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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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»Ja, Mama. Willst du mir währenddessen auch noch den Hintern abwischen?«
    »Leck mich«, fuhr Jace ihn an.
    Ash lachte auf, wurde aber gleich wieder erst. »Ich will Bethany und dich nicht mit hineinziehen. Es genügt mir, wenn du mir ein Alibi lieferst. Das ist schon mehr, als ich eigentlich von dir erbitten wollte. Ich würde nie etwas tun, das die Beziehung zwischen dir und Bethany gefährden könnte.«
    »Ja, das weiß ich. Und du weißt, dass du mein Bruder bist, Ash. Du gehörst zur Familie. Anders als die Schwachköpfe, die blutsverwandt mit dir sind. Ich, Gabe, Mia und Bethany. Es ist mir egal, was ich tun muss, um dir zu helfen. Ich tue es einfach. Ohne Fragen zu stellen.«
    »Gütiger Himmel. Hör endlich damit auf, sonst werden wir noch zu Weicheiern, die bei jeder Gelegenheit zum Taschentuch greifen.«
    Jace warf den Kopf zurück und lachte. »Okay, nachdem wir das nun geklärt haben, kommen wir zur nächsten Frage: Wann lerne ich Josie endlich kennen?«
    Ash atmete tief ein und aus. »Bald. Ich möchte, dass ihr beide – Bethany und du – sie kennenlernt. Wenn ich die Sache mit ihrem Ex geregelt habe, kann ich wieder leichter atmen. Vielleicht könnten wir ja am Sonntagabend zusammen essen.«
    Jace nickte. »Klingt gut.«
    »Sie weiß über Bethany Bescheid.« Ash verzog das Gesicht. »Ich hab ihr alles erzählt. Ich wollte nicht, dass sie es durch Zufall erfährt. Ich glaube zwar nicht, dass es jemals zur Sprache kommt, aber ich wollte kein Risiko eingehen.«
    Jace zuckte zusammen. »Wie hat sie es aufgenommen? Es kann ja wirklich schrecklich unangenehm werden, wenn wir alle zum ersten Mal aufeinandertreffen, vor allem nachdem sie es jetzt weiß.«
    »Sie hat es gelassen aufgenommen. Die Vorstellung, eine Frau zu treffen, mit der ihr Mann geschlafen hat, findet wohl keine Frau toll. Aber ich habe ihr versichert, dass du auf keinen Fall die Absicht hast, Bethany je wieder mit einem anderen zu teilen, und dass ich mich auch nicht wieder auf irgendwelche Dreiecksbeziehungen einlasse. Schon gar nicht auf einen Dreier mit ihr und einem anderen Kerl.«
    Jace’ Miene war finster. »Verdammt, nein, ich werde Bethany mit niemandem teilen. Schlimm genug, dass es dieses eine Mal mit dir gab.«
    Ash hob beide Hände. »Reg dich nicht auf. Ich hab das nicht angesprochen, um dich zu ärgern. Ich wollte nur, dass du weißt, dass Josie es weiß. Ich habe ihr alles über meine sexuelle Vergangenheit erzählt.«
    »Das hat bestimmt viel Zeit in Anspruch genommen«, meinte Jace trocken.
    »Ungefähr so lange, wie du gebraucht hast, um es Bethany zu erklären«, kam es von Ash wie aus der Pistole geschossen.
    »Touché«, meinte Jace grinsend. Dann stand er auf und ging Richtung Tür. »Wenn das alles war, mache ich mich jetzt mal an die Arbeit. Ich muss ein paar Anrufe erledigen und habe in einer halben Stunde eine Konferenzschaltung. Hast du schon Pläne fürs Mittagessen?«
    Ash sah auf die Uhr. »Nein, aber ich möchte heute früh nach Hause gehen. Ich will Josie nicht so lange allein lassen, nachdem sie gerade erst bei mir eingezogen ist. Ich habe organisiert, dass ihr Zeug in meine Wohnung gebracht wird, und ihr gesagt, dass ich ihr mit den Sachen helfe, sobald ich wieder zu Hause bin. Deshalb lasse ich das Mittagessen wahrscheinlich ausfallen, räume meinen Tisch auf und gehe dann so gegen zwei.«
    Jace nickte. »Okay. Halt mich auf dem Laufenden. Vor allem in Bezug auf Freitagnacht. Wir müssen unsere Geschichten aufeinander abstimmen.«
    »Geht klar«, erwiderte Ash.

15
    Josie legte den Pinsel weg und wischte sich hastig die Farbe von den Fingern ab, ehe sie nach ihrem klingelnden Handy griff. Ihre Hände zitterten leicht, als sie sah, dass es Ash war, der anrief. In ihrem Bauch begannen Schmetterlinge zu flattern, und sie hatte plötzlich einen Kloß im Hals.
    »Hallo?«
    »Ich bin auf dem Weg nach Hause.«
    Ashs schlichte Worte ließen ein Kribbeln durch ihren Körper wandern.
    »Okay«, sagte sie. »Ich werde bereit sein.«
    »Schön. Dann hast du es also nicht vergessen.«
    »Nein«, erwiderte sie leise. »Ich weiß, was du erwartest.«
    Er zögerte. »Aber ist es das, was du willst, Josie? Oder gehst du nur auf meine Wünsche ein?«
    »Ich will es auch, Ash. Ich bin ein bisschen nervös, aber nur, weil alles so neu ist und wir uns erst noch kennenlernen müssen. Aber ich wäre nicht hier, wenn ich es nicht auch wollte. Ich weiß zwar nicht, was für eine Frau du glaubst, in deine Wohnung geholt zu

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