Verführt im Harem des Scheichs
vergessen!
„Ramiz?“
„Komm.“ Er nahm ihre Hand und führte sie ins Schlafgemach. So rasch, dass sie keine Zeit fand zu protestieren, zog er ihr die Abaya aus. Jetzt stand sie nackt vor ihm. Es fiel ihr schwer, sich seinem Blick darzubieten. Instinktiv wollte sie ihre Blöße mit den Händen bedecken.
Ihr Blick verriet, dass sein Mangel an Zärtlichkeit sie verwirrte. Ramiz wusste, dass sie sanft gestreichelt werden wollte. Dass sie seine Zärtlichkeit brauchte. Aber darum ging es jetzt nicht. Jetzt musste vollendet werden, was sie begonnen hatten. Er würde tun, was nötig war, damit er diese Besessenheit überwand. Man kann die Versuchung erst überwinden, wenn man ihr nachgegeben hat, zitierte er in Gedanken seinen Bruder.
„Leg dich hin!“
Sie gehorchte. Er betrachtete sie – und hielt unwillkürlich den Atem an. Sie sah aus wie die Göttin des Mondes. Helle samtene Haut, verführerisch weibliche Kurven, ein dunkler Schatten zwischen ihren Beinen, ein roter, fein geschwungener Mund, kupferfarbenes Haar, das wie ein Fächer auf den Kissen ausgebreitet war.
„Wunderschön“, murmelte er. In ihm loderte das Verlangen. Mit jeder Faser seines Körpers begehrte er sie. Ja, es war an der Zeit, der Versuchung nachzugeben.
Er entledigte sich seiner Galabija und stand nun nackt vor Celia. Sie schaute zu ihm auf, bemerkte seine Erregung und spürte, wie ihre eigene wuchs. Sie wollte ihn! Allerdings war da auch ein wenig Furcht, die sie mit aller Kraft zu ignorieren suchte. Er sah aus wie ein Eroberer, der bereit war, sich auf seine Beute zu stürzen. Nur dass er nicht den Scimitar, sondern den eigenen Körper einsetzen würde.
O Gott! Wie groß er ist, viel zu groß für mich!
„ Ramiz …“ Ihr Herz schlug zum Zerspringen. Sie setzte sich auf. Wie sehr wünschte sie, dass er sie jetzt küssen würde! „Ramiz!“ Sie streckte ihm die Hand entgegen.
Er erwiderte ihren Blick, und etwas wie Schmerz spiegelte sich kaum einen Moment in seinem Ausdruck wider. Dann lag er auch schon auf ihr. Küsste sie. Presste sie mit seinem Gewicht in die Kissen. Seine Lippen waren nicht weich und zärtlich, seine Hände nicht sanft und liebevoll. Sein ganzer Körper drückte nur eines aus: dass er Celia begehrte und von ihr bedingungslose Unterwerfung erwartete.
Sein ungehemmtes Verlangen erregte sie. Sie öffnete die Schenkel ein wenig, spürte seine Erektion jetzt noch deutlicher. Und als er fortfuhr, sie leidenschaftlich zu küssen und zu streicheln, wuchs ihre eigene Lust. Begierig erkundete sie seinen Körper. Ah, wie gut das war! Haut auf Haut. Wild klopfende Herzen. Kurze flache Atemzüge. Muskeln, die sich zusammenzogen. Spannung, die nach Erlösung flehte.
Ramiz saugte an ihrer Brustknospe, während er die andere Brust mit der Hand umfasste.
Celia hatte die Hände auf sein Gesäß gelegt und erforschte dessen Form mit kleinen, immer mutiger werdenden Bewegungen.
Seine Hand wanderte nach unten, fand den Weg zwischen ihre Schenkel. Mit zwei Fingern drang er in sie ein.
Sie stöhnte laut auf.
Er begann, diese verborgenste Stelle ihres Körpers zu streicheln. Langsam erst, dann immer schneller. Er verstärkte den Druck.
Celia klammerte sich an ihn. Wie sollte sie das nur aushalten? Sie wollte, dass es aufhörte! Sie wollte, dass es ewig weiterging! Sie wollte … Sie bäumte sich auf, schrie seinen Namen, biss ihn in die Schulter, spürte kaum, wie er ihre Hüfte umfasste und sie ein wenig anhob.
Dann drang er in sie ein.
Sie wartete auf den Schmerz. Aber er kam nicht. Sie war entschlossen gewesen, sich nichts anmerken zu lassen. Ein überflüssiger Entschluss. Ramiz drang langsam und vorsichtig in sie ein. Es war … schön. Sie öffnete die Augen.
Ramiz beobachtete sie. Seine Miene verriet, wie viel Selbstbeherrschung ihn seine Zurückhaltung kostete. Er drang noch ein wenig tiefer in sie ein. Sie stöhnte. Er verharrte reglos. Sie schlang ihm die Arme um den Nacken, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn. Dabei hob sie die Hüften ein Stückchen an. Als sie diesmal stöhnte, war es ein Ausdruck der Lust.
Auch Ramiz stöhnte lustvoll auf. Vorsichtig stieß er in sie, zog sich ein bisschen zurück, wartete, drang wieder vor.
So tief …
Ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden, bewegte er sich langsam, vorsichtig.
„Ramiz …“
Er wurde schneller, fand einen Rhythmus, der auch ihr gefiel, wie ihr entrückter Ausdruck ihm bewies.
Sie schloss die Augen. Da war sie wieder, diese Spannung,
Weitere Kostenlose Bücher