Verlangen das wie Feuer brennt
aufknöpfte.
„Ja. Auf dem College habe ich nämlich den Kurs ‚Männlicher Akt‘ besucht.“
Jason runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht, ob mir die Vorstellung gefällt … Du inmitten nackter Männer …“
Mit dem Fingernagel strich sie über seine Brust. „Jetzt mach schon, Jason“, forderte sie ihn ungeduldig auf.
„Stets zu Diensten“, sagte er und sah Lauren an. Langsam zog er sich Hemd, Schuhe und Strümpfe aus. Auch wenn er es kaum noch erwarten konnte, ihr nahe zu sein, wollte er ihren Anblick so lange wie möglich genießen.
Dabei dachte er daran, wie wunderbar weich sie sich in seinen Armen angefühlt hatte. Nie würde er das vergessen.
Nachdem er sich der Hose und seiner Boxershorts entledigt hatte, streckte er die Hand aus. Lauren ergriff sie und hielt sie fest. Mit der anderen Hand strich sie über seine Brust.
Mit klopfendem Herzen zog er Lauren an sich. Als sie sich an ihn schmiegte, öffnete er ihren BH und zog ihn ihr aus. Kurz strich Jason über den feinen Satin und die Spitzen, dann warf er den Stoff beiseite.
Als sie sich ihm seufzend entgegenhob, spürte er ihre vollen Brüste. „Ich glaube, ich kann nicht mehr länger warten“, flüsterte sie. „Lassen wir uns lieber beim nächsten Mal mehr Zeit, ja?“
„Aber gern.“ Beim nächsten Mal. Das bedeutete, dass sie ihn diesmal nicht so schnell wieder loswerden wollte!
Angespornt von ihrem Verlangen, drückte er sie gegen die zum Glück noch undekorierte Wand. Aber selbst wenn ein wertvolles Kunstwerk dadurch zu Schaden gekommen wäre, hätte Jason dem wenig Beachtung geschenkt.
Lauren küsste ihn, biss ihn zärtlich, strich ihm über den Rücken – und flüsterte ihm ihre geheimsten Fantasien ins Ohr.
Erwartungsvoll zog er ihr den Slip aus, nicht ohne den kurzen Moment auszukosten, in dem er den Seidenstoff berührte, der noch warm war.
Als sie ein Bein um ihn schlang, brauchte Jason keine weitere Einladung.
Während er sie zwischen den Oberschenkeln streichelte, war ihm unmissverständlich, wie sehr sie diesem Moment entgegengefiebert hatte. Er senkte den Kopf und begann vorsichtig an einer ihrer festen Brustspitzen zu knabbern.
Tief seufzend umfasste und streichelte sie ihn.
Erregt flüsterte Jason: „Hier? Sicher, dass du das willst?“ Auch wenn ihre Augen deutlich ihre Lust verrieten, musste er sich vergewissern.
„Wenn du dich nicht beeilst, komme ich ohne dich – in neunzig Sekunden.“
„In neunzig Sekunden?“
„Neunundachtzig, achtundachtzig …“, zählte Lauren, während sie ihn mit kreisenden Bewegungen ihres Daumens streichelte.
Er hob sie hoch, damit sie ihm auch das andere Bein um die Hüfte legen konnte. Mit den Händen unter ihrem Po half er ihr in eine bequeme Position. Sie umklammerte seine Schultern und nahm ihn in sich auf. Bewusster als vor vier Monaten genoss Jason das überwältigende Gefühl.
Als sie den Kopf gegen ihn sinken ließ, fragte Jason besorgt: „Alles in Ordnung?“ Um sie herum schienen die Umrisse des Raumes zu verschwimmen.
Sie hob den Kopf. Ihre Augen schimmerten vor Verlangen, als sie ihn ansah. Heftig atmend bewegte sie sich immer schneller und seufzte lustvoll.
Auch seine Bewegungen wurden heftiger. Er sah, dass sich ihr Gesicht zu röten begann. Wie hatte er nur beim ersten Mal all diese erregenden Details ignorieren können – noch einmal würde ihm das nicht passieren.
Leidenschaftlich lehnte sie den Kopf zurück, schloss die Augen, stöhnte immer lauter und biss sich in höchster Erregung auf die Unterlippe. Bis unter die hohe Zimmerdecke hallte ihr Stöhnen, als sie ihren Gefühlen freien Lauf ließ. Mit einem Aufschrei, der ihm sehr naheging, erreichte sie den Gipfel der Lust.
Dass seine sonst so gelassene Frau zu solcher Leidenschaft fähig war – und vor allem, dass er derjenige war, dem ihre Hingabe galt –, erregte Jason so sehr, dass es schließlich um seine lange bewahrte Selbstbeherrschung geschehen war …
Erschöpft lehnte er den Kopf gegen die Wand. Nach und nach nahm er seine Umgebung wieder wahr. Noch waren sie vereint. Doch wie lange noch?
Neunzig Sekunden hatten genügt, um ihm klarzumachen, dass er Lauren niemals wieder gehen lassen wollte.
Lauren wäre am liebsten davongerannt.
Sie saß auf Jasons Schoß auf einem Holzsitz in seiner Wellness-Dusche. Im Sprühnebel, der aus vielen feinen Düsen kam, küsste sie Jason das Wasser von den Schultern.
Noch immer war sie zittrig nach dem Höhepunkt, den sie gerade erlebt hatte. Jason
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