Verfuehrung in Las Vegas
an, als hätte er sie bereits ausgezogen. Eine verborgene Stelle zwischen ihren Beinen begann lustvoll zu pochen. Kate wusste, dass sie den heißen Flirt ein wenig abkühlen musste, sonst würden sie beide in Flammen aufgehen. Denn das hier war kein Spiel mit dem Feuer, sondern mit einem Flächenbrand. Und sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.
Nicolas wusste sofort, dass er zu weit gegangen war: Kate errötete, und ihre Augen hörten auf zu glänzen. Doch er konnte ihr keinen Vorwurf daraus machen, denn er war noch nie zuvor so schnell in Leidenschaft entbrannt.
Mit leicht zitternden Händen klappte sie die Speisekarte auf. Nach einer Weile hob sie den Kopf und fragte mit einem nervösen kleinen Lächeln: „Sollen wir mal bestellen? Ich habe ziemlichen Hunger.“
Auch Nicolas fühlte sich ausgehungert, allerdings nicht nach Essen. „Gute Idee“, stimmte er zu. Das Beben ihrer Stimme hatte ihm gezeigt, dass er etwas Geduld haben musste. Und wie er wusste, konnte das ein Vergnügen sein: Man bekam, was man wollte, konnte es aber zuerst genüsslich auskosten.
Und ganz bestimmt war Kate Denton mit ihrer vorlauten Art, ihrem sinnlichen zarten Körper und ihrem frechen Humor es wert, ausgiebig genossen zu werden.
Kate hatte großen Hunger, und das Essen war ausgezeichnet. Doch das Schokoladen-Dessert mit Pekannuss bekam sie kaum noch hinunter. Und sie konnte nicht aufhören zu reden, was vielleicht daran lag, dass Nicolas sie so eindringlich ansah und so aufmerksam zuhörte.
Da er einige Jahre in London gelebt hatte, hatten sie beim Essen über Kates Heimatstadt gesprochen, eigentlich ein unverfängliches Thema. Doch immer wieder bemerkte sie, wie Nicolas’ Blick zu ihren Lippen glitt und wie sich sein sinnlicher Mund zu einem Lächeln verzog, wenn sie etwas Witziges gesagt hatte. Jedes Mal schlug ihr Herz noch ein wenig schneller.
Sie nahm einen Löffel voll vom köstlichen Dessert, das ihr auf der Zunge zu schmelzen schien – ein sinnliches Gefühl, das sie einen Moment lang ihre Nervosität vergessen ließ.
„Wie schmeckt es?“, fragte Nicolas und betrachtete wieder ihren Mund, sodass Kates Herz einen Satz machte.
„Fantastisch.“ Als sie sich die Lippen leckte und er dies genau beobachtete, genoss sie den gefährlich erregenden Schauer und fragte kühn: „Möchtest du probieren?“
Ohne es richtig zu bemerken, waren sie während ihres Gesprächs zur vertraulichen Anrede übergegangen.
„Ich dachte schon, du würdest mich nie fragen“, erwiderte Nicolas mit seiner sinnlichen Stimme und blickte ihr tief in die Augen, als würde er eigentlich von etwas ganz anderem sprechen.
Als sie den Löffel hob, umfasste er ihre Hand mit seinen kräftigen Fingern und führte sich den Löffel an die Lippen. Kate sah zu, wie er das dunkle schokoladige Dessert genoss. Sie spürte, wie ihre Brustspitzen fest wurden und sich am Stoff ihres BHs rieben und ihre Oberschenkel sich anspannten. Das heftige Begehren, das sie zu zügeln versucht hatte, überwältigte sie.
„Danke. Das war köstlich.“ Nicolas streichelte ihre Hand, bevor er sie losließ. Das triumphierende Funkeln seiner Augen zeigte ihr: Er wusste, dass er gewonnen hatte. Lässig lehnte er sich zurück und sagte: „Kate, ich finde dich faszinierend und bildschön. Ich würde heute Nacht gerne mit dir schlafen. Was sagst du zu dieser Idee?“
Er redet ja nicht gerade um den heißen Brei herum, dachte Kate atemlos. Es wäre natürlich absolut verrückt, sich darauf einzulassen. Doch sie fühlte sich heftig zu ihm hingezogen und brachte es nicht fertig zu lügen. Das übermächtige Verlangen, das sie erfasst hatte, machte es unmöglich.
Nicolas Boudreaux war ein Mann, wie jede Frau ihn sich erträumte. Und die Art, wie er sie ansah, ließ ihr den Atem stocken. Noch nie hatte sie bei jemand anderem eine so starke sexuelle Anziehungskraft verspürt. Mit diesem Mann würde sie ihre missliche Lage vergessen können – und wenn es nur für eine Nacht wäre.
Kate sah ihn an und erwiderte: „Die Idee gefällt mir ziemlich gut.“
Nicolas’ Augen leuchteten vor Leidenschaft auf. Er warf seine Serviette auf den Tisch, stand auf und sagte leicht heiser: „Lass uns in mein Penthouse gehen, bevor mein Wäschetick mich überwältigt.“
Schwindelig vor Verlangen, lachte Kate, als er den Arm um sie legte und sie aus dem Restaurant führte.
4. KAPITEL
„Kommen wir zur Sache“, meinte Nicolas, sobald sie im Lift waren.
Kate presste sich mit dem
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