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Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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bewusst zu unterdrücken versuchte.
    Noch schwerer fand sie es jedoch, den Blick von seinem attraktiven Gesicht loszureißen. »Es ist wunderschön hier. Ich verstehe nicht, wie du je von hier weggehen konntest«, bemerkte sie.
    Er lächelte. »Der Abschied von meinem Haus und vom See fiel mir nicht leicht … der von meiner Familie schon eher.«
    Sara musste zugegeben, dass das Chaos und der Lärmpegel vorhin sie ziemlich überwältigt hatten, aber es bestand kein Zweifel daran, was für ein inniges Verhältnis die diversen Familienmitglieder miteinander hatten. »Sie sind liebenswürdig und herzlich, und sie mögen dich sehr. Außerdem sind sie echt lustig!«
    Kinder, die über die Gespräche der Erwachsenen hinwegkreischten. Erwachsene, die versuchten, einander zu übertönen. Sara war Zeugin eines Lebens geworden, von dem sie bislang meilenweit entfernt gewesen war. »Lustig?« Er hielt plötzlich an, drehte sich zu ihr und legte ihr die Hand auf die Stirn.
    »Was soll denn das?«, fragte sie.

    »Wollte nur mal sehen, ob du Fieber hast.«
    Sie schmolz förmlich dahin bei seinem Lächeln — von seiner Berührung ganz zu schweigen … Seine Hand war heiß und rief bei ihr ein heftiges Verlangen hervor. Und dazu Gefühle, von denen sie immer wieder geträumt hatte. Kaum zu glauben, dass sie sie jetzt wirklich verspürte.
    »Und jetzt verrate mir mal, warum du wirklich hier bist.« Seine raue Stimme trieb ihre Körpertemperatur noch zusätzlich in die Höhe.
    »Ich musste die Stadt verlassen«, sagte sie, und dann erzählte sie ihm, dass sich der Autor des Blogs auf sie konzentriert hatte, nachdem Rafe untergetaucht war. Sie erwähnte auch den Zeitungsartikel, der kurz darauf erschienen war und der sie mit dem Mordfall in Zusammenhang gebracht hatte – und von den Drohungen, die sie danach erhalten hatte.
    »Tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin. Ich hätte nie gedacht, dass sich der Blogger dann auf dich stürzen würde.«
    »Schon klar. Es ist nur so … Irgendwie fühle ich mich einfach bei niemandem so sicher wie bei dir. Ich weiß eben, dass ich mich auf dich verlassen kann.« Sie blickte zu Rafe hoch und hoffte inständig, dass ihr die Sehnsucht, die sie in ihrem Inneren verspürte, nicht anzusehen war.
    Er streckte die Hand aus und strich ihr eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich werde nicht zulassen, dass dir irgendjemand etwas antut«, sagte er nachdrücklich. Seine Stimme war rau.

    »Das weiß ich.« Schließlich kannte sie ihn. »Wir sind ein super Team. Entschuldige, dass ich so ohne Vorwarnung aufgetaucht bin. Aber ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich versucht habe, dich zu erreichen. «
    Rafe verzog schuldbewusst das Gesicht. »Ich habe hier nur einen sehr schlechten Empfang, und außerdem nehme ich kaum je das Handy mit, weil man sich hier ohnehin ständig über den Weg läuft.«
    »Ich habe dir eine Nachricht hinterlassen.«
    Diesmal stöhnte er. »Ich bin auch ziemlich nachlässig, was das Abhören meiner Nachrichten angeht. Komisch, dass ich deine Nummer nicht gesehen habe, sonst hätte ich dich zurückgerufen.«
    »Ich habe dich von einem Prepaid-Handy angerufen. «
    »Clever.« Er nickte bewundernd. »Jetzt, wo du es erwähnst, fällt mir wieder ein, dass ich ein paarmal von einer unbekannten Nummer angerufen wurde.«
    »Tja, wie du siehst, bin ich trotzdem hergekommen. Ich hoffe nur, du hast nichts dagegen.«
    »Aber nein, im Gegenteil. Ich bin froh, dass du so klug warst, New York den Rücken zu kehren, nachdem du dort in Gefahr warst.«
    »Gut. Wie hat Coop es so schön ausgedrückt? Wir beide zusammengenommen sind in unserer jetzigen Verfassung ungefähr so gut wie ein gesunder Polizist. «
    »Ganz schöner Tiefschlag für mein Ego.« Er grinste.
    »Da mache ich mir keine Sorgen; dein Ego ist ziemlich
gefestigt. Aber wie geht es dem Rest von dir?«, fragte Sara.
    »Schon wieder ganz gut, erstaunlicherweise. Und dir?«
    Sie sah an sich hinunter. Die Schiene hatte sie in der Frühstückspension gelassen. »Dir ist sicher nicht entgangen, dass ich hinke.«
    »Was ist mit den Schmerzen? Und kannst du das Knie wieder einigermaßen normal beugen? Wirst du …?«
    »Keine Ahnung«, fiel sie ihm ins Wort. Sie verspürte nicht die geringste Lust, über ihre berufliche Zukunft zu reden. »Das wird sich alles zeigen.«
    Er nickte. »Okay.«
    Das war noch etwas, das sie an ihm schätzte: Er spürte instinktiv, wann er sie in Ruhe lassen musste. »Hör mal, Rafe, es gibt da

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