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Verfuehrerisches Geheimnis

Verfuehrerisches Geheimnis

Titel: Verfuehrerisches Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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lauter, und er rief: »Catherine!« Im Nu war er bei ihr, packte sie mit kräftigen Armen, riss sie vom Pony und setzte sie vor sich auf seinen Sattel. »Festhalten!«
    Cat blieb nur Zeit, um nach Luft zu schnappen, als auch schon die Herde am jenseitigen Ufer des Tyne ins Tal donnerte. Mindestens dreißig Pferde aller Farben und Größen, angeführt von einem wilden schwarzen Hengst. Hepburn passte sein Tempo der Herde an, und hielt an seinem Ufer Schritt mit ihr. Cat lachte vor Entzücken über den Ritt, während er voller Ungestüm einen uralten Schlachtruf ausstieß. Ihr Blut sang vor Erregung über das Rennen, ihr Geist jubilierte in der ungezügelten Freiheit der Jagd.
    »Festhalten!« Seine Lippen streiften ihr Ohr, und sein Arm umschlang sie fester, als er Valiant die Sporen gab und in den Fluss ritt, um ans andere Ufer zu gelangen. Das Wasser wogte um ihre Knie und bespritzte ihr Gesicht, ehe sie die andere Seite erreichten und dort die Verfolgungsjagd fortsetzten, immer in gestrecktem Galopp hinter den Wildpferden her. Langsam, aber sicher verringerte Valiant die Distanz. Und dann, unglaublich, waren sie Teil der Herde, ritten schnell wie der Wind, galoppierten im Gleichschritt dahin, bis ihre Herzen im Rhythmus der Pferdehufe schlugen. Einen strahlenden Augenblick lang verband sie alle das Silberband mitreißenden, urtümlichen Lebens.
    Während sie dem Rapphengst immer näher kamen, wurde Cat der Gedanke immer unerträglicher, dass dieses herrliche Geschöpf in Gefangenschaft geraten sollte. »Nicht, Patrick! Er ist wild und ungezähmt. Lasst ihm seine Freiheit! Versucht nicht, ihn einzufangen und zu zähmen.«
    »Er gehört mir!«
    »Patrick, bitte! Gönnt ihm noch ein Jahr in Freiheit. Lasst ihn nur noch ein Jahr ungezähmt!«
    Er blickte auf sie hinunter, und in diesem Moment waren sie eins. Er nickte lächelnd. »In Ordnung!«
    Valiant schien seinen Schritt nicht zu verlangsamen, und doch gewann die Herde allmählich wieder Vorsprung. Catherines Haar hatte sich aus dem Zopf gelöst und wehte um Patricks Hals und Gesicht. Als sie den Kopf drehte, um zu ihm aufzublicken, sah sie, dass er von dem unglaublichen Abenteuer ebenso berauscht war wie sie. Er senkte den Kopf, seine schwarzen Augen verschlangen ihr Gesicht, dann nahm sein Mund von ihren Lippen in einem fordernden Kuss Besitz, der ihr Verlangen entfachte.
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken und bot ihm ihren Mund voll glühender Leidenschaft, während sie in sein Haar fasste und ihn festhielt.
    Mit dem Druck seiner Knie brachte Patrick sein Pferd dazu, langsamer zu werden, erst in einen leichten Galopp und dann in Schritt zu fallen. Er hielt Catherine eng mit einem Arm umschlungen, während er vom Rücken des Hengstes glitt. Sie klammerte sich fest an ihn, ergab sich seiner großen Kraft, baute völlig auf seine Fähigkeit, sie vor Gefahr zu bewahren. Er ließ sich mit ihr ins Gras fallen, hielt ihren zarten Körper über seinem, um den Aufprall abzufedern.
    Cat lag ausgestreckt auf ihm, schwindlig vor Verlangen, wahnsinnig vor Erregung, unersättlich, ihn zu küssen, zu schmecken, zu lecken und zu beißen. Die Gefühle, die ihren Körper durchströmten, ließen sie erbeben, und sie lechzte nach immer mehr, als ihr Verlangen sich heiß in ihr zusammenballte. Sie löste ihren Mund, atemlos angesichts ihrer Hemmungslosigkeit.
    Er blickte wie gebannt zu ihr auf. Gott, was für ein Feuersturm sie ist!
    Er strich mit der Rückseite der Finger über ihre Wange. »Höllenkätzchen.« Das war schottisch für Teufelsbraten und gleichbedeutend mit ungezügelter Wildheit. »Der Name passt perfekt zu dir«, flüsterte er. Die Sinnlichkeit, die er in ihr geweckt hatte, nahm ihn völlig gefangen. Er rollte sie ins Gras, so dass sie auf dem Rücken zu liegen kam, und nahm die dominierende Position ein. Sein versengender Blick glitt von ihren wirren Locken zu ihrem kurzen Kilt. »Sündig siehst du aus.«
    »Allmächtiger, Hepburn, hast du eine Ahnung, wie du aussiehst ... ein Hüne von sechseinhalb Fuß mit wilden Zügen und wüstem Haar, schwärzer als die Hölle?«, keuchte sie. Ihre goldenen Augen blitzten. »Du bist geritten wie ein Kentaur.« Sie griff nach seinen nackten Armen, drückte und knetete die hervortretenden Muskeln, genoss seine Kraft und Stärke.
    »Cat, du bist so ungeduldig. Kannst du nicht warten, bis wir unsere nassen Sachen los sind?« Er zog ihr die Stiefel aus.
    Sie zog seinen Kopf an sich und saugte an seinen Lippen: »Ich hatte

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