Vergessene Küsse (Windham-Reihe) (German Edition)
fiel zu Boden. Danielle schloss die Augen. „Ich habe Euer Bild in all den Jahren in meinem Herzen bewahrt, Danielle.“ Er grub seine Hände in ihr Haar und zog sie an sich. „Wie Ihr vor mir standet, mit wallendem Haar und bebenden Lippen. Noch einmal werde ich nicht den Fehler machen, Euch gehen zu lassen, meine Venus“, flüsterte er, ehe er sie mit einem zarten Kuss um Zustimmung bat.
Danielle schwebte auf Wolken. Devlins Küsse, so verheißungsvoll und köstlich, weckten ihr so lang schon schlummerndes Verlangen, und mit all der Hoffnung auf Liebe, die sie schon vor zehn Jahren in ihrem Herzen getragen hatte, erwiderte sie seine Zärtlichkeit. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und war sich nur am Rande bewusst, dass er sie hochhob und zum Sofa trug. Ohne den Kuss zu unterbrechen, legte er sie nieder, öffnete die Ösen am Rücken ihres Kleides und streifte ihr den braunen Stoff von den Schultern. Sofort fanden seine Hände ihre Brüste, und Danielle durchfuhr es wie ein Blitz, als er zart die empfindliche Haut streichelte.
Sie grub ihre Nägel in seinen Rücken und warf ihren Kopf in den Nacken, als er eine köstliche Spur Küsse ihren Hals hinabwandern ließ. Mit quälender Langsamkeit umkreiste er dabei ihre rosigen Spitzen, hauchte seinen heißen Atem auf ihre Haut und sog schließlich die erblühte Knospe in seinen Mund. Danielle bäumte sich auf und rief seinen Namen. Devlins heiseres Lachen drang an ihr Ohr, ehe er ihren Mund erneut mit einem Kuss verschloss.
„Danielle, meine Liebste, wenn Ihr nicht meine Freundschaft zu Lord Bosworth auf alle Zeit trüben möchtet, weil Ihr ihn darauf aufmerksam macht, dass ich so schamlos bin, Euch hier auf seinem Sofa zu lieben, dann müsst Ihr etwas leiser sein“, murmelte er gegen ihre Lippen und genoss die flammende Röte, die Danielle bei seinen Worten in die Wangen stieg.
Kapitel 7
B eschwingt und von einem seltsamen, zufriedenen Gefühl erfüllt, eilte Devlin am nächsten Morgen in seinen Herrenclub. Er ertappte sich dabei, wie er ein Lied pfiff, als er die Stufen hinaufstieg. Und dabei hatte er kaum geschlafen. Nachdem er sich schließlich im Morgengrauen von Danielle verabschiedet hatte, waren seine Gedanken noch lange nicht zur Ruhe gekommen. Nicht nur, dass er jede Facette ihres Liebesspiels immer und immer wieder durchlebt hatte, nein, auch ihr Gespräch beschäftigte ihn. Nachdem er nun einmal von Danielle gekostet hatte, erschien es ihm absolut unvorstellbar, dass Langston freiwillig Danielles Reize zurückgewiesen hatte. Aber Danielle hatte nicht gelogen. Er hatte trotz seiner Zärtlichkeit und Vorsicht den kurzen Schmerz in ihren Augen gesehen und das Hindernis gespürt, als sie ihm ihre Jungfräulichkeit zum Geschenk gemacht hatte.
Aber, wenn Langston tatsächlich seine Manneskraft bei einem Experiment verloren hatte, was hatte ihn dann am Tag seines Todes in das Bordell geführt? Irgendetwas sagte ihm, dass es ihn der Venus näherbringen würde, wenn er die Antwort auf diese Frage fand. Und auch, wenn er das Bildnis der Göttin schon zuvor hatte in seinen Besitz bringen wollen, so erschien es ihm nun, wo Danielle in sein Leben getreten war, als absolut notwendig. Vielleicht, so hoffte er inständig, konnte die sagenumwobene Kraft der Venus ihm endlich den Weg zur Liebe weisen, obwohl er den Titel des Earls of Windham trug.
Denn, wenn er ehrlich zu sich war, gingen seine Gefühle für Danielle schon jetzt über reines Begehren hinaus. Herrje, er war dabei, sich wie ein dummer Junge zu verhalten, dachte er.
Zum Glück fügten sich seine Pläne so wunderbar in seine Wünsche, denn er würde seine Suche nach der Venus damit beginnen, Danielle einen weiteren Besuch abzustatten.
Lulu rekelte sich auf dem zerwühlten Laken. Schamlos spreizte sie ihre Schenkel, um Lou einzuladen, doch wieder zu ihr ins Bett zu kommen.
„Was hat der Dicke gestern eigentlich gesagt?“, fragte sie unter gesenkten Lidern heraus und fasste sich an die üppige Brust. Lous Augen folgten der Bewegung ihrer Finger.
„Dass er es dir ordentlich besorgt hat“, antwortete Lou verächtlich.
Lulu lachte. „Ja genau! Das waren die besten Sekunden meines Lebens“, höhnte sie. „Ich sag dir eines, Lou, der ist sein Geld nicht wert.“
Lou schob seine Hose hinunter, spreizte der Rothaarigen die Beine und stieß in sie hinein.
„Hast recht, Schätzchen“, stöhnte er. „Darum wird mir Frank etwas liefern müssen.“ Seine Bewegungen
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