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Verführung der Unschuld 2

Verführung der Unschuld 2

Titel: Verführung der Unschuld 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Grünberg
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Mariella schwankte zwischen Tränen und Wutausbruch. Was für eine Demütigung. Sie wagte es nicht, Giovanni oder Antonella anzuschauen, aus Angst vor dem, was sie in ihren Gesichtern lesen würde. Hohn? Verachtung? Oder Mitleid? Nichts davon würde sie ertragen können. Zitternd schluckte sie eine Erwiderung herunter. Andererseits, damit hatte sie rechnen müssen. Sie war schließlich sein Eigentum und das hatte sie freiwillig unterschrieben. Auch wenn sie dies mehr auf ihre sexuelle Beziehung bezog als auf den Alltag.
    Er lachte. »Schau nicht so gekränkt. Vor den beiden habe ich keine Geheimnisse.« Er gab ihr einen Klaps auf den Po, packte sie sodann am Oberarm und zog sie mit sich. »Komm. Ich will dir dein neues Zuhause zeigen.«

Das neue Zuhause der Sklavin
    Nach klassischer Bauart der Landhausvillen bestand das Hauptgebäude aus zwei Geschossen. Im unteren befand sich Federicos Büro, ein großes Wohn- und Esszimmer, sowie die Wirtschaftsräume. Es dauerte eine Weile, bis Mariella sich über Federicos respektloses Verhalten gefasst hatte, und Augen für die weitläufigen Räume und die geschmackvolle Einrichtung hatte.
    Schließlich führte er sie über die breite Treppe hinauf in die
Piano Nobile
, die rein privaten Räume. Während in der unteren Etage eine repräsentative Einrichtung überwog, in einer exquisiten Mischung aus antiken Möbeln und modernen Gemälden, wurde Mariella nun von der geradezu erotischen Stimmung der oberen Etage überrascht.
    Zu beiden Seiten der Treppe führte jeweils ein langer Flur zu den Zimmern. Die Wände waren in einem zarten Ockerton marmoriert und auf Mariellas Augenhöhe mit einer durchgängigen weißen Stuckleiste abgesetzt. Das Besondere aber waren die Fresken, die oberhalb dieser Leiste bis fast unter die Decke reichten, wo eine vorgezogene Wölbung die Leuchtstoffröhren der indirekten Beleuchtung verbarg. Wandschmuck wie diesen hatte Mariella noch nie gesehen und sie musste über die frivole Auswahl schmunzeln. In kunstvoll auf den Putz gemalten, naturalistischen Fresken räkelten sich nackte Pärchen beim Liebesspiel in diversen Stellungen. Alle Geschlechtsteile waren deutlich dargestellt, nichts wie in der klassischen Kunst durch umständlich drapierte Stoffe, Feigenblätter oder eine keusche Hand verdeckt. Die Bilder drückten ungezügelte Leidenschaft und Erotik aus. Ungeniert begrapschten die Männer Brüste und Pos der Frauen, die sich ihnen willig darboten. Mit weit gespreizten Schenkeln, oder auf dem Rücken liegend zusammengeklappt wie ein Taschenmesser oder auf allen Vieren kniend von hinten bestiegen. Die Frauen, deren Körper wohl ausgestattet waren, widmeten sich wiederum eifrig den überdeutlich hervorgehobenen erigierten Penissen der Männer und schienen sie mit ihren Mündern wollüstig zu verschlingen. Dazwischen gab es immer wieder mal ein Bild, auf dem eine Frau über den Knien eines Mannes lag oder tief gebeugt vor ihm kniete, einen Ausdruck von Schmerz, aber auch Lust auf dem Gesicht, von der Hand des Mannes oder einer Rute gezüchtigt.
    Hitze wallte in Mariellas Körper auf. Ihre Brüste begannen zu spannen, als wollten sie das Oberteil sprengen, und ihr Schambereich wurde warm und feucht. Federicos Hände umfassten sie von hinten, legten sich auf ihre Brüste und fuhren sanft über ihre Nippel. Wie feine Stromschläge durchdrangen seine Berührungen den Stoff und sie seufzte, von einem wohligen Gefühl überflutet.
    »Diese Darstellungen sind ganz nach deinem Geschmack, nicht wahr?«, raunte Federico in ihr Ohr. Wie sinnlich und lüstern seine Stimme klingen konnte.
    »Ja Herr«, flüsterte sie zurück und schmiegte sich rücklings an ihn. »Welche Position soll ich einnehmen?«
    Er lachte leise und schubste sie sanft von sich. »Nicht jetzt, mein geiles Mädchen.«
    Schade.
    »Bad, Toilette«, erklärte er, während er weiter ging und die Türen aufstieß. »Gästezimmer. Relaxzimmer.«
    Die Ausstattung gefiel ihr. Alles war geschmackvoll und exquisit eingerichtet. Ihr Traum von einem Luxusleben schien wahr zu werden.
    Dann kamen sie zur letzten Tür auf dieser Seite der ersten Etage und betraten ein quadratisches, sehr geräumiges Vorzimmer, von dem wiederum drei Türen abzweigten. Mariella runzelte die Stirn. Wohin ging es denn von hier aus?
    Die Beleuchtung dieses Vorraums jedenfalls war ein sanftes, weiches Licht, das Wohlbehagen verbreitete. Obwohl draußen die Sonne mit blendender Kraft schien. Zum einen kam das Licht durch ein kleines

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