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Verliebt in den Chef?

Verliebt in den Chef?

Titel: Verliebt in den Chef? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ROBYN GRADY
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Zurückhaltung küssen zu lassen. Allerdings bestand gar kein Grund, den Anstand zu wahren, denn alle Blicke und Kameras waren auf die wunderschöne Braut und ihren schwer verliebten Bräutigam gerichtet. Ella ignorierte das Blitzlichtgewitter und den Konfettiregen. Alles, was sie wollte, war das Gefühl von Geborgenheit in den Armen ihres Mannes. Immer wenn er in ihrer Nähe war, war ihre Welt komplett.
    Sanft unterbrach Tristan den Kuss, sah ihr tief in die Augen und berührte zärtlich die blauen Saphire an ihrem Ohrring. Die Nachwirkungen des Kusses gaben Ella das Gefühl zu schweben. Neckisch zog sie eine Augenbraue hoch. „Gefallen sie dir?“
    „Ja.“ Seine Nase berührte ihre, und Tristan lächelte voller Glück. „Und die Ohrringe sind auch in Ordnung.“ Er strich mit den Fingerspitzen über ihren Hals. „Ich glaube, ich bin verliebt.“
    Seine Worte machten sie glücklicher als alles andere auf der Welt. „Du hast ja keine Ahnung, wie gut es tut, das zu hören.“
    Das glückliche Paar stand plötzlich neben ihnen, und Josh reichte seinem Bruder die Hand. „Na, das ist doch gut gelaufen, oder etwa nicht?“
    Tristan erwiderte den Handschlag und hauchte Grace einen Kuss auf die Wange. „Um ehrlich zu sein, es hat uns so gut gefallen, dass wir es auch machen werden.“
    Ella sah ihn schief von der Seite an. „Aber wir sind doch schon verheiratet.“
    „Aber nicht so“, erklärte Tristan und drückte ihre Hand. „Ich bin so in Eile gewesen, dich zu meiner Frau zu machen, dass ich dich um so einen wunderschönen Tag gebracht habe. Wir sollten es wiederholen, dieses Mal aber zum Klang von Glocken und unter Jubelrufen.“
    Ella verschlug es die Sprache. Ihre Hochzeit war sehr schön, aber auch sehr privat gewesen. Einen Hochzeitstag wie diesen hier erleben zu dürfen wäre wirklich wundervoll.
    Aufgeregt drückte Grace Tristan einen Kuss auf die Wange. „Du bist so aufmerksam.“ Danach küsste sie Ella. „Und ich kann dir den Gefallen erwidern und deine Brautjungfer sein.“
    „Wenn ihr euch auf ein Datum geeinigt habt, kommt uns doch besuchen, damit wir uns zusammen Fotos anschauen können“, forderte Josh sie auf und führte seine Braut fort. „Wir machen uns gleich auf den Weg.“
    „Oh Ella!“, warf Grace noch ein. „Kennst du das Magazin, für das ich arbeite? Der Herausgeber will sich mit dir über Kontakte unterhalten.“
    „Was für Kontakte?“, fragte Ella ratlos.
    „Na, um das Kochbuch zu veröffentlichen, wenn du es fertig hast.“ Grace winkte ihr noch zu, bevor sie mit Josh in der Menschenmenge verschwand, wo die Limousine bereits auf sie wartete.
    Aufgeregt wollte Ella sich zu den anderen gesellen, aber Tristan hielt sie zurück und küsste sie auf die Schläfen. „Ich wollte dir nur sagen, dass mich dieses Kleid verrückt nach dir macht. Was denkst du: Gehen wir heute früher?“
    Sie erzitterte, als seine Berührung einen vertrauten, angenehmen Schauer in ihr auslöste. „Das können wir nicht, du bist der Trauzeuge.“
    „Das kann Cade für mich übernehmen.“ Er sah suchend nach rechts. „Obwohl er im Moment sehr beschäftigt aussieht.“
    Ella folgte seinem Blick und sah Cade ins Gespräch vertieft mit einer brünetten Brautjungfer mit bestechend blauen Augen und Kurven, denen sich kaum ein Mann entziehen konnte.
    „Sieht ganz so aus, als wäre unser Junggeselle verloren“, meinte Tristan amüsiert. „Vielleicht heiratet er ja als Nächstes.“
    „Stell dir nur mal vor: alle drei Brüder frisch verheiratet.“
    Tristan hatte sein eigenes Geschäft behalten, war aber als Berater für Barkley Hotels tätig. Die Geschwister wussten, dass sie jederzeit auf ihre gegenseitige Hilfe vertrauen konnten. Ella fand es immer noch schwer zu glauben, dass Scarpini und sie wirklich miteinander verwandt waren. Nach seiner Verhaftung hatte Drago sich geweigert, einen DNA-Test zu machen. Ella hatte daraufhin einen privaten Ermittler beauftragt, der herausgefunden hatte, dass Scarpini und Ella tatsächlich denselben Vater hatten.
    Als ob Tristan ihre Gedanken erraten hätte, beruhigte er sie. „Falls du dir wegen Scarpini Sorgen machst, lass es bleiben. Er wird für eine lange Zeit im Gefängnis bleiben und dir nichts mehr tun.“
    Sie presste die Lippen aufeinander. „Ich weiß. Ich wünschte nur, es wäre alles anders gekommen.“
    „Du bist nicht für ihn verantwortlich. Er hatte eine Wahl, wie wir alle. Und wo wir gerade von Wahlen sprechen …“ Er berührte mit einer

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