Verhängnisvolle Sehnsucht (German Edition)
Sie legte ihre Tasche auf einen Beistelltisch.
Kyle sah sie lange an. »Ich habe das Haus von meinen Eltern geerbt, aber ich kann nicht sagen, dass es jemals meins geworden ist. Ich habe mich nur nach dem Brand dorthin zurückgezogen, um meine Ruhe zu haben.«
»Du bist hier jederzeit willkommen.« Sie lächelte ihn an. »Kann ich dir etwas anbieten?«
Einen Moment lang schwieg Kyle, dann kam er auf sie zu. »Vielleicht später, derzeit brauche ich nur eine einzige Sache: eine Umarmung von dir.«
Wie konnte sie da Nein sagen? Es war das, was sie sich auch wünschte. Ohne ein weiteres Wort schlang sie ihre Arme um ihn und presste sich dicht an ihn. Kyle zögerte einen Augenblick, dann hielt er sich wie ein Ertrinkender an ihr fest und vergrub sein Gesicht an ihrer Halsbeuge. Ein tiefer Seufzer wehte über ihre Haut, und sie spürte, wie sich Kyles Muskeln langsam entspannten. Sanft streichelte sie lange Zeit seinen Rücken und genoss es, ihm endlich wieder so nahe zu sein.
Schließlich hielt sie es aber nicht mehr aus. »Wie lief es bei Manolos Frau?«
Ein Schauer lief durch Kyles Körper, und sie hielt ihn noch fester. Als sie schon dachte, dass er nicht mehr antworten würde, ertönte seine raue Stimme. »Sie war sehr traurig, dass Manolo wegen der Geldgier eines Mannes gestorben ist, aber sie sagte auch, dass mich keine Schuld treffe und sie nicht wolle, dass ich mein Leben weiter vergeude.« Sein Lachen klang dumpf. »Sie sagte, ich solle mir eine gute Frau suchen und ein Kind machen, dann wüsste ich, wofür ich lebe.«
Alyssa hob den Kopf und trat ein wenig zurück, sodass sie ihm in die Augen sehen konnte. »Ein kluger Rat. Wirst du ihn beherzigen?«
Ernst blickte Kyle sie an. »Die Frau habe ich hoffentlich schon gefunden, und was die Kinder angeht – da würde ich lieber erst noch ein wenig üben.« Der Kummer in seinen Augen wurde durch Humor und Leidenschaft ersetzt. »Was meinst du dazu?«
Ihr Herz begann schneller zu schlagen. »Das kommt darauf an, wer die Frau ist, mit der du üben möchtest.«
Anstelle einer Antwort senkte Kyle den Kopf und küsste sie mit so viel Verlangen, dass ihr Körper sich in Gelee verwandelte. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und stürzte sich in den Kuss. An ihrem Bauch konnte sie die harte Länge seiner Erektion spüren, und sie begann sich an ihm zu reiben. Kyles Hände schoben sich unter ihr T-Shirt und glitten an ihrem nackten Rücken hinauf. Alyssa gab einen protestierenden Laut von sich, als sich seine Lippen von ihren lösten.
»Du natürlich, Lys.« Bevor sie etwas sagen konnte, zog er das T-Shirt über ihren Kopf und warf es zur Seite. Innerhalb von Sekunden hatte er auch ihren schlichten Sport-BH entfernt. »Gott, du bist so schön!«
Sie stöhnte auf, als sich seine Hände wieder auf ihren Rücken legten und er mit den Daumen über die Seiten ihrer Brüste strich. Ihre Brustspitzen zogen sich unter seinem Blick zusammen und bettelten ihn förmlich um Beachtung an. »Kyle.«
Er sah sie mit heißen Augen an. »Ja?«
Sie befeuchtete ihre Lippen. »Eigentlich wollte ich erst in die Wanne steigen, ich bin schmutzig und rieche nach kaltem Rauch.«
Kyles Daumen strichen über ihre Brustspitzen. »Das macht mir als Feuerwehrmann nichts aus. Ich bin die Gerüche gewöhnt.«
Alyssa unterdrückte ein weiteres Stöhnen und ließ ihre Hände über seine Brust gleiten. Der Gedanke an ein Bad ging im Strudel ihrer Gefühle unter. Es war so lange her, seit sie ihn hatte berühren können – drei ganze Tage. Ungeduldig riss sie an seinem T-Shirt, bis er die Sache übernahm und es sich rasch über den Kopf zog. Ihre Handflächen glitten über seine nackte Haut und folgten dem Pfad schwarzer Locken bis zu seinem Bauchnabel. Kyle machte sich bereits an ihrer Hose zu schaffen, deshalb folgte sie seinem Beispiel und öffnete den Knopf seiner Jeans. Mit den Fingerspitzen strich sie dabei über seinen Schaft, anscheinend hatte er wieder keinen Slip an.
Bevor sie mehr tun konnte, hatte Kyle schon ihre Hose und ihren Slip heruntergezogen und hob ihr Bein, um ihr beides vom Fuß zu ziehen. Anschließend sah er zu ihr auf. »Ich brauche dich, Lys.«
Ihr Herz machte einen Sprung. »Du hast mich.«
Ein Lächeln überzog sein Gesicht. »Noch nicht ganz, aber gleich.«
Ohne Vorwarnung hob er sie hoch und trug sie zum Sofa. Er bettete sie auf die Sitzfläche und kniete sich dann über sie. In seinen grünen Augen stand so viel Verlangen, dass Alyssa eine Gänsehaut
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