Jillian Hunter
IMPRESSUM
HISTORICAL GOLD erscheint vierwöchentlich im CORA Verlag GmbH & Co. KG,
20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
Redaktion und Verlag:
Brieffach 8500, 20350 Hamburg
Telefon: 040/347-25852
Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung: Thomas Beckmann
Redaktionsleitung: Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)
Cheflektorat: Ilse Bröhl
Lektorat/Textredaktion: Bettina Steinhage
Produktion: Christel Borges, Bettina Schult
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Marina Poppe (Foto)
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Telefon 040/347-27013
Anzeigen: Kerstin von Appen
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2005 by Maria Hoag
Originaltitel: „The Love Affair Of An English Lord"
erschienen bei: Ballantine Books
This translation published by arrangement with Ballantine Books, an imprint of
Random House Publishing Group, a division of Random House, Inc. © Deutsche Erstausgabe in der Reihe: HISTORICAL GOLD
Band 190 (12) 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Birgit Schwarz
Fotos: Harlequin Books S.A.
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
HISTORICAL GOLD-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch ver- wendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100 % umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
JULIA, ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY LIEBEN & LACHEN, MYSTERY,
MYLADY
Jillian Hunter Viel Lärm um Stratfield
Jillian Hunter
... hat sich mit ihren fesselnden Romanen In die Herzen Ihrer Leserinnen und Leser geschrieben. Die vielfach preisgekrönte Autorin lebt mit ihrem Ehemann und Ihren drei Töchtern im Süden von Kalifornien. Wenn sie nicht gerade an einem neuen Roman arbeitet, widmet sie sich ihrer Rosenzucht.
1. KAPITEL
England, 1814
Der kürzlich verstorbene Dominic Breckland, Viscount Strat- field, kam in einem Meer aus weiblicher Unterwäsche wieder zu Bewusstsein. Mit dem ganzen Körper kämpfte er gegen den Sog aus Spitzenunterkleidern und weißen Seidenstrümp- fen an. Seine muskulösen Arme verfingen sich in den Schnü- ren und Taillenbändern von Korsetts aus steifem Leinen, die nach Lavendel dufteten, und seine kräftigen Schenkel waren von einem Paar reizender französischer Unterhosen aus fei- nem Baumwollbatist umwickelt. Wie einer verwundeten Kre- atur der Nacht war es ihm gelungen, der Gefangennahme zu entgehen und an dem Ort Asyl zu suchen, an dem ihn seine Verfolger zuallerletzt suchen würden.
Von einem primitiven Überlebensinstinkt angetrieben, war er auf die knorrige Eiche vor dem Herrenhaus geklettert und hatte seinen verletzten, blutenden, einen Meter achtzig gro- ßen Körper über das Fensterbrett gehievt. In der Hoffnung, seinen Verfolger überlistet zu haben, war er schließlich zusam- mengebrochen - in einer offenen Reisetruhe, die mit sehr per- sönlichen weiblichen Kleidungsstücken und frivolen Acces- soires angefüllt war.
Trotz seiner Erschöpfung wusste er die Ironie seiner Lage durchaus zu würdigen.
Zumindest für den Augenblick war es ihm gelungen, seinem Verfolger zu entrinnen. Doch nach und nach durchtränkte sein Herzblut die Musselinunterröcke und zartrosa Strümp- fe einer ihm unbekannten Frau. Schmerz brannte in seinem Oberkörper. Er biss die Zähne zusammen und zog eine hauch-
dünne, mit seidenen blauen Vergissmeinnichten bestickte Che- mise aus feinem Batist von seinem Ellbogen. Amüsiert unter- suchte er das Kleidungsstück im Mondlicht, auch wenn ihm durch die Schmerzen langsam etwas schwindelig wurde.
Wenn er schon zum zweiten Mal innerhalb eines Monates sterben musste, konnte er auch mit einer erregenden eroti- schen Fantasie seinen Abschied nehmen. „Nun", murmelte er, „was für eine Art von Frau bist du überhaupt? Verrucht oder einfach nur modisch? Habe ich die Wahl? Dann entscheide ich mich für verrucht."
Unglücklicherweise war er nicht in der
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