Verheißungsvolle Sehnsucht
zurückzog.
Vorsichtig löste er sich ganz von ihr, während er sich mit beiden Händen hochstemmte. Er schaute auf ihren geröteten Hintern, auf die gedehnte Öffnung, in der er eben noch gewesen war, und auf seinen Samen, der an ihrer Haut klebte.
»Einfach wunderschön«, murmelte er. »Etwas Schöneres habe ich noch nie gesehen, Süße.«
Sie seufzte, und ihre Wimpern zitterten. Dann löste er die Fesseln und beugte sich vor, um sie hochzuheben. Sie kuschelte sich an seine Brust, als er sie ins Badezimmer trug. Er setzte sie gerade so lange auf eine Kommode, wie er brauchte, um die Dusche anzudrehen und darauf zu warten, dass das Wasser warm wurde. Dann zog er sie unter den warmen Strahl und wusch jeden Zentimeter ihrer Haut mit sanften Händen.
»War es zu viel für dich?«, fragte er leise, als er mit einer Hand über ihre Wange strich.
Sie schaute zu ihm auf, und in ihren Augen war immer noch der Schimmer der erlebten Leidenschaft zu erkennen. Und sie lächelte. Ein wunderschönes Lächeln, bei dem sich alles in ihm zusammenzog und das in ihm den Wunsch weckte, sie gleich noch einmal zu nehmen.
»Es ist nie zu viel«, wisperte sie. »Es war wundervoll, Ash. Ich liebe das.«
Er beugte sich über sie, um sie zu küssen, während der heiße Strahl über sie beide hinwegströmte. »Ich bin froh zu hören, dass du bei mir warst, Liebste. Denn das ist eindeutig etwas, das ich wieder tun möchte. Ich werde nie genug von dir bekommen.«
Sie schlang die Arme um seinen Hals und umarmte ihn, erwiderte seinen Kuss. Er griff um sie herum und drehte das Wasser ab. Dann schob er sie sanft aus der Dusche und wickelte sie in ein Handtuch, damit ihr nicht kalt wurde. Als sie trocken war, hüllte er sie in seinen Morgenmantel und machte einen Knoten in den Gürtel. Nun war sie von oben bis unten bedeckt.
»Es ist noch früh. Möchtest du in einem Restaurant essen, oder ist es dir lieber, wenn ich etwas nach Hause bestelle?«
Sie zögerte einen Moment. Ihre Hände ruhten in den Taschen des Morgenmantels, und das Handtuch, das er ihr um den Kopf gewickelt hatte, war fast wie ein Turban. Nie hatte sie schöner ausgesehen als jetzt: in seinem Morgenmantel, in seinem Badezimmer, während sie ihre Pläne für den Abend besprachen.
»Ich würde gern zu Hause essen. Hier, mit dir, wenn das in Ordnung ist«, sagte sie. »Das ist unser erster gemeinsamer Abend. Ich meine, eigentlich ist es das natürlich nicht, aber es war der erste Tag, an dem du zur Arbeit gegangen und nach Hause gekommen bist. Ich würde ihn gern mit dir allein verbringen.«
Er lächelte, als er verstand, was sie sagen wollte. Er hatte nicht das Bedürfnis, sie jetzt schon mit der Welt zu teilen. Es war ihm sehr recht, hinter den geschlossenen Türen seiner Wohnung zu bleiben und das Unausweichliche hinauszuzögern, sie irgendwann gemeinsam verlassen zu müssen.
Er wollte sie Jace und Bethany vorstellen. Gabe und Mia. Er wollte sie mit seinen Freunden teilen und hoffte, dass daraus neue Freundschaften entstehen würden. Aber im Moment war es ihm lieber, die Zweisamkeit mit ihr zu genießen und die Welt draußen auf Abstand zu halten.
Er beugte sich über sie, um sie zu küssen, und strich mit seinen Lippen langsam und zart über ihre. »Das klingt perfekt. Ich bestelle das Essen, und dann zeigst du mir, woran du heute gearbeitet hast.«
17
Ash wartete in seinem Büro auf Jace und strich immer wieder mit den Fingern über das Halsband, das er für Josie hatte anfertigen lassen. Er hatte genau gewusst, was er für sie haben wollte, doch jemanden zu finden, der den Schmuck innerhalb weniger Tage nach seinen Wünschen gestaltete, war nicht so einfach gewesen. Aber wie bei allen anderen Dingen hatte er auch diesmal feststellen können, dass mit genug Geld alles möglich war.
Er hatte sich für Bronze entschieden, weil er den Gegensatz liebte, den das goldfarbene Metall zu Josies heller Haut bilden würde. Außerdem passte es zu den goldenen Strähnen in ihrem Haar. Bei den Steinen hatte er darauf geachtet, dass sie zu ihren Augen passten. Die Aquamarine, die nur mit Mühe aufzutreiben gewesen waren, lagen nun in ihren Fassungen. Das Halsband war herrlich, es würde atemberaubend an ihr aussehen und ihre wunderschönen Augen hervorheben.
Er hätte sich auch für blaue Topase entscheiden können, aber die waren nicht so selten und schon gar nicht so teuer wie Aquamarine. Und für Josie wollte er nur das Beste. Diamantsplitter entlang des Randes versahen das
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