Verfuehrerisches Geheimnis
sie sich in eine kleine Wildkatze verwandelte, sich auf einen seiner harten, muskulösen Schenkel schwang und ihn ritt, während sie scharfe kleine Zähne in seine Schulter schlug.
Bei jeder Vorwärtsbewegung strich ihr weicher Schenkel gegen seinen steinharten Phallus und ließ ihn vor Erwartung erbeben. Patrick umfasste ihre schmale Taille und hob sie von seinem Schenkel. Er rollte sich auf den Rücken, so dass er sie über sich in der Luft halten konnte, ehe er sie langsam heruntersinken ließ, bis sein Mund auf ihr weibliches Zentrum traf. Während er sie an sich drückte, atmete er ihren berauschenden weiblichen Duft nach Blumen, Gewürzen und Sex ein. Nun war er es, der unersättlich nach ihrem Geschmack, Geruch und Gefühl lechzte. Er legte sie zurück ins Gras, schlang ihre seidigen Beine um seinen Hals und küsste und leckte ihre rosige Knospe, bis sie ihre Blütenblätter öffnete und wie eine Passionsblume aufblühte. Als er mit der Zunge in ihre süße Scheide vordrang, stieß sie vor Erregung einen Schrei aus und bäumte sich gegen seinen fordernden, herrlichen Mund. Sie steigerte sich stetig bis zu unvorstellbaren Höhen und zog die köstliche Lust, die ihr seine Zunge bereitete, in die Länge, ehe sie sich in einem explosiven Höhepunkt ergab, der flammengleich durch ihre Brüste und ihren Leib züngelte.
Patrick umfing sie ganz fest und ließ federleichte Küsse auf ihre wirren Schläfenhaare regnen. Er litt Qualen des Verlangens, beherrschte sich aber mit eisernem Willen, denn er wagte nicht, dem heißen fleischlichen Begehren nachzugeben, das ihn seit Wochen schon verzehrte.
Ihre Wange an seine Brust gedrückt, hörte Cat seinen lauten Herzschlag, während sie den männlichen Duft seiner Haut einatmete. Was Männer mit Frauen machten, hatte ihre Neugierde außerordentlich gereizt, und jetzt wusste sie etwas von den geheimen Ritualen der Geschlechter. Was sie erfahren hatte, fesselte sie ungemein. Jetzt war sie für den intimen Akt der vollkommenen körperlichen Vereinigung bereit. Ihre Hand glitt zu seinem Schritt, um das phallische Objekt ihrer Begierde zu streicheln. »Dein Mund war herrlich, aber jetzt möchte ich, dass du mich mit deinem Körper liebst.«
Patrick stöhnte auf. »Catherine, das kann ich nicht.«
»Warum nicht?«, fragte sie verblüfft.
»Höllenkätzchen«, sagte er zärtlich, »wir sind von der Größe her zu unterschiedlich für ein schnelles Schäferstündchen im Gras. Du bist Jungfrau, meine Süße. Es würde nur Schmerzen und Blut für dich bedeuten, und du hättest überhaupt nichts davon. Womöglich würde dir der Liebesakt für immer verhasst werden.«
»Schmerz und Blut wird es auf jeden Fall geben, wenn ich meine Jungfräulichkeit verliere. Bitte, Patrick ...«
»Nein, Catherine. Es gibt eine rechte Zeit und einen rechten Ort, und beides ist nicht hier.«
»Verdammt, wann und wo dann?«
»Ich brauche einen Raum, ein Bett und lange Nachtstunden, ehe ich auch nur im Traum daran denken würde, dich zur Frau zu machen. Meine Antwort lautet Nein!«
Sie ballte die Fäuste und trommelte gegen seine Brust. »Du wirst, du wirst es tun, Patrick Hepburn!«, befahl sie.
»Warum ist es für dich so wichtig, Catherine?«
»Ich muss dich aus mir heraustreiben, Hepburn! Ich stehe unter deinem Bann. Obwohl ich dich nicht ausstehen kann, finde ich dich körperlich so anziehend, dass es zur Besessenheit werden könnte. Ich muss dich aus meinen Gedanken verbannen, damit ich nach Hause gehen und einen englischen Edelmann heiraten kann!«
Der Blick, mit dem er sie daraufhin bedachte, war eindringlich, verbarg aber das Entsetzen, das ihre Worte in ihm geweckt hatten. Niemals wirst du einen gottverdammten englischen Edelmann heiraten!
Er griff nach ihren Händen und führte beide gleichzeitig an seine Lippen. »Ruhig, Catherine, ruhig. Ehe du heiratest, brauchst du die Billigung der Königin.«
»Aber nur bis zu meiner Großjährigkeit. Ich werde im März einundzwanzig.«
Er lächelte, doch erreichte das Lächeln seine Augen nicht. »Da du es so heiß ersehnst, wie könnte ich mich weigern, dich zur Frau zu machen?«
Sie setzte sich zurück auf ihre Fersen, bereit für das Kommende, plötzlich jedoch voller Bangen. »Wann?«
Sie wirkte klein und zart und verletzlich wie ein Opferlamm. Sein Lächeln wurde zärtlich. »Ehe der Mond aufgeht.« Als sie tief aufatmete, fragte er sich, ob vor Befriedigung, weil sie sich durchgesetzt hatte, oder vor Erleichterung, dass es nicht
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