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Verlangen das wie Feuer brennt

Verlangen das wie Feuer brennt

Titel: Verlangen das wie Feuer brennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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Schwangerschaft nichts erfahren hätte?
    Lauren wusste, dass ihre Eifersucht unbegründet war. Trotzdem konnte sie das Gefühl einfach nicht beiseitelegen. „Schon gut“, erwiderte sie und bemühte sich um einen versöhnlichen Tonfall. „Ich bin daran nicht ganz unschuldig. Ich habe Jason gebeten, unsere Beziehung geheim zu halten.“
    Celia atmete hörbar aus. „Jetzt bin ich aber froh. Ich kann den Büroklatsch nicht ausstehen. Sie sind wirklich sehr nett.“
    Warum möchte ich mich unbedingt mit Jasons Kollegen verstehen?, fragte sich Lauren. Weshalb meine Schwierigkeiten mit Celia? Wozu der Gedanke mit dem neuen Frauenarzt?
    Es half alles nichts: Ob es ihr passte oder nicht, sie fühlte sich zu Jason hingezogen. Vier Monate lang hatte sie vergeblich versucht, ihn zu vergessen.
    Am anderen Ende des Raumes sah sie ihn. Im selben Moment bemerkte er ihren Blick und wandte ihr den Kopf zu. Sie schauten einander an, bis das Kribbeln, das Lauren verspürte, nicht mehr auszuhalten war. Diesen Mann begehrte sie mehr als alles andere …
    Es hatte keinen Sinn, noch länger vor der Wahrheit davonzulaufen. Lauren konnte ihre Gefühle, und damit sich selbst, nicht länger verleugnen.
    Vielleicht machte die Hormonumstellung alles schlimmer, aber ganz sicher war die Schwangerschaft nicht der Hauptgrund für diese tiefe Sehnsucht. Denn andere Männer interessierten Lauren nicht im Geringsten. An dieser Party nahmen weiß Gott attraktive und reiche Männer teil. Aber Lauren hatte nur Augen für Jason.
    Ab sofort würde sie, wenn es um ihren frischgebackenen Ehemann ging, ihre Fantasie nicht mehr unterdrücken.

9. KAPITEL
    Die Dinnerparty von Maddox Communications war ein voller Erfolg gewesen. Aber obwohl für Jason alles nach Plan verlaufen war, fühlte er sich merkwürdig gereizt.
    Daran konnte nur seine attraktive Frau Schuld haben. Nachdem er das Haus für die Nacht verschlossen hatte, betrachtete er Lauren.
    Auf der Fahrt hierher hatte er sie auf einige Sehenswürdigkeiten hingewiesen, aber sie war schweigsam geblieben und hatte ihn nur mit fast beunruhigender Intensität angeschaut.
    Nun stand sie in ihrem kupferfarbenen Abendkleid im Erker des Wohnzimmers. Im Mondlicht schimmerten die Perlen, mit denen das Oberteil bestickt war. Sie wirkte elegant – und unglaublich anziehend. In jeder Hinsicht vollkommen.
    Jason musste sich eingestehen, dass sich die Idee mit der Zurückhaltung längst überholt hatte. Er wollte diese Frau besitzen, und zwar jetzt auf der Stelle.
    Wie gut ihre vollen Brüste in dem Kleid zur Geltung kamen! Der spezielle Schnitt mit hoch angesetzter Taille ließ von ihrer Schwangerschaft kaum etwas erahnen. Der weich fließende Satinstoff reichte bis zum Boden. Dazu trug Lauren Schuhe mit halbhohen Absätzen.
    Das Haar war zu einem Knoten hochgesteckt, eine lose Strähne schien ihre Wange zu liebkosen – was auch Jason gern getan hätte.
    Den ganzen Abend lang hatte sie die Blicke anderer Männer auf sich gezogen. Am liebsten hätte Jason allen erzählt, dass sie ihm gehörte und sein Kind unter dem Herzen trug. Dass er so eifersüchtig sein konnte, hätte er nie gedacht!
    Dabei konnte er auf Lauren wirklich stolz sein. Sie war eine brillante Geschäftsfrau, die Walter Prentice um den Finger gewickelt hatte und mühelos neue Kontakte knüpfte. Die Gelassenheit, die sie dabei ausstrahlte, gefiel Jason ebenso gut wie ihre herrliche Figur.
    Er trat hinter sie und umfasste die unbekleideten Schultern. Mehr denn je war er entschlossen, Lauren davon zu überzeugen, wie gut sie und er zusammenpassten. „Du warst großartig heute Abend. Bei dir war Prentice zahm wie ein Lämmchen.“
    Über die Schulter hinweg sah sie ihn an. „Ich finde, er ist ganz nett. Nur geht es ihn natürlich im Grunde nichts an, wie andere Menschen leben.“
    „Er und seine Frau mögen dich“, sagte Jason und legte den Arm um Lauren, die nicht dagegen protestierte. Ganz leicht spürte er die Bewegungen des Babys.
    „Aber sie wirkt irgendwie unglücklich.“ Als Lauren sich gegen ihn lehnte, roch er ihr angenehm duftendes Shampoo. „Mir kommt es vor, als würde sie sich nach einem ruhigeren Leben sehnen.“
    „Und was ist mir dir? Gefallen dir Anlässe wie der heute Abend?“ Nicht allen Frauen lag der Rhythmus von angestrengter Arbeit und Dinnerpartys, wie er für Madd Comm typisch war. Offensichtlich war die Ehe von Flynn Maddox daran gescheitert.
    „Machst du Witze? Du kennst mich doch! Bei solchen Gelegenheiten blühe ich

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