Verführung Der Unschuld
verursacht von einem leichten Luftzug durch zwei gekippte Klappen
im Dach. Nach dem Weg durch den dunklen Park war er von dem Licht fast geblendet. Auf
dem Tisch zwischen Sesseln und Chaiselongue standen weitere Teelichter und drei gläserne
Schalen. Rote Rosenblätter schwammen im Wasser, und eine locker über den Boden
verstreute Schlangenlinie aus Rosenblättern führte vom Eingang zur Chaiselongue.
Giulia war eingeschlafen. Von den Waden bis knapp über die Brustspitzen in einen fast
transparenten weißen Pareo eingewickelt, der ihre weiblichen Rundungen deutlich hervorhob,
lag sie mit dem Gesichtsausdruck eines unschuldigen Kindes ausgestreckt da. Ihre dunklen
Locken und einige Rosenblätter waren rund um ihren Kopf wie ein geöffneter Fächer
ausgebreitet. Federico blieb sekundenlang wie angewurzelt stehen. Die Szene überwältigte
ihn. Giulia hatte nicht nur auf ihn gewartet, sie hatte offensichtlich ganz bewusst alles
vorbereitet, um ihn zu verführen. Das war das erste Mal, dass sie sich etwas einfallen ließ.
Auf Zehenspitzen schlich er sich leise heran, beugte sich über sie, um sie zu betrachten. Ihre
Brust hob und senkte sich unter ihren regelmäßigen Atemzügen. Unschuldiger Engel oder
raffinierte Verführerin? Giulia hatte in diesem Augenblick etwas von beiden. Eine Woge der
Zärtlichkeit erfasste ihn. Vorsichtig, um kein Geräusch zu machen, ging er ein paar Schritte
zurück, zog sich aus und legte seine Kleider über einen der Sessel. Dann kniete er sich neben
Giulia auf die Liege, fuhr sanft die Kurven ihres Körpers nach, an den Unterschenkeln
beginnend, und als er mit den Fingern über dem dunkel durch den Stoff schimmernden
Haarnest ihrer Scham kreiste, sah er, wie sie erwachte und lächelte.
»Giulia, meine liebe kleine Giulia«, flüsterte Federico und war selbst überrascht, wie sehr
seine Stimme dabei zitterte. Sie schlug ihre Augen auf, und er sah darin so viel Sinnlichkeit
und Erwartung, dass er sie sanft weiterstreichelte und dabei behutsam den Stoff von ihrem
Busen zog. Er legte seine Hände um ihre Brüste, und dann senkte er seinen Kopf und begann
sanft an der linken Brustwarze zu saugen, während seine Finger die rechte mal zupften, mal
umkreisten.
Durch Giulias Körper lief ein wohliger Schauer, und ihrer Kehle entfuhr ein wollüstiges
Stöhnen. Endlich, endlich war es soweit. Er war hier! Sie war furchtbar enttäuscht gewesen,
als sie Viertelstunde um Viertelstunde umsonst gewartet hatte. Dabei hatte sie sich alles genau
überlegt und mit erwartungsvoller Freude den Raum vorbereitet, um ihn in Stimmung zu
bringen. Alle ihre Sinne waren angespannt und aufgeladen, wie ein beinahe überlaufendes
Fass warteten sie darauf, entladen zu werden.
Aber sie wusste nichts von dem unerwarteten Besuch, der Federico aufhielt. Schließlich war
sie vor Enttäuschung hin- und hergerissen gewesen, ob sie noch weiter bleiben sollte, und
über diesen Überlegungen war sie letztendlich doch eingeschlafen. Nun fühlte sie, wie eine
Woge des Glücks ihren Körper durchrieselte, sie vollständig in Besitz nahm. Und sie hätte
alles darum gegeben, diesen Augenblick für immer und ewig festzuhalten.
Ihre Hände streichelten über Federicos Haare, dessen Mund nun ihre Brüste rundum
liebkoste, Kuss neben Kuss setzte, mit seiner Zungenspitze die Grube an ihrem Hals
ausleckte, in der sich von der Erregung erste Schweißtröpfchen sammelten, und sie
erschauerte unter der kitzelnden Berührung, als er bald auch ihre Wangen und dann feurig
ihre Lippen küsste, die sich willig öffneten.
»Sag mir, was ich machen soll, was dir gefällt«, stammelte sie, als er seinen Kopf hob und
sie zärtlich ansah.
»Zeig’s mir, bring meinen Schwanz zum Explodieren und nimm alles auf! Nichts soll
verloren gehen.« Er fuhr mit seinen Fingern sanft die Kontur ihrer Lippen nach. Dann ließ er
sich zurück an die Lehne sinken, entspannt, aber so, dass er mit brennendem Blick ihre
Reaktion beobachten konnte.
Giulias Wangen überzog eine leichte Röte. Sie sollte zum ersten Mal in ihren Leben den
kostbaren Saft eines Mannes schlucken? Hingebungsvoll streichelte sie die Innenseiten seiner
Schenkel, seine prallen, leicht behaarten Hoden, schloss eine Hand um seinen
erwartungsvollen Schaft und stülpte schließlich sanft ihre Lippen über sein Glied.
Federico schloss die Augen. Sie war vorsichtig, sinnlich, ihre Zunge spielte ungemein
zärtlich über seine Eichel, umkreiste sie, leckte, schmatzte. Er stöhnte leise,
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