Verführung der Unschuld 2
vorher noch nachher aufgeklärt, und sie beschloss vorerst abzuwarten, wie sich die Dinge entwickelten.
Im Augenblick war sie nicht mehr und nicht weniger als eine Liebessklavin, die er mit oder ohne Vorspiel bestieg. Bisher war dieser Teil ihrer Beziehung ein Geheimnis, das nur sie und ihn anging, und sie nahm einfach mal an, dass dies auch in Zukunft so bleiben würde. Auch wenn er bei seinen Eltern sicherlich nicht den Eindruck großer Verliebtheit hinterlassen hatte. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, ihre Hand zu halten oder auf andere Weise vorzugeben, dass er etwas für sie empfinden würde. Auf die Frage der Patrona, wo sie sich kennengelernt hätten, hatte er knapp geantwortet »Beim Segeln, auf meiner Yacht« und hatte sofort wieder von etwas anderem gesprochen.
Was seine Eltern wohl darüber dachten?
Kurve um Kurve schraubte sich der Wagen die Weinberge hinauf. Ein brauner Vogel schreckte am Straßenrand auf, flüchtete in unstetem Flug, taumelnd wie ein Schmetterling, dabei jedoch pfeilschnell. Ein weiterer saß auf einem Pfosten, die schwarz-weiß-gestreifte Kopfhaube nervös auf- und zuklappend. Ein Wiedehopf, stellte Mariellas erfreut fest, weil sie diesen nur aus Büchern kannte.
Plötzlich bremste Federico scharf, zog den Wagen über die andere Fahrbahn nach links hinüber und hielt in einer Bucht an, von der aus man einen fantastischen Ausblick über die Weinterrassen und Lucca hatte. Üppiges Grün soweit das Auge reichte.
Der Motor erstarb.
Schon beugte er sich zu ihr herüber, löste ihren Gurt, die Rückenlehne ihres Sitzes sank ruckartig herab und sie lag nun unter ihm. Verlangend pressten sich seine Lippen auf ihre. Seine Finger öffneten geschickt die wenigen Knöpfe ihrer Bluse, streiften ein Körbchen ihres Büstenhalters nach oben und umfassten ihren Nippel. Seine Berührung entfachte sofort ihre Sehnsucht nach mehr, und sie seufzte in seinen Mund, bis er sich von ihren Lippen löste und sie amüsiert ansah.
»Du magst es, wenn ich von dir Besitz ergreife, nicht wahr?«
Sein Druck wurde härter und Mariella stöhnte auf. Wenn er sich nicht davon überzeugt hätte, dass ein gewisses Maß an Schmerz sie geil machte, so hätte er sie doch nicht gewollt. War das also eine rhetorische Frage? Wollte er einfach nur ein Ja von ihr hören?
»Ja.«
»Ja, was?«
»Ja, mein Gebieter.«
Seine Hand legte sich fester um ihre Brust, umfasste sie vollkommen. Seine Finger pressten sich in ihr weiches Fleisch, mehr und mehr, und entlockten ihr ein Keuchen.
Sie genoss es, halb entblößt unter ihm zu sein, und gleichzeitig mit dem Risiko, von Vorbeifahrenden entdeckt zu werden. Einige Nächte zuvor hatte sie geträumt, sie wäre nackt gewesen, die Hände auf den Rücken gefesselt und er hätte ihr ein Halsband umgelegt. Sie musste ihm durch die Straßen folgen, vorbei an johlenden Männern, die gierig näher kamen, sie anstarrten, sich aber nicht trauten, sie zu berühren …
»Zieh deinen Rock hoch«, verlangte er leise, aber mit bestimmender Strenge.
Sie gehorchte, griff mit ihren Fingern nach dem Saum und zog ihn hoch, bis ihr glatt rasierter Venushügel sichtbar wurde.
Federico nickte. »Gut so. Und jetzt spreiz deine Beine und zieh die Schamlippen auseinander. Ich will deine Möse sehen!«
Hatte er denn keine Angst, dass ihnen jemand zuschauen könnte, aus den Weinbergen heraus, vielleicht sogar mit einem Feldstecher bewaffnet? Ein lüsternes Ziehen erfasste ihre Vagina, während die Sonne heiß auf ihre freigelegte Perle brannte.
»Du bist geil«, stellte er mit breitem Grinsen fest und drückte noch fester zu. Ihre Brust quoll zwischen seinen Fingern hindurch und er zupfte mit der freien Hand hart an ihrer Brustwarze, bis sie voller Begierde keuchte. In diesem Moment ließ er sie los und schob sich auf seinen Sitz zurück.
»Bleib so, bis wir da sind.« Mit sonorem Brummen startete der Motor von neuem und der Wagen setzte schwungvoll zurück.
Schade. Mariella bedauerte seinen Entschluss. Ihr wäre es lieber gewesen, er hätte weitergemacht und beendet, was er so aufregend angefangen hatte. Ihr Schoß war heiß, ihre Nippel hart. Ihr Körper gierte nach ihm und wollte, dass er sie nahm. Leidenschaftlich, ungestüm, beherrschend.
Es war nicht einfach, in der halb liegenden Position Halt zu finden. Zu ungestüm lenkte Federico die Serpentinen empor. Bald kämpfte Mariella nicht nur damit, seinem Befehl zu gehorchen, und ihre Schamlippen geöffnet zu halten, sondern auch mit
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