Verfuehrt zur Liebe
zu streicheln.
»Streck die Arme aus, über deinen Kopf.«
Er schob sie hoch, und sie ließ ihn gewähren. Ohne ihre Stütze lag sie nun mit dem Oberkörper auf der Decke, und ihre festen Brustspitzen drückten sich in die rote Seide.
»Lass sie so, nimm sie nicht wieder nach unten.«
Ein Befehl, dem man besser nicht widersprach. Ihr Herz klopfte schneller, ihre Sinne waren überreizt. Sie spürte seine Nähe, aber er berührte sie mit nichts als seinen Händen und Lippen.
Und seinem Blick. Den spürte sie wie eine Flamme über ihre Haut gleiten, über ihren Rücken, ihre Taille, ihren Po.
Ihre Haut prickelte, Vorfreude erfasste sie, füllte sie aus.
Zu ihrer Verwunderung rutschte er plötzlich weiter nach unten. Er legte ihr die Hände auf die Hüften und zog sie daran zu sich, bis sie auf den Knien vor ihm lag, der Po in die Luft gereckt.
Sie wollte sich aufrichten ...
»Lass deine Arme so, wie ich es dir gesagt habe.«
Bei diesen fast barschen Worten verspannte sie sich kurz, gehorchte aber dennoch, ohne lange nachzudenken, lag hilflos vor ihm.
Ehe sie begreifen konnte, was genau geschah, legte er ihr eine Hand auf die Hüfte, hielt sie fest.
Sobald sie erkannte, was er vorhatte, lag seine andere Hand schon auf ihrem Po, streichelte sie, bis ihre Haut feucht war. Seine Liebkosungen wurden kühner, wandten sich der Stelle zwischen ihren Beinen zu.
Er hielt sie fest, während er sie weiter streichelte, ohne ihr die Erfüllung zu schenken, nach der sie sich so sehnte. Er fachte die Flammen in ihr immer weiter an, bis ihre Haut brannte und ihr Atem abgehackt ging.
Sie stöhnte.
Der wollüstige Laut erschreckte sie selbst, aber sie konnte nicht anders. Es war ihr unmöglich, sich zu bewegen, anders Erleichterung zu finden von dem Verlangen, das immer stärker in ihr wurde.
Sie schluchzte, als er ihre Hüften weiter anhob, ihre Sinne weiter reizte.
Kurz bevor sie nicht mehr konnte und ihm sagen wollte, wonach sie sich sehnte, was sie brauchte, bewegte er sich. Er öffnete sie mit seinen Fingern, schob sich von hinten in sie, drang ein.
Er füllte sie mit einem machtvollen Stoß, der ihr den Atem raubte.
Der ihr das Gefühl gab, gänzlich von ihm ausgefüllt zu sein, mehr als je zuvor.
Er hielt sie weiter fest, während er sich zurückzog, dann wieder in sie kam. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sich ihm zu fügen, sich ihm zu überlassen - seiner Lust.
Sie hatte ihm gesagt, sie wäre sein; er hatte sie beim Wort genommen. Er nahm von ihr Besitz, tiefer, fester, härter - und sie begriff, was das bedeutete.
Sie sah keinen Grund zur Klage.
Das Feuer, die Flammen und die Liebe waren da, um sie herum, in ihnen. Sie überließ sich dem allen, verlor sich selbst in dem Inferno.
Ergab sich willig.
Simon keuchte, als er spürte, wie sich ihr Unterleib zusammenzog, schloss die Augen und genoss das Gefühl von ihr in seinen Armen, ihren Pobacken an seinen Lenden, während er sich immer wieder in ihre sengende Hitze stieß. Wieder, wieder und wieder.
Er nahm seine Hand von ihrem Rücken, legte ihr beide Hände auf die Hüften und hielt sie fest, nahm sie rücksichtslos, so, wie sie es ihm angeboten hatte.
Die wunderbarste Einladung, die eine Frau einem Mann aussprechen konnte - sie so zu nehmen, wie er es wollte, ganz von ihr Besitz zu ergreifen.
Sein Herz hämmerte, drohte zu bersten, als er seine Sinne mit ihr füllte. Als Schritt für Schritt ihr Körper antwortete, wie seiner mehr verlangte.
Er ließ ihre Hüften los, fuhr mit seinen Händen aufwärts, griff um sie herum und umfasste ihre Brüste.
Ihre Bewegungen wurden heftiger, schneller, ungezügelter. Er beugte sich vor, küsste sie auf den Nacken, biss sie zärtlich.
Unter ihm bäumte sie sich auf, ihr Unterleib begann zu zucken, pulsierte um ihn herum, bis er sich seinen Gefühlen überließ, sich ein letztes Mal tief in sie stieß und ihr zum Höhepunkt und in das selige Vergessen danach folgte.
Sie schwebten im Nichts unendlicher Zufriedenheit. Die tiefste Befriedigung, die er je gefunden hatte. Ihre Feier des Lebens hatte eine neue Dimension erschaffen, sie auf eine andere Ebene gehoben.
Wie viele Minuten vergangen waren, ehe er die Kraft aufbringen konnte, wieder so weit Herr seiner Sinne war, sie anzuheben und die Decke unter ihnen vorzuziehen, wusste er nicht. Sie schmiegte sich an ihn, während er sie beide zudeckte.
Er lag da, genoss den Augenblick, den Frieden und das Wissen, nein, mehr noch, die Gewissheit.
Sie schliefen
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