Verlangen
brachten, und begann, seinen Schaft mit langen, exakt bemessenen Stößen in ihre Möse zu schieben. Es war ein unglaubliches Gefühl, als würde sie gedehnt und schrumpfte wieder, als packte sie zu und saugte, als würde sie mit gekonnter Präzision von einem Mann gebumst, der so viel vom Ficken verstand, dass sie vor Lust von Sinnen war.
Lyssa hatte keinerlei Zweifel daran, dass sie der Situation nicht gewachsen war. Sie besaß nicht die nötige Erfahrung, um mit einem Mann wie Aidan umzugehen. Daran, wie er ihren Körper umhüllte und sie mit grenzenloser Selbstsicherheit ritt, war deutlich zu erkennen, dass er in seinem Element war. Sie dagegen konnte nur daliegen und es über sich ergehen lassen, denn ihr ganzer Körper war so übersensibilisiert, dass sie schon allein sein Anhänger, der ihren Rücken streifte, zum Orgasmus brachte.
»So was von geil«, stöhnte er, als sie mit einem verblüfften Aufschrei unter ihm zu zucken begann. »Ich komme …«
Sie fühlte den Ruck, der seinen Schwanz in ihrem Inneren durchfuhr, als er zu einem heftigen Höhepunkt gelangte und Strahlen seines dicken, heißen Samens in sie hineinpumpte. Das Blut rauschte in ihren Ohren und schwächte ihr Gehör, doch allmählich nahm sie seine Worte wahr, leise in einer Sprache geflüstert, die sie nicht verstand. Sein Tonfall war ehrfürchtig, seine Umarmung erdrückend.
Als die Knie unter ihr nachgaben, folgte er ihr nach unten und drehte sich so, dass er hinter ihr lag.
Sie waren immer noch miteinander verbunden.
Und er murmelte immer noch mit seinen Lippen auf ihrer Haut diese wunderschönen mysteriösen Worte.
3
Aidan lag auf dem Rücken und blickte durch das Rundfenster zu dem sternenbesetzten Nachthimmel auf. Äußerlich war er ruhig und gesättigt, innerlich aber bis ins Mark erschüttert. Er wusste nicht, wie er das Gefühl von tiefer Verbundenheit verkraften sollte, das er für diese Frau empfand, die zusammengerollt neben ihm lag.
Als er in Lyssas köstlich enges Geschlecht geglitten war, war die Verbindung mehr als ein Traum gewesen, mehr als Sex. Er hatte versucht, es als Akt bloßer körperlicher Lust zu gestalten. Er hatte sie umgedreht, damit ihr Gesicht von ihm abgewandt war. Nichts davon hatte geklappt. Der unbändige Eifer, den er in ihrer Gegenwart verspürte, war durch seinen Orgasmus nicht von ihm abgefallen. Jetzt war es schlimmer denn je, denn seine rasende Gier ging mit dem Wissen einher, dass er sie verlassen musste, und wenn er das tat, würde er sie nie wiedersehen.
Er schloss die Augen, sein Atem ging abgehackt. Sie hatte sich ihm vollständig hingegeben, nicht einer Fantasievorstellung. Nicht dem Captain der Elite. Nicht einem Wächter, der in dem Ruf stand, lasziv zu sein. Einfach nur Aidan Cross.
Er war ganz sicher, dass sie die einzige Frau in seinem ganzen Leben war, die das jemals getan hatte.
Die Wirkung, die dieses Wissen auf ihn ausübte, war verblüffend. Er hatte sich ebenso sehr wie sie im Sex verloren. Er, ein Mann, der buchstäblich unzählige Frauen gefickt hatte, hatte gerade eine sexuelle Erfahrung gemacht, die keiner anderen glich.
»Sag es mir.« Ihr warmer Atem wehte über seine Haut. »Was sind diese Dinge, die du sagst und die ich nicht verstehe?«
»Lyssa …« Er seufzte tief und blickte auf ihr Haar hinunter. Wie konnte er ihr genug sagen, um für ihre Sicherheit zu sorgen, aber nicht genug, um die Ältesten zu erzürnen?
»Oho.« Sie zog sich hoch, um ihn anzusehen. »Lass mich raten. Du suchst nichts Ernstes, keine feste Freundin, keine Bindung. Dir geht es nur um den Sex.«
So war es nicht, doch das konnte er ihr niemals sagen. Stattdessen sagte er: »Ich bin Traumwächter.«
Sie zog die Augenbrauen hoch. »Also gut … Das ist mal was Neues.«
»Der Strand, dieses Zelt, deine Kleidung, sogar die Dunkelheit – das sind alles Erfindungen, die deiner eigenen Fantasie entspringen.«
»So weit ist es klar, das hab ich kapiert.«
»Ich bin es nicht.«
»Was bist du nicht?«
»Ich bin keines deiner Hirngespinste. Du kannst mein Aussehen deinen Wünschen entsprechend verändern, aber darauf beschränkt sich deine Kontrolle über mich. Du kannst mich nicht dazu bringen, etwas zu tun, das ich nicht tun will.«
»Ja, klar, das hab ich auch allein bemerkt.« Nachdenklich schob Lyssa die Lippen vor. Sie sah ihn mit einem unsicheren Lächeln an. »Dann bist du also kein großer, dunkelhaariger, attraktiver Sexgott, der absolut umwerfend aussieht?«
Ein Lächeln, das er
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