Verfuehrerisches Geheimnis
brachte. Er schüttelte ihre Kissen auf, stieg wieder ins Bett und hob Cat so an, dass sie zwischen seinen Beinen zu sitzen kam und er sie mit Leckerbissen und Liebkosungen in Versuchung führen konnte. Sie öffnete den Mund für seine köstlichen Angebote und leckte ihre Lippen. »Es schmeckt besser, wenn man es mit einem nackten Ehemann teilt. Bist du nicht hungrig?«
»Ich habe Heißhunger.«
Sie spürte seine Erektion an ihren weichen Pobacken und wusste, dass er nicht das Essen meinte. »Seid Ihr immer in so angespannter Verfassung, Mylord?«
»Natürlich nicht«, wehrte er ab. »Nur am Morgen und am Abend und dazwischen ein Dutzend Male.«
Sie drehte sich in seinen Armen um und schenkte ihm ihren Mund. »Ich will deinen Appetit nach mir befriedigen, damit du dann ans Essen denken kannst.«
Eine Stunde der Liebe befriedigte sie fürs Erste. Später, als die Badewanne gefüllt wurde, badeten sie gemeinsam, Cat zwischen seinen Beinen. »Ich mag es, so festgehalten zu werden.«
Ihr Blick fiel auf die kleine Reisetasche, die sie mitgebracht hatte. »Ach, das schöne Nachthemd, das Maggie eigens für mich genäht hat, habe ich gar nicht getragen.«
»Es war nicht für die Hochzeitsnacht gedacht. Maggie weiß es besser. Sie hat es dir für den heutigen Morgen zugedacht.
Du glaubst doch nicht etwa, ich würde zulassen, dass du dich ankleidest?« Er drückte den großen Schwamm aus, Wasser er-goss sich über ihre Brüste, dass sie erbebte, und ihr wurde klar, dass Patrick die Absicht hatte, sie den ganzen Tag über im Zustand der Erregung zu halten. Sie seufzte beglückt.
Die Nachmittagsschatten wurden schon länger, ehe sie sich entschließen konnten, ihre Idylle zu verlassen. Patrick sattelte Valiant und Jasmine, dann hob er seine Braut in den Stattel, und sie galoppierten nebeneinander dahin und vergaßen alles um sich herum. Zufrieden ritten sie Seite an Seite, plauderten und lachten, bis es dämmerte und Patrick, der wusste, dass noch fünf Meilen bis Spencer Park vor ihnen lagen, sie herausforderte.
Noch ehe er das Wort Wettrennen ausgesprochen hatte, sprengte Cat wie der Wind davon, dass ihr schönes Haar in der linden Luft des Aprilabends hinter ihr herwehte. Beide wussten, dass er sie mit Leichtigkeit überholen konnte, doch wollte er sie nicht passieren und galoppierte dichtauf mit ihr, voller Bewunderung für ihren impulsiven Schneid und ihre Lebensfreude. Mit ihr zusammen zu sein und sie zu beobachten war beglückend.
Auf Spencer Park zurück, war für sie alles bereit. Mr. Burke führte sie in die Bibliothek, wo die Zeremonie der Schlüsselübergabe an Lady Stewart stattfinden sollte. Die Besitzurkunden des Herrenhauses, der Pachtfarmen und des riesigen Landbesitzes lagen neben einer Kasette und den Rechnungsbüchern auf dem Schreibtisch. Catherine schenkte Mr. Burke und den höheren Rängen des Personals, die sich zur Begrüßung versammelt hatten, ein dankbares Lächeln.
»Ich weiß die vielen Jahre der Hingabe und Treue und fleißigen Arbeit zu schätzen, die Ihr geleistet habt, um aus Spencer Park nicht nur einen herrlichen Landsitz, sondern auch ein ertragreiches Unternehmen zu machen. Stolz nehme ich als Gutsherrin die Schlüssel in Empfang und übergebe die Besitzurkunden und alles andere meinem Gemahl Patrick Hepburn, Lord Stewart, der hinfort Herr des Hauses sein wird.«
»Auch ich habe für die vielen Jahre treuer Dienste bis zur Großjährigkeit meiner Frau zu danken. Mr. Burke, ich weiß Eure Arbeit als Verwalter zu schätzen, die zu übertreffen mir kaum gelingen wird. Seid versichert, dass ich in vielen Dingen Euren Rat suchen werde.«
Die Neuvermählten beeilten sich beim Dinner, das für sie im riesigen feierlichen Speisesaal aufgetragen wurde, und entflohen bei der ersten Gelegenheit hinauf in den Oberstock. David Hepburn und Maggie, die am Tag zuvor mit einem Wagen voller Gepäck eingetroffen waren, hatten Catherines Schlafgemach und den anschließenden Raum in eine Suite verwandelt. Die Doppeltür dazwischen war entfernt worden; tiefe, bequeme Sessel vor dem Kamin hatten den anschließenden Raum in ein Wohnzimmer verwandelt, in dem auch ein Tischchen stand, an dem sie gemeinsame Mahlzeiten einnehmen konnten.
Cat riss die Türen ihres Kleiderschrankes auf. »Maggie, du hast es geschafft, mir alle meine Lieblingskleider mitzubringen. Was würde ich nur ohne dich anfangen?«
Patrick trat hinter Cat und legte die Arme um ihre Taille. »Maggie, du verwöhnst sie über die
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