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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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verletzt hatte, der ihm nahestand. Das hatte er schon bewiesen.
    »Du hast recht«, meinte Brittany. »Ich sollte es einfach auf mich zukommen lassen. Es genießen. Vielleicht interpretiere ich viel zu viel hinein. Wahrscheinlich will er einfach nur ein bisschen Unterhaltung, während er hier ist. Und da er fantastisch im Bett ist, komme ich ihm in dieser Hinsicht sehr gerne entgegen. Ich hoffe nur, dass ich nicht zusammenbreche, wenn er wieder geht.«
    »Vielleicht tut er das ja nicht«, meinte Josie achselzuckend. »Er wirkte gestern Abend ziemlich interessiert an dir, und nach dem, was du über ihn erzählt hast, scheinst du für ihn ja nicht irgend so ein Häschen-Einsatz zu sein.«
    »Häschen-Einsatz!«, lachte Mia sich tot. »Den Ausdruck werde ich mir klauen. Der ist gut!«
    »Ich glaube, du hast recht«, stimmte Bethany Josie zu. »Ich meine … ich dachte in jener ersten Nacht auch, dass ich für Jace nichts anderes wäre. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass er in der ganzen Stadt nach mir suchen würde! Und sagen wir mal so … nachdem er mich gefunden hatte, war’s geklärt. Natürlich gab es immer noch Dinge, die geregelt werden mussten, aber ich wusste, dass das mit ihm was Ernstes war.«
    »Und was ist denn nun mit dir und Ash?«, fragte Brittany, und sofort richtete sich die Aufmerksamkeit aller auf Josie. »Ein so starkes Interesse habe ich bei meinem Bruder noch nie erlebt. Wir haben zwar nie viel Zeit miteinander verbracht, aber ich hätte mitbekommen, wenn er über einen längeren Zeitraum mit einer einzigen Frau zusammen gewesen wäre.«
    »Einen längeren Zeitraum!«, rief Josie lachend. »Wir sind gerade mal zwei Wochen zusammen.«
    »Der ist geliefert. Glaub mir«, sagte Mia ernst. »Ich kenne ihn. Er und Jace haben sich die Frauen immer geteilt, und das war häufig mehr als seltsam. Die letzte hab ich sogar kennengelernt.« Sie zuckte zusammen und räusperte sich. »Nicht du, Bethany. Vor dir. Oh verdammt, jetzt bin ich schon wieder ins Fettnäpfchen getreten.«
    Bethany wurde rot, aber Josie lachte. »Nicht doch, Bethany. Es ist okay. Wirklich. Ich find’s toll, dass wir darüber reden können, ohne dass es uns allen peinlich ist. Das ist wirklich besser so.«
    Brittany sah vollkommen verwirrt aus, aber die anderen klärten sie nicht auf.
    »Egal … wie ich schon sagte«, meinte Mia, »bevor ich in dieses Fettnäpfchen trat … Ich habe also die letzte Nummer von Jace und Ash kennengelernt, als die beiden mich mal zum Abendessen ausgeführt haben. Ich schwöre euch, die hat uns verfolgt. Die ist auf keinen Fall zufällig ausgerechnet in diesem Restaurant aufgetaucht. War eigentlich gar nicht ihr Stil, wenn ihr wisst, was ich meine. Wir saßen also völlig ahnungslos da und mampften unsere Nachos, als sie plötzlich wie eine verletzte Alte auftauchte und eine Szene machte. Dabei beleidigte sie mich dann auch noch, weil sie dachte, ich wäre ihre Nachfolgerin.« Sie schüttelte sich, als sie das sagte.
    »Das war dann wohl nicht so gut, oder?«, meinte Bethany grinsend.
    Mia zuckte zusammen. »Nein. Äh, sagen wir mal so. Sie ist mit der Mitteilung ›Es ist vorbei‹ nicht sonderlich gut klargekommen. Warum ich das überhaupt erwähne … Jace und Ash haben lange Zeit immer gemeinsam mit einer Frau rumgemacht. Dann lernte Jace plötzlich Bethany kennen, und alles war vorbei. Jetzt lernt Ash dich kennen, und es ist doch offensichtlich, dass es sich für ihn auch erledigt hat, es mit irgendwelchen Frauen zu tun, an denen er eigentlich kein Interesse hat. Ich kenne ihn nun schon seit vielen Jahren, und er ist noch nie so lange mit ein und derselben Frau zusammen gewesen wie mit dir, Josie.«
    »Das höre ich gerne«, murmelte Josie.
    »Und wie ist es denn? Liebst du ihn?«, fragte Brittany. »Sollte ich dich fragen, welche Absichten du im Hinblick auf meinen Bruder hegst?«
    Alle lachten, und Josie hob die Hände. »Ich war ganz lieb letzte Nacht. Versprochen!«
    »Du hast die Frage nicht beantwortet«, stellte Mia fest.
    Josie seufzte. »Ja, ich liebe ihn. Ich habe es ihm aber noch nicht gesagt, weil der richtige Moment noch nicht gekommen ist. Es klingt dumm, aber ich will es nicht sagen, wenn wir gerade Sex haben oder in sonst einem anderen emotionalen Moment. Auch nicht, wenn er gerade etwas sehr Liebes für mich getan hat. Er soll wissen, dass ich es wirklich meine und dass es nicht etwas ist, das mir im Eifer des Gefechts herausrutscht.«
    »Hat er dir denn gesagt, dass er

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