Verliebt in die verrückte Welt - Betrachtungen, Gedichte, Erzählungen, Briefe
Indien«, leicht bearbeitet) erscheint bei S. Fischer, Berlin.
1934 Hesse wird Mitglied des Schweizerischen Schriftstellervereins (zwecks besserer Abschirmung von der NS-Kulturpolitik und effektiverer Interventionsmöglichkeiten für emigrierte Kollegen). Vom Baum des Lebens (Ausgewählte Gedichte) erscheint im Insel-Verlag, Leipzig.
1935 Fabulierbuch (Erzählungen) erscheint bei S. Fischer, Berlin. Politisch erzwungene Teilung des S. Fischer Verlags in einen reichsdeutschen (von Peter Suhrkamp geleiteten) Teil und den Exilverlag von Gottfried Bermann Fischer, dem die NS-Behörden nicht erlauben, die Verlagsrechte Hermann Hesses mit ins Ausland zu nehmen.
1936 läßt Hesse dennoch seine Hexameterdichtung Stunden im Garten in Bermann Fischers Wiener Exil-Verlag erscheinen. Im September erste persönliche Begegnung mit Peter Suhrkamp.
1937 Gedenkblätter und Neue Gedichte erscheinen bei S. Fischer, Berlin. Der lahme Knabe (Hexameterdichtung), illustriert von Alfred Kubin, erscheint als Privatdruck in Zürich.
1939-1945 gelten Hesses Werke in Deutschland für unerwünscht. »Unterm Rad«, »Der Steppenwolf«, »Betrachtungen«, »Narziß und Goldmund« und »Eine Bibliothek der Weltliteratur« dürfen nicht mehr nachgedruckt werden. Die von S. Fischer begonnenen »Gesammelten Werke in Einzelausgaben« müssen deshalb in der Schweiz, im Verlag Fretz & Wasmuth, fortgesetzt werden.
1942 Dem S. Fischer Verlag, Berlin, wird die Druckerlaubnis für Das Glasperlenspiel verweigert. Die Gedichte, erste Gesamtausgabe von Hesses Lyrik, erscheinen bei Fretz & Wasmuth, Zürich.
1943 Das Glasperlenspiel. Versuch einer Lebensbeschreibung des Magister Ludi Josef Knecht samt Knechts hinterlassenen Schriften. Herausgegeben von Hermann Hesse, erscheint bei Fretz & Wasmuth, Zürich.
1944 Die Gestapo verhaftet Hesses Verleger Peter Suhrkamp.
1945 Berthold, ein Romanfragment, und Traumfährte (Neue Erzählungen und Märchen) erscheinen bei Fretz & Wasmuth, Zürich.
1946 Krieg und Frieden (Betrachtungen zu Krieg und Politik seit dem Jahr 1914) erscheint bei Fretz & Wasmuth, Zürich. Danach können Hesses Werke auch in Deutschland wieder gedruckt werden, zunächst im »Suhrkamp Verlag vorm. S. Fischer« (ab 1951 dann im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main). Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main, Nobelpreis.
1950 Hesse ermutigt und ermöglicht Peter Suhrkamp, einen eigenen Verlag zu gründen, der im Juli eröffnet wird.
1951 Späte Prosa und Briefe erscheinen bei Suhrkamp, Frankfurt am Main.
1952 Gesammelte Dichtungen in sechs Bänden als Festgabe zu Hesses 75. Geburtstag erscheinen bei Suhrkamp.
1954 Piktors Verwandlungen. Ein Märchen, faksimiliert,erscheint bei Suhrkamp, Frankfurt am Main.Der Briefwechsel: Hermann Hesse – Romain Rolland erscheint bei Fretz & Wasmuth,Zürich.
1955 Beschwörungen, Späte Prosa/Neue Folge, erscheint bei Suhrkamp, Frankfurt am Main. Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
1956 Stiftung eines Hermann-Hesse-Preises durch die Förderungsgemeinschaft der deutschen Kunst Baden-Württemberg e. V.
1957 Gesammelte Schriften in sieben Bänden, erscheinen bei Suhrkamp.
1961 Stufen, alte und neue Gedichte in Auswahl, erscheint bei Suhrkamp.
1962 Gedenkblätter (um 15 Texte erweitert gegenüber der 1937 erschienenen Ausgabe) erscheinen bei Suhrkamp. »Hermann Hesse. Eine Bibliographie« von Helmut Waibler, erscheint im Francke Verlag, Bern und München.9. August: Tod Hermann Hesses in Montagnola.
Zu dieser Ausgabe
insel taschenbuch 3651: Hermann Hesse, »Verliebt in die verrückte Welt«, Berlin 2010. Dieser Band ist textidentisch mit der 2003 im Insel Verlag Frankfurt und Leipzig erschienenen Ausgabe gleichen Titels. Die Texte dieses Bandes wurden folgenden Editionen entnommen: Hermann Hesse, »Sämtliche Werke«, Frankfurt am Main 2000-2003, und dem Briefband Hermann Hesse, »Die Antwort bist du selbst«. Briefe an junge Menschen, Frankfurt am Main 2000, beide Ausgaben herausgegeben von Volker Michels. Umschlagabbildung: Hermann Hesse, Albogasio 7. 7. 1925
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