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Verhext

Titel: Verhext Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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auf seinen Schenkeln saß. Ihre weißen Röcke ergossen sich auf die schwarzen Samtkissen. Er schob die Hand nach unten, um seine Hose zu öffnen.
    Iphiginia packte seine Schultern. »Marcus, was tust du da?«
    »Ich werde dich lieben.« Sein hartes Glied trat hervor.
    »In deiner Kutsche?« In dem schmalen silbrigen Lichtstreif, der durch einen Spalt in den Vorhängen fiel, erkannte Marcus, daß sie ihn aus weit aufgerissenen Augen anstarrte.
    »Entweder hier oder auf der Treppe vor deinem Haus. Ich kann nicht mehr warten, bis wir ein Bett erreicht haben. Faß mich an.«
    »Ja. Oh, ja.« Zögernd nahm sie die Hand von seiner Schulter. Einen nach dem anderen nahm sie die Finger ihrer Handschuhe zwischen die Zähne und zerrte daran. Langsam streifte sie den weißen Satinhandschuh von ihrer Hand.
    Der Anblick von Iphiginia, die zeitlupengleich den Handschuh auszog, erschien Marcus als das Erotischste, was er je erlebt hatte.
    Schließlich war sie fertig. Der Satinhandschuh, der zwischen ihren Zähnen baumelte, schimmerte in dem Lichtstreif. Iphiginia schob die Hand nach unten, tastete ein wenig herum und umschloß ihn schließlich mit ihren Fingern.
    »Marcus.« Der Handschuh fiel zu Boden.
    Einen Augenblick lang befürchtete Marcus, er würde genau wie beim letzten Mal die Beherrschung verlieren. Er sog scharf die Luft ein und fragte sich, wie er dieses Gefühl jemals überleben sollte.
    »Marcus?« Iphiginia klang besorgt. »Ist alles in Ordnung? Du wirst doch nicht wieder zusammenbrechen, oder?«
    Marcus konnte sich nur mit Mühe zurückhalten, um nicht laut loszulachen. Statt dessen setzte er ein schwaches Lächeln auf. »Nein. Zumindest jetzt noch nicht. Ich will in dir sein, Iphiginia. Aber ich will dich nicht drängen. Dieses Mal mußt du mich führen.«
    »Also gut. Aber ich warne dich, alles, was ich über diese Sache weiß, ist das, was ich beim letzten Mal mit dir und bei der Besichtigung von Lartmores Statuen gelernt habe.«
    »Das ist genug, das verspreche ich dir.« Er berührte sie ebenfalls und fühlte die feuchte Hitze, die ihn erwartete. »Mehr als genug.«
    »Bist du dir sicher?« Sie strich mit ihrem Daumen über die Spitze seines Gliedes.
    Marcus stockte der Atem. »Ganz sicher.« Dann vergrub er seine Finger in dem weichen Haarwulst zwischen ihren Schenkeln, bis er die angeschwollene Knospe ihrer Weiblichkeit erreichte, die er sanft streichelte.
    »Gütiger Himmel, Marcus.«
    Er spürte, daß sie erschauderte. Dies war ein süßes und zugleich mächtiges Zeichen dafür, daß sie ihn ebenfalls begehrte. Marcus wurde von einem Gefühl überwältigender Freude gepackt.
    Ihre Finger schlossen sich fester um ihn. Marcus zuckte zusammen und hielt den Atem an.
    »Habe ich dir weh getan?«
    »Du wirst mich noch umbringen, Iphiginia.«
    »O nein. Es tut mir leid. Ist alles in Ordnung? Ich wollte dich nicht verletzen.« Plötzlich wurde die süße, leidenschaftliche Intensität ihrer heiseren Stimme durch Besorgnis gedämpft. »Ich habe doch gesagt, daß ich nicht genau weiß, was ich tun soll.«
    »Ich habe nur einen Scherz gemacht«, beruhigte er sie, ehe er erneut tief einatmete. »Ich bin alles andere als tot.« Er streichelte sie weiter vorsichtig, bis seine Hand mit ihrem weiblichen Tau benetzt war. »Ich weiß nicht, ob ich mich jemals lebendiger gefühlt habe.«
    Iphiginias zögernde, probende Zärtlichkeit drohte, den letzten Rest seiner Beherrschung zunichte zu machen und seine Sinne vollkommen zu verwirren. Er schwitzte, und jeder Muskel in seinem Körper war bis zum äußersten angespannt.
    Sie rückte leicht auf seinem Schoß hin und her und preßte die Schenkel zusammen. Ihr Bein strich dabei sanft über seinen steifen Schwanz. Sein ganzer Körper zog sich zusammen. Ihre geflüsterten Seufzer und ihr schneller Atem zeigten ihm, daß sie ebenfalls erregt war.
    Gerade als er sich zu fragen begann, ob sie ihn wohl jemals in sich hineinlassen würde, führte sie ihn etwas unbeholfen an die herrlich weiche, heiße Stelle zwischen ihren Beinen. Langsam und vorsichtig senkte sie sich auf ihn.
    Sie war so eng. Marcus fragte sich, ob er es noch so lange aushalten würde, bis er ganz in ihr war.
    Sie setzte sich auf ihn, wobei sie an einer Stelle vernehmlich einatmete. Dann umschloß sie ihn ganz. Marcus erschauderte und verharrte vollkommen reglos.
    Irgendwo in seinem fiebrigen Hirn läutete eine Alarmglocke. Er mußte daran denken, sich aus ihr zurückzuziehen, ehe er seinen Samen verspritzte.

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