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Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife

Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife

Titel: Verlieben war nicht abgemacht - Asher, B: Verlieben war nicht abgemacht - The Pretend Wife Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bridget Asher
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dass sie noch gar nicht existierten.
    Schließlich brachte Jason ein ersticktes »Hi« hervor. Er schluckte den Rest hinunter und fügte beschwörend hinzu: »Erzähl Faith bloß nicht, dass ich hier war.«
    »Wie meinst du das?« Ich sah mich suchend um. »Wo ist sie denn?«
    »Sie wollte nicht, dass ich komme, weil ihr nicht gefällt, wie ich mich auf Partys benehme. Ich sollte bei Edward bleiben.« Sie hatten ihr Baby Edward getauft, was für eine Weile Stoff für lebhafte Diskussionen hinter ihrem Rücken bot. Aber mit der Zeit verliefen diese Diskussionen im Sande, und inzwischen hatten wir uns mit dem Namen abgefunden. Der Junge war ein hübsches Kerlchen, und das machte es leichter. »Sie wollte allein herkommen.«
    »Aber sie ist nicht hier.«
    »Nein. Und sie weiß nicht, dass ich hier bin.«
    Ich war verwirrt. »Warum habt ihr Edward nicht einfach mitgebracht wie das letzte Mal?«
    »Du meinst zu der Party, die Helen für das Pornomagazin gegeben hat? Das war ein Hammer. Die Sadomaso-Girls und die beiden Transvestiten hatten nur noch Augen für das Baby. Und Faith wusste nicht, wo sie den Kleinen stillen sollte. Sie sagte, es sei grotesk – bei all dem Schmuddelkram auf dem Couchtisch käme es ihr vor, als wäre Stillen eine perverse Zweckentfremdung der Brust.«
    »Das hat sie gesagt?«
    »Ja. Eine perverse Zweckentfremdung der Brust. « Er liebte Faith, war stolz auf ihre seltsame Art, Dinge auszudrücken. In ihrer Ehe war sie diejenige, die mit einem hochkarätigen Job im Bankmanagement das Geld nach Hause brachte – das große Geld. Er hatte ein Lacrosse-Stipendium verloren und das College geschmissen. Als die weniger Erfolgreichen und Minderverdiener in unseren Ehen fühlten wir uns gewissermaßen verbunden. Ich trat bei Faith für ihn ein – »Er ist noch auf der Suche nach etwas, das seine Leidenschaft weckt«, »Unsere Uhren ticken nicht alle gleich« und »Er geht das Leben eben anders an – warum verurteilst du ihn dafür?« –, worauf Faith dann von den grundsätzlichen Problemen auf das aktuelle Ärgernis zurückkam.
    »Warum bist du hier?«, fragte ich ihn jetzt.
    »Wie hatten Krach, und ich war klug genug zu gehen.« Ein kleines, stolzes Lächeln umspielte seine Lippen. »Wenn du mal Kinder hast, wirst du das bald lernen: Bei einem Ehekrach musst du schnell sein. Schnapp dir die Schlüssel und hau ab – sonst sitzt du die ganze Nacht bei dem Baby zu Hause fest.« Ich hörte im Geist, wie Peter protestierte. He, lass die Kinder aus dem Spiel. Du hast keine Ahnung, was für tolle Eltern Gwen und ich sein werden. Ich war nicht so überzeugt von unseren überragenden elterlichen Fähigkeiten. Meine Kenntnisse von Elternschaft beschränkten sich auf eine tote Mutter und einen gramgebeugten Vater, und ich war nicht sicher, dass die Stevens’sche Nische ein generationenübergreifendes Phänomen war.
    »Und warum bist du nicht in irgendeiner Kneipe, sondern hier?«
    »Ich hatte Hunger, und bei Helen gibt es das beste Essen.« Das war nicht der wahre Grund, und er wusste, dass ich das wusste. Auf der letzten Party war es Jason gewesen, der Edward beim Ansturm der Gäste auf dem Arm gehalten hatte. Mir fiel ein, dass Faith eine Bemerkung gemacht hatte, Jason würde das Baby als Lockmittel benutzen. Erst jetzt fiel mir Jasons Outfit auf. Er war angezogen wie zur Samstagnachmittagsgartenarbeit und hatte offenbar nicht geduscht; ihm standen die Haare zu Berge, als hätte er beim Autofahren den Kopf aus dem Fenster gestreckt.
    »Faith wird es erfahren, das weißt du«, sagte ich.
    »Bis dahin wird mir schon was einfallen.« Er nahm einen großen Schluck von dem extravaganten Drink des heutigen Abends, den er mit der Kristallkelle aus der riesigen Bowlenschüssel geschöpft hatte, und schnitt eine verzückte Grimasse. Der cremig aussehende Cocktail auf Milchbasis roch nach Kokos. Jason würde wahrscheinlich sehr schnell betrunken sein und sich mitnichten etwas einfallen lassen, und Faith wäre morgen zu Recht stinksauer auf ihn. Sie würde den Ausrutscher seiner Infantilität zuschreiben, wie sie es nannte. Seiner Egozentrik. Jason hatte schon viele Gelegenheiten vertan, sich etwas einfallen zu lassen. Er betrieb einen Taco-Take-away. »Du musst unbedingt diesen Drink probieren«, sagte er. »Das Zeug schmeckt wie essbare Höschen mit Tropenfrüchte-Geschmack.«
    Ich tätschelte seine Schulter. »Viel Glück. Du wirst es brauchen, denn ich sage dir, es sieht nicht gut aus für dich.«
    Er hatte wieder

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