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Verführt im Harem des Scheichs

Verführt im Harem des Scheichs

Titel: Verführt im Harem des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye
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spielten. Dann, nach einer Weile, löste Ramiz sich von ihr. „Ist Ihnen klar, Celia, dass es von nun an kein Zurück mehr gibt?“
    Sie nickte.
    „Ist es das, was Sie sich wünschen?“
    „Ja.“
    „Auch wenn … wenn es nur für eine begrenzte Zeit so sein kann?“
    Als wüsste sie das nicht! Warum hielt er es für nötig, sie so deutlich darauf hinzuweisen? Sie schluckte. „Ich wünsche es mir trotzdem“, erklärte sie.
    Er schaute sie schweigend an. Und einen Moment lang glaubte sie, er würde ihr zur Besiegelung ihrer Abmachung die Hand reichen, so ernst war er plötzlich geworden. Dann jedoch erkannte sie, dass er nervös war. Beinahe so nervös wie sie selbst. Sie lächelte zu ihm auf und ließ sich von ihm zurückführen dorthin, wo die Diener inzwischen das Abendessen zubereitet hatten.
    Es duftete verführerisch nach gegrilltem Fleisch, aber Celia und Ramiz hungerte es nach anderem. So war es nicht verwunderlich, dass sie sich ohne weitere Umschweife in Celias Zelt zurückzogen, das ein wenig abseits von den anderen stand.
    Ramiz schlug die Plane am Eingang zurück, und Celia stießen einen kleinen Überraschungsruf aus. Das Innere des Zeltes war prachtvoller, als sie sich es sich je hätte vorstellen können. Die Wände waren mit bestickten Seidenstoffen, der Boden mit weichen Teppichen bedeckt. In einer Ecke lagen einige in allen Regenbogenfarben schillernde Kissen. Im Raum verteilt brannten mehrere kleine Öllampen, die alles in ein warmes Licht tauchten.
    „Gefällt es Ihnen?“, fragte Ramiz.
    „Es ist wunderschön. Ein Palast zum Mitnehmen.“
    Er lächelte. „Ich muss noch mit Akil sprechen. Bitte machen Sie es sich schon einmal bequem.“
    Sobald sie allein war, begann Celia, alles zu erforschen. Sie strich mit den Fingern über die bestickten Seidenstoffe, grub die Zehen in den weichen Teppich, ließ sich auf sie samtenen Kissen sinken, nur um gleich darauf ihre Wanderung durch das Zelt erneut aufzunehmen. Hinter einem Vorhang aus Seide entdeckte sie einen zweiten kleineren Raum. Dort hatte man ihr Gepäck abgestellt. Es gab einen niedrigen Tisch, hinter dem ein großer Spiegel stand. Auf einem Diwan waren mehrere Decken ausgebreitet.
    Neben diesem offenbar als Schlafraum gedachten Bereich lag noch ein weiteres kleines Zimmer, das mit einer kupfernen Sitzbadewanne ausgestattet war. Das darin befindliche Wasser war mit Blütenblättern parfümiert. Tücher zum Abtrocknen lagen bereit.
    Celia seufzte vor Glück auf. Rasch entledigte sie sich ihrer staubigen Kleidung und stieg in die Wanne. Nachdem sie sich gründlich gewaschen hatte, trocknete sie sich ab und wählte eine leichte Baumwoll-Abaya in der Farbe der untergehenden Sonne. Während sie gebadet hatte, waren auf einem großen Silbertablett mehrere Schüsseln in den größeren Raum gebracht worden. Leckere Düfte stiegen aus ihnen auf.
    Ehe Celia ihren Inhalt untersuchen konnte, kehrte Ramiz zurück. Auch er hatte gebadet und sich umgezogen. Sein dunkles Haar schimmerte noch feucht.
    Bei seinem Eintritt schien das Zelt zu schrumpfen. Er schien es allein mit seiner Ausstrahlung zu füllen. Celia hatte geglaubt, er könne nicht noch männlicher wirken als im Harem oder während des Ritts durch die Wüste. Doch nun musste sie sich eingestehen, dass sie sich getäuscht hatte. Gerade der Gegensatz zwischen der farbenprächtigen romantischen Einrichtung und seiner in eine einfache dunkelblaue Galabija gehüllten Gestalt ließ ihn so beeindruckend männlich erscheinen, dass ihr ein Schauer über den Rücken lief. Plötzlich hatte sie Schmetterlinge im Bauch.
    „Das Dinner ist angerichtet“, sagt sie. „Wollen wir essen?“
    „Ich bin nicht hungrig.“
    „Dann möchten Sie vielleicht etwas trinken?“ Sie streckte die Hand nach einem Krug mit Limonade aus.
    „Nein, danke.“ Ramiz schüttelte den Kopf und streckte den Arm aus. „Celia, komm her.“
    Dass er sie duzte, ließ ihr Herz schneller schlagen.
    „Wenn du es dir inzwischen anders überlegt hast, dann sag es mir bitte jetzt.“
    Stumm schüttelte sie den Kopf.
    „Celia?“
    „Es ist nur, weil ich es nie zuvor getan habe“, stammelte sie.
    Er ging zu ihr und schloss sie in die Arme. Dann beugt er sich zu ihr hinab und liebkoste mit den Lippen die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr. Dabei atmete er tief ihren süßen Duft ein. Mit der Zunge kostete er ihre Haut. Sie roch und schmeckte wie niemand sonst. Celia … Nie würde er dieses Gefühl

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