Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

glitzerte.
    Zu gern wollte sie ihn auf sich, in sich spüren. Doch da gab es ein Problem. »Sag mir bitte, dass du Kondome dabeihast.«
    »Natürlich.« Seine erstickte Antwort war kaum zu verstehen.
    Damit hatte sie nicht gerechnet. Carries Augenbrauen schossen nach oben. »Nimmst du die immer zu einer Rettungsmission mit?«
    Sams Schulter hob sich. »Überbleibsel von der Militärzeit, da hatten wir die immer dabei. Sehr praktisch für Waffen, besonders bei Regen.« Tief atmete er durch. »Bist du sicher, Carrie? Ich möchte dich zu nichts drängen.«
    »Komm zu mir. Und zwar schnell.«
    Schneller, als sie blinzeln konnte, war Sam aufgesprungen, wühlte in dem Erste-Hilfe-Paket auf dem Tisch und kam dann zum Bett zurück. Er kniete sich auf die Bettkante und schob dann das Kondom über seinen Schaft. Er sah zum Anbeißen aus, und Carrie wünschte, ihr Körper würde sich weniger zerschlagen anfühlen. So war sie gezwungen, einfach nur dazuliegen und Sam die ganze Arbeit zu überlassen.
    Sam beugte sich über sie, hob sie vorsichtig hoch und legte sie sanft in die Mitte des Bettes. Dann schob er ihre Beine wieder auseinander und kniete sich dazwischen. Auf seine Arme gestützt, senkte er sich über sie. Endlich erhielt sie die Gelegenheit, wieder seine Brust zu berühren, und sie stürzte sich sofort darauf. Ihre Hände waren überall, tasteten über seine Haut, erfühlten die Muskeln darunter, seine Schlüsselbeine, die Rippen, alles, was sie erreichen konnte.
    »He!« Lachend hielt Sam ihre Hände fest. »Ganz ruhig, ich laufe bestimmt nicht weg.«
    Carrie spürte, wie Hitze in ihre Wangen stieg, und sie drehte den Kopf zur Seite, damit Sam es nicht bemerkte. »Entschuldige.«
    Er führte ihre Hände zurück an seine Brust und zwang sie dann, ihm wieder ins Gesicht zu sehen. »Da gibt es nichts zu entschuldigen, im Gegenteil, es erregt mich, dass du mich so sehr willst. Du kannst jederzeit alles an mir berühren, das du möchtest, Carrie.«
    Carrie forschte in seinen Augen und erkannte, dass er es ernst meinte. Erleichterung durchflutete sie. »Alles?«
    Mit einem Stöhnen legte er seine Stirn an ihre. »Ohne jede Ausnahme, Carrie. Ich gehöre ganz dir.«
    Etwas stieß gegen ihren Bauch, und sie blickte nach unten. Sein Schaft schien noch größer geworden zu sein und strebte ihr jetzt entgegen. Sie konnte ihm nicht widerstehen und schloss ihre Hände darum. Seine Wärme drang durch das Kondom, und sie wünschte, es wäre nicht nötig zwischen ihnen. Sie wollte nur Sam fühlen, seine seidige Haut und die Feuchtigkeit, die sicher wieder an der Spitze austrat. Aber das war momentan nicht möglich, und mehr als alles andere wollte sie ihn in sich spüren.
    Langsam ließ sie ihre Hand weiter nach unten wandern und umfasste schließlich seine Hoden. Ein Zittern durchlief Sams mächtigen Körper, und er lehnte sich in ihre Berührung. Dadurch hatte sie einen besseren Zugang, den sie sofort ausnutzte. Mit einer Hand umschloss sie seine Hoden, die andere ließ sie weiter nach hinten gleiten. Dadurch, dass er zwischen ihren Beinen kniete, hatte sie leider keine Möglichkeit, sich weiter vorzutasten, dabei hätte sie zu gern seine muskulösen Pobacken und den Spalt dazwischen erkundet. Aber das würde wohl warten müssen.
    Wie es aussah, war auch Sams Geduld erschöpft, denn mit einem Grollen senkte er den Kopf und küsste sie, bis sie keine Luft mehr bekam. Schließlich hob er den Kopf, und es brannte ein solches Verlangen in seinen Augen, dass Carrie unwillkürlich ihre Hand fester um seine Hoden schloss.
    Sam stöhnte auf. »Oh Gott, Carrie, bitte, lass mich …«
    Rasch ließ sie ihn los und schlang stattdessen ihre Beine um seine Hüfte. Offenbar verstand Sam das Signal, denn sofort senkte er seinen Unterleib auf ihren. Carrie stockte der Atem, als sein Schaft ihren Eingang berührte und in sie glitt. Erst als er vollständig in ihr war, nahm sie einen zitternden Atemzug. Es fühlte sich so gut an, endlich mit ihm vereint, von ihm ausgefüllt und gleichzeitig von seinem Körper umgeben zu sein. Sie hatte so lange darauf gewartet, und jetzt konnte sie es kaum glauben.
    Carrie öffnete die Augen und blickte direkt in Sams. Das Blau hatte sich verdunkelt, seine Gesichtszüge wirkten beinahe wie aus Stein gemeißelt. Feuchtigkeit schimmerte auf seiner Stirn. Dann begann er sich in ihr zu bewegen, und sie vergaß alles andere. Vermutlich hätte sie nicht einmal ihren Namen nennen können, wenn ihr jemand eine Pistole auf