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Vergib uns unsere Sünden - Thriller

Titel: Vergib uns unsere Sünden - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Joyces Freund Darryl King zu sprechen …«
    Derselbe Streifenpolizist hob wieder die Hand. »Es gab also eine Verbindung zwischen dem vierten und dem fünften Opfer.«
    »Wie gesagt, dafür haben wir kaum mehr als Indizien, aber jetzt gibt es ein Foto von diesem Mann, und er scheint beide, die Joyce und die Sheridan, gekannt zu haben. Wir haben mehrere Phantombilder anfertigen lassen, die eine Vorstellung davon geben, wie er jetzt aussehen könnte. Die Annäherungen basieren auf einer Schätzung seines heutigen Alters.«
    Roth erhob sich von seinem Stuhl und fing an, die Fotopäckchen zu verteilen.
    »Die nehmt ihr heute mit auf eure Tour«, sagte Miller.
»Heute und in den nächsten Tagen. Redet mit Leuten, zeigt ihnen die Bilder …. Vielleicht kennt jemand den Mann.«
    Lassiter stand auf und ging nach vorn. »Die Sache hat Priorität«, sagte er. »Zwischen Einsätzen und Notrufen zeigt ihr diese Bilder in eurem Revier herum. Sprecht Leute an, die ihr kennt. Ladenbesitzer, Marktleute, geht in die Bars … ihr wisst Bescheid. Ich muss wissen, ob jemand diesen Mann wiedererkennt, und sobald ihr etwas erfahrt, egal was, wendet ihr euch an Oliver, Metz, Feshbach oder Riehl. Sie sind die Verbindungsleute zu Miller und Roth. Alles wird hierhergemeldet. Alles.«
    »Und wenn ihn jemand sieht?«, fragte einer der Streifenpolizisten.
    »Wenn ihn jemand sieht …« Lassiter überlegte einen Moment. »Wenn ihn jemand sieht, wird er so lange beschattet, bis wir ihn ohne Gewalt kassieren können. Wahrscheinlich ist er bewaffnet und gefährlich. Keinen Alarm schlagen, sofort mit uns Kontakt aufnehmen. Gebt so viele Einzelheiten wie möglich durch und lasst ihn nicht aus den Augen. Wenn er flüchtet, verfolgt ihr ihn. Wenn er schießt, erwidert ihr das Feuer. Wenn irgend möglich, brauchen wir ihn lebend, damit er Fragen beantworten kann. Alle Funksprüche bekommen den Vorwahl-Code neun, die Zentrale ist angewiesen, euch direkt zum nächsten erreichbaren Detective durchzustellen. Wenn keiner mehr Fragen hat, macht euch auf den Weg.«
    Die Detectives und Streifenpolizisten verließen den Raum. Lassiter trat vor. »Und ihr vier« - er zeigte auf Feshbach, Riehl, Metz und Oliver - »seid nicht von euren Einsätzen entbunden, aber wenn Funksprüche zu dem Kerl reinkommen, kümmert ihr euch sofort darum. Ich habe zu eurer Entlastung noch zwei Uniformierte angefordert, aber bitte organisiert euch so, dass zumindest einer von euch immer hier ist. Falls der Kerl gesehen wird, brauche ich einen zuverlässigen Mann für die Koordination mit der Einsatzleitung.«

    »Ich denke, wir sollten lieber nicht im großen Dienstraum sitzen, solange wir an der Sache arbeiten«, sagte Metz.
    Lassiter nickte. »Richtet euch so ein, wie ihr meint, und wenn euch jemand dumm kommt, beruft euch auf mich. Richtet euch ein. Wir brauchen ein Höchstmaß an Orginisation und Kooperation, um mit dem Feedback fertig zu werden, das wir kriegen werden.« Er deutete auf die Fotos vor ihm auf dem Tisch. »Allein in Washington dürften hunderttausend Männer im besten Mannesalter rumlaufen, die für den Typen durchgehen.«
    »Überstunden?«, fragte Riehl.
    »Wenn nötig«, erwiderte Lassiter. »Sollten welche anfallen, will ich versuchen, sie vergüten zu lassen. Aber bitte mit Augenmaß. Spätabends, wenn nichts mehr los ist, müsst ihr hier nicht vier Mann hoch Überstunden schieben.«
    Metz nickte. Riehl machte eine Bemerkung, die Miller nicht verstand. Dann verließen die vier einer nach dem anderen den Raum.
    Lassiter wandte sich an Miller. »Und was habt ihr zwei Hübschen jetzt vor?«
    »Herausfinden, wer im Vierten mit Natasha Joyce geredet hat, und danach machen wir dieser Frances Gray in der Verwaltung unsere Aufwartung, damit sie uns mit diesem McCullough weiterhilft.«
    »Von welchem Revier war der?«
    »Sieben«, antwortete Roth.
    »Wann ausgeschieden?«
    »2003 … März, glaube ich.«
    Lassiter runzelte die Stirn. »2003 … 2003 … ich glaube, 2003 müsste Bill Young noch draußen im Siebten gewesen sein. Wenn ihr nicht weiterkommt, ruft mich an. Bill Young ist nicht mehr im Dienst, aber irgendwo hab ich noch seine Nummer. Der hat keinen da draußen vergessen, so viel ist sicher.«

    »Gut zu wissen«, sagte Miller. »Wir erkundigen uns jetzt nach diesen Leuten, dann kommen wir wieder.«
    »Und seht mal nach, wie sie sich in der Dienststelle eingerichtet haben«, sagte Lassiter. »Damit die Leute alles haben, was sie brauchen, genügend Telefone und

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