Verfuehrt zur Liebe
es, sie so dicht bei sich zu haben, genoss es, dass sie ihm die Arme um den Hals legte. In ihren Augen stand eine Intelligenz, die seiner gleichkam. »Es wird nicht leicht werden.«
»Sicher nicht - ich weigere mich zu versprechen, dir eine bequeme Ehefrau zu sein.«
Seine Lippen zuckten. »Du bist für mich bequem genug ->gehorsam< oder >gefügig< sind die Worte, die du meinst - aber das bist du beides ganz bestimmt nicht.«
»Unsinn - ich kann es sein, wenn es mir passt.«
»Und darin liegt das Problem.«
»Ich werde mich nicht ändern.«
Er sah ihr in die Augen. »Das will ich gar nicht. Wenn du nur hinnimmst, dass ich mich wahrscheinlich ebenso wenig ändern werde, können wir es von da aus versuchen.«
Portia lächelte. Ihre Ehe würde nicht sein, was sie wollte, sondern das, was sie brauchte. »Trotz aller Erfahrung, die wir vorher gesammelt hatten, ist es uns bis jetzt recht gut gelungen. Wenn wir es versuchen, denkst du, wir können es ein Leben lang schaffen?«
»Solange wir beide es versuchen, wird es gut gehen.« Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: »Wir haben schließlich den richtigen Grund.«
»Zweifellos.« Sie zog seinen Kopf zu sich herab. »Ich beginne langsam zu glauben, dass Liebe wirklich alles besiegen kann.«
Er hielt einen Hauch über ihren Lippen inne. »Auch uns?«
Sie rümpfte die Nase. »Dich, mich - uns. Und jetzt küss mich endlich.«
Simon lächelte. Und gehorchte.
Er war am Ende seiner Reise angekommen und hatte alles gefunden, was er gesucht hatte; in ihren Armen hatte er den Sinn seines Lebens entdeckt.
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