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Verliebt in eine Diebin - Roman

Verliebt in eine Diebin - Roman

Titel: Verliebt in eine Diebin - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Crusie Eva Malsch
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Garaus.«
    Mit schmalen Augen musterte Mason den Neuankömmling. »Wer Sie sind, weiß ich nicht, aber ich fordere Sie hiermit auf, mein Haus zu verlassen. Und nehmen Sie diese Frau mit«, fügte er hinzu und zeigte in Cleas Richtung.
    »Nein, danke«, erwiderte Ford. »Eine Polizeistreife ist bereits unterwegs, um Sie zu verhaften. Thomas ist mittlerweile zu sich gekommen. Das Letzte, woran er sich erinnert, sind Sie. Abgesehen von einem Bild, das Sie seinem Vater gestohlen haben - irgendeinen Homer.«
    »Wie interessant, Mason«, meinte Tilda.
    »Ich behalte hier lediglich alles im Auge, bis die Bullen kommen«, fügte Ford hinzu. »Und wenn ich’s auch nicht gern vor diesem großen Publikum erwähne... Wie steht’s mit uns beiden, Gwennie? Aruba?«
    »Ausgerechnet du hast die Polizei von Columbus verständigt?«, fragte Gwen entgeistert. »Wer bist du?«
    »Vermutlich einer vom FBI, Gwennie«, erklärte Davy. »Der einzige echte Agent in unserem Kreis. Endlich haben Sie sich einen Spitzenmann ausgesucht.«
    »Was - Mason hat Cyril ermordet?«, rief Clea eher verdutzt als entsetzt. Dann lächelte sie. »Um mich zu kriegen?«
    »Wohl kaum«, antwortete Davy. »Er brannte das leere Lagerhaus nieder, damit er sich die Sammlung unter den Nagel reißen und sie verscherbeln konnte.«
    »Hab ich nicht gesagt, dass er pleite war, Clea?«, triumphierte
Ronald. »Die meisten Leute wissen nicht, wie schwer sich Kunst verkaufen lässt.«
    »Und ob wir das wissen!«, mischte sich Tilda ein.
    »Bist du wirklich beim FBI?« Gwen starrte Ford an, immer noch bemüht, ihre Gedanken zu ordnen.
    »Ebenso wie Thomas, der Caterer, Gwennie«, teilte Tilda ihr mit.
    »Nein, der nicht«, widersprach Ford. »Wir haben noch so was wie Stolz. Thomas ist Cyrils Sohn aus erster Ehe.«
    »Moment mal, Cyril hatte einen - einen Sohn ?«, stotterte Clea.
    »Also habe ich mit dem FBI geschlafen?«, murmelte Gwen.
    »Nicht mit dem ganzen«, versuchte Davy sie zu besänftigen. »Nur mit ihm .«
    » Also ist Mason Cyrils Mörder, Thomas hat mich beschattet, und Ford gehört zum FBI?«, fragte Clea an Davy gewandt.
    »Scheint so.«
    »Großartig!«, spottete Clea und schaute sich wütend im Zimmer um. »Ihr alle seid...« Während sie nach passenden Worten suchte, erstarb ihre Stimme.
    »Lügner und Betrüger?«, schlug Tilda vor.
    »Genau!« Clea sprang vom Bett auf, rannte zu Ronald und berührte seinen Arm. »Oh Darling, diese schrecklichen Leute …«
    »Was Besseres verdienst du nicht.«
    Die schönen Augen voller schöner Tränen, trat sie noch näher zu ihm. » Wie kannst du nur so reden...«
    »Nun ja...« Beklommen verstummte er und räusperte sich. »Nach allem, was wir einander bedeutet haben!«, beschwor sie ihn und schmiegte sich an seine Brust. »Nach all unseren Zukunftsplänen!«
    Ronald stöhnte.

    »Greif zu, Rabbit«, empfahl ihm Davy. »Nur die Guten sterben jung. Also kann dir nichts passieren.«
    Clea strahlte, und Ronald seufzte.
    »Eins will ich noch klarstellen.« Tilda warf einen unsicheren Blick in Fords Richtung. »Wenn wir ungeschoren davonkommen, werden wir sauber.« So ehrlich, wie sie es zu Stande brachte, lächelte sie ihn an. »Wirklich.«
    »Machen Sie sich meinetwegen keine Sorgen«, bat er, während Polizeisirenen vor dem Haus ertönten. »Und Ihre Mutter wird mich nach Aruba begleiten.«
     
    »Nun, das war ja hochinteressant«, meinte Davy eine Stunde später auf der Treppe zum Dachboden.
    Tilda nickte. »Nur eins bedaure ich - den Verlust der Scarlets. Nachdem die Polizei verschwunden war, wollte ich sie holen. Aber ich konnte sie nicht finden. Glaubst du, die Bullen haben sie als Beweismaterial mitgenommen?«
    »Nein«, erwiderte Davy und zeigte auf den Karton am Treppenabsatz.
    »Was?« Sie stürmte die letzten Stufen hinauf, öffnete die Verpackung und spähte hinein. »Oh, alle sind da! Und ein Zettel... ›Ein Hochzeitsgeschenk für euch beide, Dempsey‹« las sie vor. »Ich wäre gern dageblieben, um’s dir zu erklären. Aber die Goodnight-Frauen sind mir zu gefährlich. Viel Glück, Simon.« Glücklich presste sie den Karton an sich. »Oh Davy, er hat meine Bilder gestohlen.«
    »Sicher war das Vergnügen ganz auf seiner Seite.« Davy eilte hinter ihr nach oben. »Mach die Tür auf.«
    »Hör zu...« Tilda schluckte.
    Betty, dachte er. Langsam trat er näher zu ihr.
    »Was ich dir sagen will…«, begann sie und rückte ihre Brille zurecht. »Du bist auf dem Weg nach Australien. Das verstehe

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