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Verlieb dich - Roman

Verlieb dich - Roman

Titel: Verlieb dich - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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gefährlich.
    »Woher wissen Sie davon?«, fragte er.
    »Das spielt keine Rolle. Entscheidend ist nur, dass wir informiert sind, dass wir mit dem Lieferanten Kontakt aufnehmen wollen und dass wir das Zeug mit den Lkws von Spicy Secret nach New York schaffen wollen.«
    Pirro straffte die Schultern. »Was glaubt ihr Burschen eigentlich, wer ihr seid? Glaubt ihr wirklich, ihr könnt einfach in meiner Stadt aufkreuzen und hier einen auf großen Zampano machen?« Er war zwar kleiner als die beiden Männer, aber immer noch stämmig genug, um einigermaßen respekteinflößend zu wirken.

    »Sie wollen wissen, wer wir sind? Wir sind die Jungs, denen man besser keinen Wunsch abschlägt«, schnarrte der blonde Kerl unbeeindruckt.
    »Genau das habe ich aber gerade getan.«
    »Das war leider die falsche Antwort«, sagte sein Spießgeselle.
    »Wissen Sie was? Wir sind noch ein paar Tage in der Stadt, Sie können sich also alles noch einmal ganz in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Ich bin sicher, Sie werden die richtige Entscheidung treffen.« Der Blondschopf drehte sich zu seinem Freund um. »Komm, wir gehen etwas essen.«
    Pirro fröstelte. Er sah den beiden nach und versuchte sich einzureden, dass sie nach dem Ende des Festivals einfach zurück nach New York fahren würden und dass dann alles wieder eitel Wonne wäre. Hundertprozentig überzeugt war er davon zwar nicht, aber er konnte sich doch unmöglich auf einen illegalen Medikamentenhandel einlassen!
    Auf dem Weg durch die Stadt machte er an diversen Ständen halt, winkte Freunden zu, die er fast alle schon jahrelang kannte. Viele von ihnen zählten mittlerweile zu seinem Kundenkreis.
    Pirro war stolz darauf, dass er sich um diese Männer kümmerte – Männer, die wie er unter Erektionsstörungen litten. Ein Problem, bei dem eine kleine blaue Tablette Abhilfe schaffen konnte.
    Obwohl Viagra in den USA rezeptpflichtig war, wollten die meisten seiner Freunde genau wie Pirro nicht riskieren, dass ihre Frauen von ihren Problemen
erfuhren. Indem er ihnen die Pillen aus Kanada besorgte, konnten sie den ganzen bürokratischen Papierkram umgehen. Aber nicht nur die Versicherung erfuhr auf diese Weise nichts davon, sondern auch Gertrude, die neugierige Apothekerin, die sie sonst an ihre Frauen verpfiffen hätte. Pirro hielt es für eine gute Tat, dass er seine Freunde mit Viagra versorgte. Er schlug keinen Cent auf den Einkaufspreis auf und machte keinen Gewinn. Er stellte lediglich sicher, dass die Männer und Frauen der Stadt glücklich und zufrieden waren.
    Aber diese beiden Kerle hatten es auf Medikamentenschmuggel im großen Stil abgesehen, und was noch schlimmer war: Sie wollten, dass er ihnen die Ware mit den Lastwagen von Spicy Secret nach New York lieferte, damit sie sie dort verkaufen konnten.
    Bei dem Gedanken brach ihm der kalte Schweiß aus. Wenn er tat, was diese Typen da von ihm verlangten, verstieß er garantiert gegen mindestens fünf verschiedene Gesetze. Er schüttelte den Kopf. Er würde sich auf keinen Fall in ihre Machenschaften verwickeln lassen.
    Auf gar keinen Fall.

Kapitel 10
    Sara trat in die Dusche, und als das Wasser auf ihren Körper niederprasselte, fiel die Erschöpfung des Tages von ihr ab und sie begann sich auf den Tanzabend zu freuen. Zu ihrer grenzenlosen Überraschung fühlte sie sich sehr wohl in dieser kleinen Stadt, und sie fand die Bewohner äußerst sympathisch, schon deshalb, weil Rafes Familie sie so herzlich willkommen geheißen hatte. Am meisten gefiel ihr, wie Rafe sie ansah, wenn er annahm, sie würde es nicht bemerken. Seine dunklen Augen ergötzten sich am Anblick ihres Körpers, und sie genoss die ungewohnte Aufmerksamkeit.
    Sie legte den Kopf in den Nacken und ließ das Wasser über ihr Gesicht laufen, so dass der Schmutz des Tages fortgespült wurde. Sie registrierte kaum, dass die Badezimmertür aufging. Gleich darauf schob Rafe den Duschvorhang zur Seite und stieg zu ihr in die Wanne. »Ach, hallo«, sagte sie und wischte sich das Wasser aus den Augen.
    Er grinste. »Hallo.« Er nahm ihr den nassen Waschlappen aus der Hand, ging in die Knie und begann mit vorsätzlicher Gelassenheit, sie einzuseifen. Bei den Zehen fing er an, dann kamen die Knöchel und die
Unterschenkel dran. Ganz gemächlich ließ er das seifige Tuch über ihren Körper gleiten, wartete ab, bis das Wasser den Schaum weggespült hatte, und arbeitete sich langsam, aber sicher immer weiter nach oben vor. Der Innenseite ihrer Oberschenkel widmete er sich mit

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