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Verführung der Schatten

Verführung der Schatten

Titel: Verführung der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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einfach nicht aufhören, ihn zu küssen. Oh Gott, ich drehe gleich durch. Warum konnte sie nicht aufhören, ihn zu küssen?
    Schon jetzt kämpfte sie gegen ihr überwältigendes Verlangen an, ihre Klauen in seinen Körper zu versenken, ihn zu zwingen, ihr noch näher zu kommen, damit er ihr nicht entkommen konnte.
    Sie wollte ihm gerade sagen, dass er mit ihr tun könne, was er wolle, als er seine Erektion gegen sie drückte und in langsamem Rhythmus an ihr rieb.
    Während die rationale Seite ihres Gehirns argumentierte, dass da mit der Größe etwas nicht stimmen konnte, füllte sich die andere Seite mit beunruhigenden Bildern.
    Sie sah sich selbst, wie sie ihm die Jeans vom Leib riss, um an den geschwollenen Schaft zu gelangen, den er an ihr rieb. Dann, wenn er der Länge nach auf dem Bett ausgestreckt läge, würde sie seine Erektion genüsslich in ihren Körper einführen und sich von seinem Pfahl aufspießen lassen, während ihre Hände die stählernen Muskeln seiner Brust erkunden würden.
    Als ihre Hände nach unten sanken, die Klauen bereit, ihm die Jeans herunterzureißen, durchströmte sie auf einmal Furcht. Diese Triebe waren nicht ihre eigenen. Ihre Augen weiteten sich, sie stemmte die Hände gegen seine Schultern und riss sich los. „Hör auf … nein!“
    Er trat zurück. Sein Brustkorb hob und senkte sich leidenschaftlich erregt, seine Hörner richteten sich auf. Er wirkte gefährlich und böse und verlockend zugleich.
    „Ich dachte mir schon, dass du mich aufhalten würdest.“ Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das ihr den Atem verschlug. „Aber ich bin weiter gekommen, als ich erwartet hatte.“
    Sie wich langsam zurück und fragte: „Was sollte das?“ Ihre Gedanken überschlugen sich, ihr ganzer Körper sehnte sich nach Erlösung. „Warum wolltest du überhaupt irgendwohin mit mir kommen? Was hattest du vor?“
    „Dich zu verführen.“
    Sie zerrte an dem Bademantel herum, bis er wieder bis zum Hals geschlossen war. „Mich verführen? Aber wieso? Weil du mir eine Lektion erteilen wolltest oder weil du dich zu mir hingezogen fühlst?“
    „Vielleicht ein bisschen von beidem.“
    „Warum solltest du dich zu mir hingezogen fühlen? Das ist nicht logisch.“
    „Du bist nicht nur der feuchte Traum eines jeden langweiligen Strebers, musst du wissen.“
    „Was soll das denn heißen?“
    „Das heißt, dass ich dich sexy finde. Ich hab nicht vor, dir da irgendwas vorzumachen.“
    „ Sexy ?“, sagte sie mit erstickter Stimme. „Aber … aber dir gefallen doch eigentlich Schlampen mit ein bisschen mehr Fleisch auf den Knochen. Das hast du gesagt! Und ich habe nichts getan, um deine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen! Ich trage ja nicht mal Make-up oder tief ausgeschnittene …“
    „Meinst du denn, du wärst nicht attraktiv, nur weil du dich nicht extra darum bemühst?“
    „Na ja … eigentlich denke ich das schon.“
    „Find dich damit ab, Holly, du bist eine natürliche Schönheit.“
    So ging das ganz und gar nicht. Sie richtete den Zeigefinger auf ihn. „Du wirst mich nicht mehr küssen, Cadeon. Das gehört nicht zu unserer Abmachung. Ich habe einen festen Freund.“
    „Nein, hast du nicht. Du hast einen Freund, aber ihr beide schlaft nicht miteinander oder tut sonst irgendwas, was Paare so tun. Und deshalb weißt du es einfach nicht besser. Du hast ja keine Ahnung, was du verpasst.“
    Sie wagte es nicht, ihm zu widersprechen.
    „In der kurzen Zeit, die wir zusammen sind, werde ich auch weiterhin mein Bestes tun, um dich in Versuchung zu führen“, sagte er. „Also, warum nutzt du es nicht aus und befriedigst deine Neugier, während wir doch sowieso aufeinanderhocken? Du nimmst dir einfach mal eine Auszeit von deinem langweiligen Leben, jagst diesen ganzen Wahnsinn aus deinem System und kehrst dann zur Normalität zurück.“
    Sie zögerte und legte den Kopf schief … und schimpfte dann über sich selbst. Sie zog doch jetzt wohl nicht ernsthaft in Erwägung, sich in seine sinnliche Welt locken zu lassen?! Die dunkle Seite. Genau wie in ihrem Traum.
    Als sie den Mund öffnete, um zu sprechen, sagte er: „Du musst nicht sofort antworten. Behalte das Angebot einfach im Hinterkopf. Und eins kann ich dir versprechen. Was auch immer mit dem Dämon passiert, behält der Dämon für sich.“
    „Was für ein rücksichtsvolles Angebot.“
    „So bin ich nun mal. Denke stets an andere.“
    Sie sah ihn argwöhnisch von der Seite an. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los,

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