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Verheißungsvolle Sehnsucht

Verheißungsvolle Sehnsucht

Titel: Verheißungsvolle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Jace auch. Es ist nichts, was immer wieder hervorgekramt wird. Aber es ist da. Und ich will nicht, dass es dich verletzt, wenn du sie anschaust und weißt, dass ich mit ihr geschlafen habe. Denn da ist nichts, Josie. Nichts außer einer tiefen Freundschaft. Bethany ist eine großartige Frau. Ich glaube, du wirst sie mögen. Aber sie stellt keine Bedrohung für dich dar.«
    »Ich verstehe«, sagte sie ruhig. »Ich weiß es zu schätzen, dass du es mir erzählt hast und offen und ehrlich zu mir bist. Ich kann mir vorstellen, dass es peinlich werden könnte. Insbesondere, wenn ich es nicht wüsste und ohne es zu merken, ins Fettnäpfchen treten würde.«
    Er richtete den Blick auf sie und musterte sie durchdringend. »Könnte das ein Problem für dich werden? Deine Zeit mit einer Frau zu verbringen, mit der ich geschlafen habe und die mir sehr viel bedeutet?«
    »Nicht, wenn du sagst, dass es kein Problem für mich sein sollte.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, es ist kein Problem. Wie gesagt … ich habe damals nicht begriffen, was in Jace vorging … warum er in Bezug auf Bethany so besitzergreifend war. Noch nie hatte eine Frau so zwischen uns gestanden. Es hatte nie eine gegeben, die wichtig war. Aber jetzt verstehe ich es, weil ich weiß, dass ich dich auch nicht mit jemandem teilen will, und schon gar nicht mit meinem besten Freund, selbst wenn er Single und nicht in einer Beziehung wäre. Und was andere Männer angeht – das ist etwas, über das du dir nie Gedanken zu machen brauchst. Ich hatte Dreiecksbeziehungen mit Jace und anderen Frauen, viele Male. Ich will dich nicht belügen. Wir haben im Laufe der Jahre mit unzähligen Frauen geschlafen. Ich bin nicht gerade stolz darauf, aber es raubt mir auch nicht den Schlaf. Es ist, wie es ist. Aber mit dir wird es keine Dreiecksbeziehung geben, Josie, sondern nur dich und mich. Ich werde von jetzt an der einzige Mann sein, der mit dir schläft.«
    Das alles klang so endgültig, und doch waren es nur Worte, wie sollte es denn anders sein? Sie kannten einander doch erst seit so kurzer Zeit. Sie hatten erst ein Mal miteinander geschlafen. Und er redete, als wäre längst alles beschlossen, als wären sie fest zusammen und planten eine langfristige Beziehung.
    Dabei zweifelte sie nicht an seiner Verbindlichkeit, oder an ihrer eigenen, aber in die Zukunft schauen konnte sie auch nicht. Es gab einfach zu viele Was-wäre-wenn-Fragen.
    »Sag mir, was du denkst«, drängte er sie.
    Sie lächelte. »Ich weiß nicht, welche Reaktion du von mir erwartet hast, Ash. Dachtest du, ich würde meine Meinung ändern, weil du ausgefallenen Sex mit einem Haufen Frauen gehabt hast? Wie alt bist du? Fünfunddreißig? Sechsunddreißig? Es wäre wohl ziemlich unrealistisch zu erwarten, du hättest noch nie Sex gehabt.«
    »Ich bin achtunddreißig. Fast neununddreißig«, stellte er richtig.
    »Okay, gut, du bist also achtunddreißig. Ich habe dir gerade erzählt, dass ich bis vor Kurzem noch eine Beziehung – und Sex – mit einem Mann hatte. Ich kann dir doch wohl kaum vorwerfen, dass auch du Beziehungen hattest.«
    »Aber wir werden den Mann, mit dem du ins Bett gegangen bist, nicht treffen«, stellte Ash fest.
    Sie seufzte. »Ich behaupte ja nicht, dass es Spaß machen wird, sie anzuschauen und sich im Geiste mit ihr zu vergleichen oder sich auch nur vorzustellen, wie du und dein Freund gleichzeitig mit ihr geschlafen habt. Aber ich werde damit klarkommen, Ash. Und wenn sie tatsächlich so nett ist, wie du gesagt hast, werde ich sie mögen, und vielleicht können wir sogar Freundinnen werden. Ich darf mich einfach nicht damit quälen, indem ich mir vorstelle, wie ihr miteinander im Bett liegt.«
    »Es war nur ein einziges Mal«, brummte er. »Ich will, dass du überhaupt nicht daran denkst, wenn wir uns treffen. Denn du musst eines wissen, Josie: Du bist meine Gegenwart und meine Zukunft, egal, was in der Vergangenheit war. Diese Frauen können dir nichts anhaben.« Sie beugte sich lächelnd vor und lehnte ihre Stirn gegen seine. »Dann werde ich mich eben bemühen, überhaupt nicht daran zu denken.«
    »Schön. Oh, es ist fast schon Mittagszeit, und wir haben uns immer noch nicht um deine Wohnung gekümmert. Wollen wir einen Happen essen gehen und dann in deiner Wohnung vorbeischauen, damit du deine Malutensilien holen kannst? Du kannst dort eine Liste anfertigen, dann schicke ich später jemanden hin, der alles für dich einpackt. Du sollst dir über nichts anderes Gedanken

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