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Verfuehrt zur Liebe

Titel: Verfuehrt zur Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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umfassender.
    Er hörte, wie die Schlafzimmertür geöffnet und dann geschlossen wurde, gefolgt von zwei Paar leichter Schritte, die sich über den Flur entfernten.
    Er holte tief Luft, drängte seine Dämonen zurück, ging zur Verbindungstür, zog sie vorsichtig einen Spalt breit auf und sah, dass Portia allein war.
    Sie saß im Bad und wusch sich ihr Haar.
    Leise trat er ein, schloss die Tür, durchquerte das Zimmer und sperrte die Tür zum Flur ab. Ein Stuhl mit gerader Lehne und dünnen Beinen stand hinter einem zierlichen Schreibtisch. Er nahm ihn sich und stellte ihn vor den Kamin, setzte sich rittlings darauf und stützte die Arme vor sich auf die Lehne.
    Sie warf ihm einen Blick zu. »Da du darauf bestanden hast, dass ich die Zofen wegschicke, nehme ich an, dass du willens bist, ihre Aufgaben zu übernehmen?«
    Er zwang sich, nur die Achseln zu zucken und nicht auf das übermütige Funkeln in ihren Augen einzugehen. Die Wanne war zu eng. »Was immer du brauchst...«
    Über seine verschränkten Arme hinweg schaute er sie an, beobachtete sie.
    Unterwarf sich der beabsichtigten Folter.
    Sie machte das meiste daraus - seifte sich sorgfältig die anmutigen Arme ein, strich sich verführerisch über ihre langen Beine. Als sie sich in die Wanne kniete, glänzten ihre nackten Pobacken einladend; er musste die Augen schließen, an etwas anderes denken.
    Dann rief sie ihn, damit er ihr mit frischem Wasser die Haare ausspülte. Er stand steif auf, nahm einen Eimer ...
    Sie fing seinen Blick auf. »Gieß bitte langsam, damit alle Seife herausgeht.«
    Gehorsam stellte er sich an den Zuber und goss den Eimer über ihren Haaren aus. Er hatte gar nicht wahrgenommen, wie lang es wirklich war; nass reichte es bis zu ihren Hüften, lenkte seinen Blick ...
    Er musste die Augen wieder kurz schließen; mit zusammen-gebissenen Zähnen schaute er auf ihren Scheitel, hielt weiter verkrampft den Eimer - bis er leer war.
    Sie strich sich das nasse Haar nach hinten, legte die Hände auf den Wannenrand und erhob sich. Wasser rann an ihrem Körper herab, über ihre Schultern, ihre Brüste und ihre Hüften, ihre Schenkel.
    Sein Verstand war wie leer gefegt, sein Mund trocken, während er den Eimer abstellte und blindlings nach einem der auf einem Stuhl bereitgelegten Handtücher griff. Er faltete es auseinander und hielt es ihr hin, als sie lächelnd aus dem Zuber stieg.
    Sie nahm es, hielt es vor sich und betrachtete ihn.
    Er erwiderte ihren Blick so ungerührt, wie er nur konnte, nahm sich noch ein Handtuch und warf es ihr über den Kopf.
    Ein ersticktes Kichern war zu hören.
    Er begann ihr das Haar trocken zu reiben; es war nass genug, das ganze Bett zu durchweichen. Sie ließ ihn gewähren, trocknete sich unterdessen selbst mit dem ersten Handtuch ab.
    Dann ließ sie es fallen, entwand ihm das andere und warf es zu ihrem. Ihm blieb beinahe das Herz stehen, als sie in seine Arme trat, ihre um seinen Nacken legte.
    Er konnte nicht anders, als sie an sich zu ziehen.
    Sie hob ihm das Gesicht zum Kuss entgegen.
    Er gehorchte, ohne lange nachzudenken, nahm ihre Lippen, ihren Mund, wie sie sie ihm bot, fühlte seine Kontrolle wanken, als sie sich dichter an ihn schmiegte, ihren Körper an seinen drückte.
    Sie fing seinen Blick auf, als er den Kopf hob, und Entschlossenheit stand in ihrem Blick. »Ich möchte feiern.« Sie schaute auf seine Lippen, reckte sich und streifte sie langsam, bedächtig mit ihren. »Jetzt.«
    »Auf dem Bett.« Sie würde noch einmal sein Ende sein - dessen war er sich immer sicherer.
    Als hätte sie seine Gedanken aus seinem Tonfall herausgehört, legte sie den Kopf schief, betrachtete ihn. Dann lächelte sie. Ein Lächeln, das zu wissend war, zu entschlossen, um ihm gefallen zu können.
    »Unter einer Bedingung.« Ihre Stimme hatte sich zu einem erotischen Schnurren gesenkt, das Hitze in seine Lenden sandte. »Diesmal will ich alles.«
    Er fühlte etwas in sich erbeben. »Alles?«
    »Mhm.« Sie wandte den Blick nicht ab von seinem Gesicht. »Alles - auch das, was du bislang zurückgehalten hast.«
    Zum ersten Mal in seinem Leben war ihm schwindelig vor Lust. Er biss die Zähne zusammen, sprach gepresst: »Du weißt nicht, was du da verlangst.«
    Sie hob eine Augenbraue, hochmütig - absichtlich herausfordernd. »Ach ja?«
    Ihr Tonfall war nicht bloß neckend.
    Ehe er antworten konnte, drehte sie sich geschmeidig wie eine Huri in seinen Armen um, schmiegte sich mit ihrem Rücken an ihn, blickte über ihre Schulter

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