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Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Verhext in Texas: Roman (German Edition)

Titel: Verhext in Texas: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shanna Swendson
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diesen Leuten, für die ich arbeite. Ich will nicht mehr. Das geht zu weit. Früher hat es mir Spaß gemacht, mein eigenes Ding zu machen, wissen Sie, aber sie machen ernst. Es ist, als wollten sie tatsächlich die Welt regieren und als benutzten sie mich, um die Sache ins Laufen zu bringen. Und raten Sie mal, wer schuld ist, wenn sie erwischt werden oder irgendwas schiefgeht. Aber ich wusste nicht, wie ich da wieder rauskommen sollte. Diese Leute werden mich aufspüren und mich verfolgen, wenn ich zu entkommen versuche. Sie sind wie diese Firma bei Grisham, wissen Sie, nur eben magisch. Niemand darf wieder gehen und so was. Ich stecke ganz tief in der Scheiße, weil ich das hier vermasselt habe. Vielleicht bringen die mich sogar um, weil ich es nicht geschafft habe, eine gescheite Armee auf die Beine zu stellen. Sie sind der Einzige, der mich vielleicht noch beschützen kann.«
    Owen und ich traten dazu. »Wirst du uns alles sagen, was du weißt?«, fragte Owen.
    Idris rutschte auf seinen Knien herum, um Owen anzuschauen. »Ich weiß nicht viel. Nur die Frau mit dem Geld hab ich mal persönlich getroffen. Ich glaube aber, sie hat noch jemanden über sich und das ist derjenige, der das Sagen hat. Aber ich weiß nicht, wer es ist. Ich weiß nur, dass ich Angst vor ihm habe.«
    »Wir beschützen Sie im Gegenzug für sämtliche Unterstützung, die Sie uns leisten können.« Merlin bedeutete Rod näherzukommen. »Mr Gwaltney, kümmern Sie sich bitte um ihn.«
    Rod machte irgendetwas Kompliziertes mit seinen Fingern, und kurz darauf wand sich ein Faden aus Licht um Idris’ Handgelenke. Dann zog Rod Idris auf die Füße und brachte ihn zu den anderen Gefangenen.
    Merlin stellte sich vor die versammelten Gefangenen und schnippte mit den Fingern. Daraufhin erwachten sie wieder zum Leben. Merlin sagte mit Bestimmtheit: »Es ist vorbei. Das Ganze hat jetzt ein Ende.« Seine Stimme hatte das Gewicht einer tausendjährigen Autorität und schien bei den Gefangenen entsprechend zu wirken, auch wenn sie nicht wussten, wer er eigentlich war.
    Owen ließ mich los und trat einen Schritt vor. »Ich hoffe, ihr habt begriffen, dass ihr mit einer gefährlichen Macht gespielt habt, mit der man nicht leichtfertig umgehen sollte. Es gibt so vieles, was ihr nicht wisst, und dieses fehlende Wissen hätte euch umbringen können.«
    Einer der Gefangengen ergriff das Wort: »Können Sie uns denn die Sachen beibringen, die wir wissen sollten?«
    Owen wandte sich an Merlin und zog fragend eine Augenbraue hoch.
    »Warum nicht?«, sagte Rod. »Ich bezweifle, dass wir ihr gesamtes magisches Ausbildungssystem zu Fall gebracht haben. Deshalb können wir genauso gut unsere eigene Ausbildung beginnen. Allerdings sollten wir die Sache richtig angehen, damit wir eigene Verbündete haben, die wir heranziehen können, wenn es nötig ist.«
    »Vielleicht können wir euch ausbilden«, sagte Owen, der seine Aufmerksamkeit wieder den Gefangenen zuwandte. »Aber ihr solltet wissen, dass euch in dieser Stadt nicht viel magische Kraft zur Verfügung steht. Die Suche nach Kraftquellen wird voraussichtlich Teil eures überarbeiteten Lehrplans werden.«
    »Sie dürfen jetzt gehen, wenn Sie geloben, Ihre magischen Kräfte nie wieder dazu zu verwenden, anderen zu schaden oder andere zu beeinflussen, um daraus persönliche Vorteile zu ziehen«, sagte Merlin. »Und der Schwur, den Sie ablegen, wird bindend sein. Wer nicht dazu bereit ist, wird Mr Idris in der Haft Gesellschaft leisten.«
    Sie hoben alle die Hände und schworen. »Wer die Ausbildung fortsetzen möchte, nenne mir bitte noch seinen Namen und seine Adresse, bevor er geht«, sagte Rod. Dann postierte er sich mit seinem Palm Pilot in der Nähe des Ausgangs, um die Daten aufzunehmen. Die meisten blieben stehen, um sie ihm zu geben, doch einige rannten auch einfach davon. Ich war sicher, dass sie fortan leugnen würden, jemals mit Magie in Berührung gekommen zu sein.
    Als alle weg waren, zogen wir geschlossen zum Ufer des Bachs, um uns bei unseren Freunden zu bedanken. »Soll ich meine Flöte mitnehmen?«, fragte ich Owen.
    »Nein, ich glaube nicht. Diese Ketten sind Belohnung genug für ihre Unterstützung.«
    »Gut, ich hab nämlich auch keine Lust, noch mal das Motivationslied aus der Schule zu spielen.«
    »Heute Abend hätte es doch gut gepasst«, scherzte er und klang schon wieder etwas besser.
    Die Anführerin der Wassernymphen erwartete uns bereits. »Ihr habt heute Abend einen großartigen Sieg

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