sie fester und zog sie an sich. Seine Lippen streiften ihr Ohr. »Leg die Arme um mich und wärme dich an mir.«
    Sie drehte sich so, dass sie ihn ansehen konnte, und schlang die Arme um seinen harten, muskulösen Oberkörper. Der Schlag seines Herzens weckte in ihr das Gefühl, es flösse vor Liebe für sie über, und sie wurde schwach vor Verlangen.
    Als Cat sich an ihn schmiegte, wurde Patrick gewahr, wie klein und zart sie war. Verlangen pulsierte in seinen Lenden mit einem süßen, fast unerträglichen Schmerz. Leicht lag sie zwischen seinen Schenkeln, und ihre Brüste drängten sich ihm entgegen, und füllten seine Arme und seinen Schoß mit ihrer Lieblichkeit. So wollte er sie im Bett haben, beide nackt. Die Hitze seines Körpers vermengte sich mit ihrer, und der Duft ihrer parfümierten Haut betäubte ihn. Eine seidene Haarsträhne streifte seine Wange, was ihn dermaßen erregte, dass er marmorhart vor Begehren wurde und sich in ihm Zweifel regten, ob dies in ihrer Nähe je anders sein würde.
    Allmählich wurde ihm klar, wie kostbar sie ihm war. Er war der glücklichste Mensch der Welt, weil er sie gefunden, sie umworben und für sich gewonnen hatte. Sie war ein wahrer Schatz, eine reiche Erbin, nicht nur eine umschwärmte Hofschönheit, sondern auch unschuldig und Jungfrau, die außer ihm keinen Mann kannte. Besitzerstolz und Beschützerinstinkte regten sich heftig in ihm. Er drückte einen Kuss auf ihren Scheitel und wusste, dass er heute nirgends glücklicher sein würde als im Sattel, mit dieser Frau zwischen seinen Schenkeln.
    Im Stalltrakt von Richmond angelangt, glitt Patrick vom Pferd und streckte die Arme nach ihr aus. Seine Braut kam mit Röckegeraschel zu ihm und umfing ihn süß und leidenschaftlich, und er hielt sie lange fest, während sein fordernder Mund sie unzählige Male küsste. Er nahm ihre kleine Tasche und übergab Valiant einem Stallknecht, der angewiesen worden war, sie zu erwarten. Als Cat Jasmines Begrüßungswiehern hörte, lief sie zu der Box ihrer Stute. »Meine Schöne ... du hast mir ja so gefehlt.«
    Patrick wartete und zügelte seine Ungeduld. Schließlich griff er nach ihrer Hand. »Jasmine kannst du morgen besuchen. Aber heute brauche ich dich.«
    Sie lachte in seine dunklen, fordernden Augen auf, erregt durch das heiße Begehren, das sie darin sah. Besitzergreifend legte er einen Arm um sie, und als sie die Stufen von Richmond House erreichten, hob er sie hoch und trug sie über die Schwelle. Vor den versammelten Dienstboten stellte er sie wieder hin.
    »Lord und Lady Stewart, willkommen in Richmond.« Die Haushälterin knickste, und die anderen folgten ihrem Beispiel.
    »Woher wisst Ihr, dass wir verheiratet sind?«, fragte Cat erstaunt.
    »Ich habe schon vor Tagen Nachricht geschickt, man solle uns erwarten«, erklärte Patrick.
    Sie blickte zu dem Mann auf, der neben ihr aufragte. »Aber ich wusste es vor Tagen ja noch nicht einmal«, protestierte sie.
    »Ich schon.« Wieder nahm er sie in die Arme und trug sie die Treppe hinauf. Seine Zähne bissen sanft in ihr Ohrläppchen . »Ich bin deine Bestimmung, Cat. Das wusstest du doch sicher vom Augenblick unserer ersten Begegnung an?«
    Catherine sah ihn verwundert an. Tatsächlich hatte sie das sonderbare, Schwindel erregende Gefühl, dass ihre Verbindung vorherbestimmt

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