Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verfuehrerisches Geheimnis

Verfuehrerisches Geheimnis

Titel: Verfuehrerisches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
er sich.
     
    Robert Carey segnete insgeheim Patrick Hepburns Voraussicht, ihn mit der göttlichen Witwe allein zu lassen. Nie würde sich ihm eine günstigere Gelegenheit für ein Vorspiel bieten. Vor einem Jahr war es in Carlisle einige Male zu verstohlenen Zärtlichkeiten in abgelegenen Winkeln gekommen, doch hatte es in der Festung vor Angehörigen der Truppen aus dem Norden gewimmelt, so dass der für totale Intimität nötige Grad an Privatheit sich nie ergeben hatte.
    »Meine Schwester Philadelphia muss eine Kristallkugel zum Wahrsagen besitzen. Bis vor einer Woche hatte ich keine Ahnung, dass ich in den Süden kommen würde.«
    Liz lachte. »Philadelphia ist eine hartnäckige Kupplerin und versprach mir eine Auswahl möglicher Ehemänner, wenn ich an den Hof käme, doch ich kann Euch versichern, Robert, dass sie dabei nicht Euch im Sinne hatte.«
    »Dann hat mich die Vorsehung geschickt, damit Ihr keinen verhängnisvollen Irrtum begeht.« Er trat zu ihr und legte den Arm um sie. »Willkommen in Richmond, Liz. Gestattet, dass ich mit Euch einen Rundgang auf Hunsdon Hall mache.« Die Hand fest in ihrem Rücken, geleitete er sie zur großen Treppe, entschlossen, den Erkundungsgang oben zu beginnen.
    Liz leistete keinen Widerstand, im Gegenteil, sie zeigte sich als willige Komplizin seiner Pläne. »Ihr seid just der Mann, den ich brauche. Würdet Ihr mir bei einer Sache behilflich sein?«
    Als sie ihr Schlafgemach betrat und ans Fenster ging, warf sie einen Blick über die Schulter, eine uralte Geste, um einen Mann in eine schicksalsträchige Falle zu locken. Sie legte die Hände auf den verschiebbaren Fensterrahmen. »Sieht aus, als sei er festgeklemmt. Ich kann ihn nicht öffnen.«
    Robert schlang den Arm um sie und bedeckte ihre Hände mit den seinen, während seine Lippen ihr Ohr streiften. »Manche Dinge macht man besser zu zweit«, flüsterte er verlockend. Das Fenster ließ sich ganz leicht hochschieben. Seine Arme lagen um ihre Taille, als er sie gegen sein hartes Glied drückte.
    Liz drehte sich in seinen Armen um und hob ihren Mund seinem Kuss entgegen. Als seine Lippen sie in Besitz nahmen, begann seine Zunge ihr Tändelspiel, reizte, verführte und verlockte sie zu Freizügigkeit. Bald war Liz atemlos vor Verlangen und Roberts Körper bereit, lange, ehe er sie zu entkleiden begann. Die Erregung beider steigerte sich, während sie sich auszogen, und als er sie aufs Bett hob, war seine Begierde kaum noch zu zügeln. Sie sah ihn über sich knien, und ihre lavendelblauen Augen wurden groß vor Erstaunen. »Du bist ja schon steif.«
    Ihre Worte riefen ihm in Erinnerung, dass sie mit einem wesentlich älteren Mann verheiratet gewesen war, und plötzlich kam ihm der Gedanke, dass Liz, obwohl Witwe, sexuell vielleicht nicht so erfahren war, wie er angenommen hatte. »Ja, aber es hat keine Eile, Liebe, wenn du noch nicht bereit bist.«
    Liz errötete. »Nein, nein, Robert, es ist nicht nötig zu warten.«
    Er ging rittlings über ihr in Position, strich über ihren schlanken Leib, liebkoste ihre Brüste, ihren Bauch und ihre weichen Schenkel. Ehe er eindrang, glitten seine Fingerspitzen in ihre Spalte und vergewisserten sich, dass sie feucht war. Robert erhob sich über ihr, teilte die burgunderfarbigen Locken auf ihrem Schamhügel mit Daumen und Zeigefinger, um sogleich mit tiefem Wonnestöhnen einzudringen. Es war lange her, seitdem er eine schöne Frau genossen hatte, und Robert bewegte sich langsam und rhythmisch, um den Akt in die Länge zu ziehen und nicht gleich aufs Ziel loszustürmen.
    »Es tut mir Leid, Robert.« Ihr Flüstern war so leise, dass er sich fragte, ob er es sich nur eingebildet hatte.
    »Leid?« Er hatte nicht die leiseste Ahnung, was gemeint war.
    »Du hast Probleme ... du kannst dich nicht verströmen«, sagte sie leise.
    »Liebste, natürlich kann ich. Ich warte auf dich.«
    Langes Schweigen, während er hinein-und herausglitt, dann flüsterte Liz: »Ich weiß nicht, was du meinst.«
    Er strich mit den Lippen über ihre Stirn, dann sah er ihr in die Augen. »Ich möchte zuvor dich zum Höhepunkt bringen - und dann erst mich.«
    Sie blickte zu ihm auf. »Frauen haben keinen Höhepunkt, Robert.«
    Er hielt mitten in der Bewegung inne und starrte sie ungläubig an.
    »Ach, du meine Güte«, murmelte sie, ihre Unwissenheit erkennend. »Leider weiß ich nicht, wie.«
    Mit einem leisen Freudenschrei drückte er sie eng an sich. »Mein Liebling, Liz, es ist mir ein großes Vergnügen, es

Weitere Kostenlose Bücher