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Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)

Titel: Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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gehen.
    »Kommen sie?«
    »Ja. Das schwere Gerät ist angekommen, und sie versuchen jetzt, den Schutt über uns vorsichtig zu entfernen, damit nichts nachrutscht.«
    Alyssas Fingerspitzen berührten seine Brustwarze. »Das ist positiv, oder?«
    »Ja.« Der raue Laut war kaum als ein Wort zu verstehen. Kyle räusperte sich. »Es dauert nur etwas länger, als wenn sie sich irgendwo unterhalb des Schuttbergs einen Weg zu uns bahnen könnten.«
    »Okay.« Wenn sie ehrlich war, wollte sie hier zwar dringend raus, aber fast genauso sehr wollte sie diese erzwungene Nähe zu Kyle noch nicht aufgeben. »Danke, dass du bei mir bleibst, obwohl du es nicht müsstest.«
    »Das mache ich gerne.« Und er klang auch noch so, als meinte er das ernst.
    Der Drang, ihm noch näher zu kommen, wurde übermächtig. Alyssa presste sich in den Spalt, bis sie meinte, fast seine Wärme spüren zu können. Auf jeden Fall konnte sie ihn so riechen.
    »Au! Warte, lass mich erst meinen Arm zurückziehen, sonst klemmst du ihn ein.« Widerwillig machte Alyssa wieder ein wenig Platz, bis Kyle seinen Arm befreit hatte. »Okay, jetzt kannst du wieder näher kommen.«
    Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Besonders als Kyle seine Hand auf ihre Taille legte, wo anscheinend genügend Platz dafür war. Wenn sie ihre Wange auf den Boden presste, konnte sie ihre Nase durch den Spalt stecken. Zu ihrer Überraschung bewegte sich Kyle ebenfalls auf sie zu, bis ihre Nase seine Brust berührte. Sie konnte nicht widerstehen und rieb sich an der warmen Haut. Oh Gott, es fühlte sich so gut an! Mit einiger Mühe schaffte sie es, einen Kuss auf seine Brust zu hauchen. Anschließend leckte sie über ihre Lippen und genoss den salzigen Geschmack.
    Kyle gab ein Brummen von sich, und seine Finger bewegten sich über ihre Taille in Richtung Hüfte, bis sie unter das T-Shirt schlüpften. Anscheinend war sie nicht die Einzige, die es genoss, Haut unter ihren Fingern zu spüren. Seine große Hand legte sich über ihre Hüfte, und es fehlte nicht viel, bis er sie an ihrer intimsten Stelle berühren konnte. Doch er tat es nicht.
    Stattdessen stieß er einen tiefen Seufzer aus. »Ruh dich aus, damit du bei Kräften bleibst, bis die Rettungsmannschaften durchkommen.«
    Das war vermutlich sinnvoll, deshalb folgte sie seinem Vorschlag, zog den Kopf zurück und schloss die Augen. Auch wenn es nicht sonderlich bequem war, ließ sie trotzdem ihre Hände an seinem Körper, um die Verbindung zu ihm nicht zu verlieren. Was sie aber wirklich beruhigte, waren die leichten Bewegungen seiner Finger an ihrer Hüfte. Es fühlte sich beinahe so an, als würde er sie streicheln. Mit einem Lächeln schlief sie schließlich ein.
    Kyle atmete tief durch, als sich ihr Körper schließlich entspannte. Es war ihm unheimlich schwergefallen, die Situation nicht auszunutzen und Alyssas zögernde Berührungen zu erwidern. Viel zu lange war es her, dass er so von einer Frau berührt worden war, doch es wäre nicht richtig gewesen. Alyssa wusste nicht, wer er war, und wenn sie es je erfahren sollte, würde sie ihn vermutlich mit Abscheu oder Mitleid ansehen, so wie alle anderen auch. Und das würde er nicht ertragen. Verdammt, als sie seine Brust geküsst hatte, war er beinahe in seiner Hose gekommen wie ein Teenager. Er konnte sich nicht erklären, welche Macht sie über ihn hatte, dass er so reagierte.
    Seine Finger spannten sich um ihre Hüfte, und er zwang sich dazu, sie wieder zu lockern. Er war froh, dass sie endlich schlief, so würde ihr die Wartezeit nicht so lang werden. Allerdings hatte das zur Folge, dass er selbst auch nicht mehr abgelenkt wurde und ihm bewusst wurde, wie viele Tonnen Schutt sich über ihm befanden und ihn jederzeit hier begraben konnten. Deshalb war es gut, dass er sich damit beschäftigen konnte, die Beschaffenheit ihrer Haut zu erkunden. Es war vermutlich das einzige Mal, dass er sie würde berühren können, deshalb nutzte er die Gelegenheit aus.
    Ihre Haut war samtig weich, und er wünschte, sie wäre völlig nackt, damit seine Finger freie Bahn hätten. So stießen sie an ihrer Taille auf sein T-Shirt und weiter unten auf die Bänder ihres Tangas. Wenn er sie doch nur sehen könnte! Er war sicher, dass sie ihm den Atem rauben würde, sollte sie je nur mit den Dessous bekleidet vor ihm stehen. Das Bild schob er rasch beiseite, als seine Hose wieder unangenehm eng wurde. Auf keinen Fall wollte er die Rettungskräfte mit einem feuchten Fleck im Stoff begrüßen. Deshalb

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