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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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bekommen.
    »Ich glaube, das nennt man Kidnapping«, meinte Shar.
    »Ich sehe das mehr als eine Art Bürgerwehr-Arrest«, entgegnete Daisy. »Notwehr.«
    »Okay, du darfst aufstehen«, wandte Abby sich an Dough. »Aber wenn du irgendwelche Tricks versuchst, schnappen dich die Hunde, bevor du einen Schritt machst.«
    »Ich darf keine Menschen beißen«, grollte Wolfie. »Aber ich könnte ein Hosenbein schnappen.«
    »Hosenbein!«, kläffte Bailey, und es klang, als bestellte er einen Hamburger.
    »Hosenbein!«, kläffte Milton.
    »Der versucht keine Tricks«, knurrte Bowser. »Ich sitze auf ihm.«
    Dough lauschte dem Geknurr der Hunde und flehte: »Holt sie weg von mir!«
    »Soll ich jetzt aufstehen?«, knurrte Bowser.
    Dough blickte Bowser angstvoll an.

    Abby befahl: »Auf, Bowser«, und Bowser stieß sich mit dem Hinterteil von Dough ab, um auf die Beine zu kommen, wobei er das letzte Restchen Luft aus dessen Lungen quetschte.
    »Okay, du kannst jetzt gehen«, sagte Daisy zu Dough. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir jetzt sowieso schon alles wissen.«
    Was denn zum Beispiel? , fragte sich Shar. Dass Mina hinter uns her ist? Und dass sie Autos vernichten und Erektionsstörungen verursachen kann? Das ist nicht gerade hilfreich .
    »Tja, lassen wir ihn gehen«, stimmte Abby zu. »Wir sollten die großen Fische fangen.«
    Dough erhob sich und sah sich um. »Ich sollte euch anzeigen.«
    »Gute Idee«, versetzte Shar. »Besprich das doch mit deinem Anwalt, wenn er dich in der Untersuchungshaft wegen Einbruch und Hausfriedensbruch und Überfall besucht. Und wegen Grausamkeit gegen Tiere.«
    Dough wurde rot. »Ich war nicht grausam zu Tieren.«
    »Du hast Milton Angst gemacht«, versetzte Shar.
    »Ich will ihn beißen«, fiepte Milton.
    »Nein, das darfst du nicht«, verbot Shar Milton.
    »Ihr seid doch alle verrückt«, meinte Dough. »Ich will mit keiner von euch jemals wieder was zu tun haben.«
    »Guter Plan«, lobte Daisy, und Dough drehte sich um und ging. Er versuchte dabei, empört und trotzig dreinzublicken, wirkte aber nur dämlich wie ein Ochse.
    »Na großartig«, meinte Shar, als er fort war. »Also ist Mina dazu übergegangen, die Leute nicht nur grimmig anzuglotzen, sondern ihnen ihre Handlanger auf den Hals zu hetzen. Was tun wir jetzt?«
    »Kommt mit zu dem Hundeerziehungskursus«, meinte Abby. »Und unerzogen sein. Ich bringe Kekse mit. Vielleicht probiert Kammani einen, und dann klickt Daisy mit ihrem Stift, und wir sehen, was sie wirklich will.«

    »Seid vorsichtig«, warnte Bowser.
    Abby nahm eine Schachtel mit Keksen, und Daisy erklärte: »Ich habe meinen Stift hier.«
    Shar überlegte, ob sie sagen sollte: »Ihr braucht die Kekse und den Stift nicht, es steckt alles in euch selbst, aber trotzdem ist es eine ziemlich gefährliche Sache.« Aber da Kammani und Co. sich entschlossen hatten, zum Angriff überzugehen, war wohl jedes Mittel, das half, herauszufinden, was da eigentlich vor sich ging, das Risiko wert.
    »Dann lasst uns gehen«, meinte Daisy.
    »Lasst uns gehen«, kläffte Bailey.
    »Keine gute Idee«, winselte Wolfie.
    »Ich beiß’ ihn!«, fiepte Milton.
    »Niemand beißt«, warnte Shar den kleinen Hund und öffnete die Hintertür.

    Während Daisy und Bailey hinter Abby und Bowser den Tempel betraten, wandte Daisy sich Shar zu und murmelte unterdrückt: »Ich glaube nicht, dass das wirklich noch ein Hundeerziehungskursus ist, Toto.«
    Das erste verräterische Anzeichen war, dass die Beleuchtung nur von echten, flackernden Fackeln kam. Wolfie beäugte sie beunruhigt und versteckte sich hinter Shar, und Bailey und Bowser waren ebenfalls nicht glücklich darüber.
    Der zweite auffällige Umstand waren Umma und Bikka, die so etwas wie Mini-Pferdeschabracken aus golddurchwirktem weißem Leinen trugen.
    »Süß«, kommentierte Daisy.
    »Und wie«, meinte Shar.
    »Ich habe Plätzchen mitgebracht«, verkündete Abby laut und betrat forsch den Saal, beladen mit Butterkeksen und einem Sack Entschlossenheit. Daisy folgte Shar zu ihren Plätzen in der Mitte des Halbkreises von Stühlen vor dem Altar, da erblickte
sie plötzlich erschrocken Vera, die auf dem letzten, äußersten Stuhl saß und gerade ihren Becher mit Tonikum abstellte, ein Plätzchen von Abby entgegennahm und es sich mit Squash teilte. Dann erst blickte sie auf und rief: »Oh, hallo, Daisy!«
    Daisy winkte zur Antwort. Da erschien Mina in einem streng geschnittenen schwarzen Kostüm. Abby reichte ihr auf dem Weg zu Bun und Gen

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