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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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diese Frauen sehr und fühlte sich wohl mit ihnen.
    »Ich bin drei Mal gekommen«, erzählte Brittany in lautem Flüsterton. »Drei Mal! Das ist drei Mal mehr, als ich je mit meinem Ehemann gekommen bin.«
    »Wow!«, meinte Bethany breit grinsend. »Und was jetzt? War es eine einmalige Sache? Hat er deine Nummer? Wird er anrufen?«
    »Eine Frage nach der anderen«, mahnte Mia. »Sie kommt mit dem Antworten ja gar nicht mehr nach! Aber bitte, Brittany, erzähl uns
alles

    Brittany lächelte, und Josie bemerkte wieder, wie schön sie war. Ihre Augen strahlten, und der Schatten, der auf ihrem Gesicht gelegen hatte, war verschwunden. Sie wirkte selbstsicherer. Sie wirkte … glücklich.
    »Also, er hat sich meine Nummer geben lassen, und ich musste all seine Nummern in meinem Handy speichern. Er wollte wissen, was ich heute noch mache, wohin ich gehe und mit wem. Dann hat er mir erklärt, dass es kein One-Night-Stand war und dass ich mir diese Idee, so ich sie denn hätte, lieber ganz schnell aus dem Kopf schlagen sollte.«
    »Wow«, flüsterte Mia. »Das klingt verdammt intensiv!«
    »Er hat noch nicht einmal gefragt, ob ich ihn überhaupt wiedersehen will«, fuhr Brittany mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen fort. »Er hat mir gesagt, dass er mich heute Abend zum Essen abholt und ich die Nacht in seinem Hotel verbringen werde.«
    Josie runzelte die Stirn. »Dann hat er hier also gar keine Wohnung?«
    Brittany schüttelte den Kopf. »Nein. Er war lange in Vegas, um die Eröffnung seines neuen Clubs vorzubereiten. Das ist jetzt zwar erledigt, aber er wird viel Zeit dort verbringen, zumindest die ersten paar Monate. Er reist viel zwischen seinen verschiedenen Clubs hin und her, deshalb hat er nirgendwo einen ständigen Wohnsitz.«
    »Wie lange bleibt er denn jetzt hier?«, fragte Bethany, und ihre Miene spiegelte die Bedenken wider, die Josie hegte.
    Brittany zuckte die Achseln. »Ich weiß nicht. Wir werden es wohl erst einmal Tag für Tag angehen und schauen, was passiert. Wer weiß? Vielleicht bin ich für ihn ja nur ein netter Zeitvertreib, während er in der Stadt weilt. Ich werde mich hüten, mehr in die Situation hineinzulesen, als da ist. Das wäre nämlich der beste Weg, sich falsche Hoffnungen zu machen.«
    »Er könnte sich die Zeit mit
mir
vertreiben«, brummte Mia.
    Bethany konnte sich kaum halten vor Lachen. »Das werde ich Gabe erzählen, dass du das gesagt hast.«
    Mia funkelte sie wütend an. »Nein, tust du nicht. Oberstes Freundinnengesetz. Was man unter Freundinnen bespricht, bleibt unter Freundinnen.«
    »Stimmt«, gab Bethany ihr recht. »Aber es macht Spaß, dich damit aufzuziehen.«
    »Davon abgesehen ist Gabe schon fast mehr als genug. Aber gucken kann ich doch. Meine Augen sind in Ordnung, oder besser meine Hormone, wenn man’s genau nimmt. Aber ich habe nicht das Bedürfnis, einen anderen Mann anzufassen«, erklärte sie frech.
    »Gibt es eigentlich so was wie Liebe auf den ersten Blick?«, fragte Brittany wehmütig. »Ich bin jetzt dreißig Jahre alt und war noch nie verliebt. Schon gar nicht in meinen Exmann. Ich habe Angst, dass Kai mich einfach überrollt hat und ich mich einfangen lasse, weil er sich so sehr zu mir hingezogen fühlt. Ich frage mich, ob ich bei diesem Maß an Aufmerksamkeit auf jeden Typen so reagiert hätte wie auf Kai.«
    Josie nahm Brittanys Hand und drückte sie. »Natürlich ist das möglich. Es passiert häufiger, als du denkst. Und du musst aufhören, dir wegen deiner gescheiterten Ehe Vorwürfe zu machen. So was passiert einfach. Aber das liegt hinter dir. Jetzt gilt es, in die Zukunft zu schauen und dir selber die Chance zu geben, glücklich zu sein.«
    »Das hätte ich nicht schöner formulieren können«, meinte Bethany. »Jace schwört, dass er sich gleich beim ersten Mal, als er mich sah, in mich verliebt hat. Und nach dem, was du so erzählst, scheint es fast so zu sein, als hätte es Kai ziemlich erwischt.«
    Mia legte einen Arm um Brittanys Schulter. »Nimm’s mit, Liebes. Hab Spaß. Wenn sich mehr daraus entwickelt … super. Aber wenn nicht? Dann hast du uns, wir werden dich trösten. Außerdem werden Ash und die anderen ihn windelweich prügeln, wenn er dich sitzen lässt.«
    Bethany grinste zustimmend. Sogar Brittanys Augen funkelten vor Erheiterung. Josie sagte nichts. Sie wusste, dass Ash genau das tun würde. Mias Worte waren nicht mehr als das … Worte. Aber Ash würde nicht zögern, sich jemanden vorzuknöpfen, der einen Menschen

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