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Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife

Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife

Titel: Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridget Asher
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Manche Menschen sind einfach nicht einprägsam. Wahrscheinlich führen sie ein schönes, unkompliziertes Leben.
    Ich erinnere mich nur an eine der Übungen. Laut Anweisung sollte jemand aus der Gruppe einem anderen aus seiner Gruppe sagen, was er zu einem aus einer anderen Gruppe sagen sollte. Das sollte dazu führen, dass man sich miteinander bekannt machte. Zum Beispiel so: Geh zu dem Jungen da drüben, gib ihm die Hand und sag ihm, dass dir seine Schuhe gefallen. An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen – falls es noch nicht offensichtlich geworden ist –, dass es sich hier um ein College handelte, das wirkte, als sei es, genau wie Pompeji, 1954 bei einem Vulkanausbruch in Lava und Asche konserviert worden. (Werden in all meinen Metaphern bezüglich der College-Zeit Begriffe wie »eingeschlossen« oder »konserviert« – in Eis oder Lava – oder anderweitig »erstickt« vorkommen? Möglich. Ich hatte aus dem Haus meines Vaters ausbrechen und in die weite Welt hinausgehen wollen, aber ich hatte es nicht getan. Und ich fürchtete mich noch heute – wovor? Vor der weiten Welt? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall schützte ich mich immer noch und verbrachte meine College- und Post-College-Jahre mit der Perfektionierung meines Selbstschutzes.)
    Wie sah Elliot damals aus? Wie wir alle. Ein wenig weicher, rosiger, frischer, schlanker und knuspriger als heute – eine noch nicht durch die Zeit verwässerte Mischung. Das Erste, was er zu mir sagte, war: »Dieses Theater hier ist doch Scheiße.«
    »Totale Scheiße«, bekräftigte ich.
    »Lass mich nicht irgendwas Idiotisches tun«, bat er.
    »Ich glaube, dazu brauchst du mich nicht«, erwiderte ich.
    »Aha – eine Komikerin.«
    »Ich bin keine Komikerin.« Zumindest hatte ich mich nie dafür gehalten, denn es lachte niemand über die Dinge, die ich sagte.
    »Was bist du dann?«, wollte er wissen. »Ein Bücherwurm?«
    »Ein Bücherwurm?«
    »Du siehst so aus.«
    Das kränkte mich, obwohl ich tatsächlich ein Bücherwurm war. Ich hatte mich die letzten vier Highschool-Jahre redlich bemüht, es zu verbergen, und mich darauf gefreut, das auf dem College nicht mehr tun zu müssen. »Ich lese Bücher, falls du das meinst.«
    »Ich kann auch ein Bücherwurm sein – wenn ich in der richtigen Stimmung bin.« Er verfiel für einen Moment ins Grübeln, sah sich dann um und wandte sich wieder mir zu. »Wo sind die beiden anderen aus unserer Gruppe geblieben? Sie waren doch eben noch hier.«
    »Die schütteln irgendwelchen Fremden die Hand und machen ihnen ein Kompliment zu ihren Schuhen.«
    »Apropos«, sagte er. »Deine Schuhe gefallen mir. Sie sind okay. Nicht außergewöhnlich oder modisch, strapazierfähig, aber nicht plump. Ja, sie gefallen mir.«
    »Ich glaube, wir sollen die Schuhe nicht beurteilen, nur ein Kompliment dazu machen.«
    »Oh. Ich wollte bloß ehrlich sein.«
    Eine unbehagliche Pause entstand. Schließlich sagte ich: »Mir gefallen deine Schuhe auch.«
    »Ach, so ist das gedacht.«
    »Ja.«
    Mir gefiel Elliot vom ersten Augenblick an – inklusive seiner Schuhe. Und ich würde ihn am Ende immer noch mögen, auch wenn ich ihn gleichzeitig irgendwie hassen würde – genau wie in der Bar, als ich auf ihn losgegangen war. Ich mochte ihn nicht, weil er liebenswert war. Dem gängigen Verständnis nach war er das ganz und gar nicht. Aber Sie wissen, wie das ist – ab und an begegnet man einem Menschen, der einem gefällt. Oft ist es jemand, von dem man weiß, dass man ihn nie wiedersehen wird – jemand in der Schlange vor der Zollabfertigung, im Wartezimmer einer Versicherung, eine Kellnerin –, und spontan sagt einer von Ihnen, dass überall auf der Welt lauter Scheiße passiert, und der andere stimmt zu. Eine vorübergehende Kameraderie in der Scheißwelt, bevor man sich nach einem tiefen Seufzer in verschiedene Richtungen entfernt – außer man hat denselben Weg. So erging es mir mit Elliot – von Anfang an. Er war irritierend, aber er war ernsthaft irritierend, allgemein ernsthaft, und das gefiel mir.
    »Ich weiß, was ich dich tun lasse«, sagte ich.
    »Okay. Was?«
    »Ich will, dass du zu dem Mädchen da drüben gehst. Heb sie hoch und schwenk sie im Kreis herum.« Ich deutete auf ein Mädchen – ein zierliches, damit er sich nicht anstrengen müsste. Sie hatte seidiges braunes Haar und dunkle Augen. Ich weiß nicht, weshalb ich mich für diese Aufgabe entschied. Wahrscheinlich aus einer romantischen Anwandlung heraus. Vielleicht hatte ich Ein

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