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Verfuehrerisches Geheimnis

Verfuehrerisches Geheimnis

Titel: Verfuehrerisches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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Maßen. Wo zum Teufel sollen denn meine Sachen Platz finden?«, fragte er mit gespielter Enttäuschung.
    »David hat Eure Sachen im Schrank nebenan untergebracht, Mylord, und Eure Kassette zur Sicherheit auf die hohe Kommode gestellt.« Sie übergab Cat einen kleinen Schlüssel. »Dein Schmuckkästchen steht auf dem Frisiertisch. David hat einen Krug Ale und etwas Wein gebracht und mir versichert, dass ihr ansonsten nur ungestört sein wollt.«
    »Ich beuge mich seiner Intuition und danke dir für alles, Maggie, meine Liebe.« Patrick öffnete die Tür. »Ich will dich ja nicht hinauswerfen, nur möchte ich mit meiner holden Braut jetzt gern allein sein«
    Maggies amüsierter Blick glitt über den hünenhaften Schotten und blieb an seinem Schritt hängen. »Na, Euch liegt wohl nichts daran, Eure Ungeduld oder sonst was zu verbergen. Ich wünsche eine gute Nacht.«
    Stunden später, als seine schöne Frau schlafend in seinen Armen lag, stahl sich ein Gefühl der Befriedigung in Hepburns Herz. Es war noch nicht lange her, da hatte er angenommen, der Ehestand würde ihn ersticken, weil er stets allein umhergestreift war, doch die Vorfreude darauf, sein Leben mit Catherine zu teilen, erfüllte ihn mit tiefer Freude.
    Nachdem sie sich geliebt hatten, hatten sie noch zusammen wach gelegen und stundenlang miteinander gesprochen. Er besprach mit ihr seine Pläne für Spencer Park. Patrick wollte neben Rindern auch Pferde züchten, und Cat war völlig einverstanden. Er schlug vor, Teile der angrenzenden Allmende und das Brachland einzuzäunen und sogar die Anzahl der Pachtfarmen zu erhöhen.
    Sie wiederum gestand ihm, dass sie eine Brauerei nach dem Vorbild von Crichton entworfen hatte.
    »Wusstest du, dass Wolle Englands profitabelstes Exportgut ist?«
    »Glaubst du, wir könnten hier auf Spencer Park Schafe züchten?«
    »Nein, Schafe und Rinder grasen nicht auf ein und derselben Weide. Schafe bekommen im Grenzland ein dichteres Vlies. Ich möchte mit einem Teil des auf Spencer Park erzielten Gewinns eine Herde von Mutterschafen für Crichton kaufen.« Er umarmte sie fester. »Wir werden unsere Zeit zwischen England und Schottland teilen müssen. Für das Hofleben wird nicht viel Zeit bleiben«, warnte er in Erwartung ihres Protestes.
    Sie hob ihm ihren Mund entgegen. »Ich möchte kein Leben am Hof. Ich möchte unser Leben. Ich möchte nicht einer Königin ständig zur Verfügung stehen und mich nach ihr richten müssen. Ich möchte mich nur nach dir richten.«
    Aus seinem Blick sprach Belustigung. »Kleiner Teufelsbraten, das gilt nur während der Flitterwochen.«
    Sie drückte die Lippen an seine Kehle. »Unsere Flitterwochen werden nie vergehen. Ich bin wahnsinnig in dich verliebt, Patrick. Lass es mich dir zeigen.«
    Als er jetzt in ihr schönes schlafendes Gesicht blickte, schmunzelte er. Kein Wunder, dass er tiefe Befriedigung empfand. Ihr sexueller Appetit konnte sich fast mit seinem messen.
     
    Während ihrer ersten Woche auf Spencer Park verbrachten Patrick und Catherine Tag und Nacht zusammen. Es bereitete ihm große Freude, seine Frau über das herrliche Landgut, das sie ihm in die Ehe gebracht hatte, zu belehren. Sie ritten über die zweitausend Morgen, besuchten alle Pächter und trafen die Familien, die auf ihrem Land lebten und arbeiteten.
    Sie hörte mit Stolz, als er die Befürchtungen ihrer Leute zerstreute, indem er ihnen versicherte, dass sich durch die Heirat Lady Catherines mit einem Schotten ihr Leben nicht drastisch ändern würde. Er wollte alle Fragen beantworten, die sie an ihn hatten, und sich ihrer Beschwerden annehmen. Dann ermutigte er sie, frei von der Leber weg zu reden, und versprach, mit ihnen gemeinsam alle Schwierigkeiten zu bewältigen, die auf einem so großen Besitz unweigerlich auftauchten.
    Als sie Seite an Seite dahinritten, leuchteten Catherines Augen vor Bewunderung. »Sie fressen dir aus der Hand. Wie schaffst du es, dir so rasch ihre Loyalität zu sichern?«
    »Ich höre zu, wenn sie etwas zu sagen haben. Ich zeige Hochachtung vor der schweren Arbeit, die sie auf den Feldern und in der Viehhaltung leisten. Sie sehen meine schwieligen Hände und wissen, dass mir körperliche Arbeit nicht fremd ist. Wenn ich sie ermuntere, ihre Beschwerden vorzubringen, bin ich nicht großmütig, sondern zeige nur gesunden Menschenverstand. Sie sind glücklicher und fleißiger, wenn sie ein gewisses Maß an Selbstbestimmung über ihr Leben haben.«
    Es war der Höhepunkt der Kälbersaison, und

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