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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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an seinen Schnürsenkeln. Wolfie ließ seinen Ärmel gerade lang genug los, um zu knurren: »Die Maske, Milton!«, und Milton kletterte über den Körper des Mannes, packte
die Skimütze mit seinen nadelspitzen Zähnen und zerrte daran, bis sie sich löste und er rückwärtspurzelte.
    »Hallo, Dough«, sagte Shar.
    Dough befand sich in einer ungünstigen Position, um Streit anzufangen, aber er tat es trotzdem.
    »Holt diese Köter da weg!«, kreischte er. »Das ist Gewalttätigkeit!«
    »Du kommst hier mit’ner Waffe in der Hand rein und beschwerst dich über Gewalttätigkeit?«, fuhr Daisy ihn an, die fast über ihm stand. »Du hast deinen Verstand weiß Gott in den Eiern sitzen.«
    »Ihr solltet gar nicht hier sein«, fuhr Dough anklagend fort. »Ihr solltet im Tempel sein. Und außerdem war das Schießeisen nicht echt. Und es ist geschmolzen … Wie konnte es denn schmelzen?« Überwältigt ließ er den Kopf auf den Boden zurückfallen.
    »Er zählt nicht gerade zu unseren Leuchten«, bemerkte Shar.
    »Sie sind meine Professorin«, keuchte Dough, atemlos vom Schreien und von den hundertfünfzig Pfund Hund auf seinem Brustkorb. »Ich kann Ihnen an der Uni eine Menge Scherereien machen.«
    »Na, wenn ich da nicht zittere vor Angst«, erwiderte Shar verächtlich. »Hör zu, ich hab’s jetzt endgültig satt. Du hast uns einen Höllenschrecken eingejagt, und du bist schuld, dass mein Baby als ersten vollständigen Satz ein Zitat aus einem B-Film gesprochen hat.«
    »Ja, aber das war aus Big Trouble in Little China «, meinte Abby. »Unter B-Filmen verstehe ich …«
    Dough versuchte aufzustehen, aber Bowser bewegte sein Hinterteil hin und her, und der letzte Rest von Luft schien aus Doughs Lungen zu entweichen.
    »Also, wer hat dich geschickt?«, fragte Daisy.
    »Ich bin aus eigenem Antrieb gekommen«, antwortete Dough. »Ich brauch Geld.«

    »Du Trottel, du stammst aus einer der reichsten Familien von Summerville«, widersprach Shar. »Du stammst noch dazu aus einer der sieben Gründerfamilien, was mich noch misstrauischer macht. Sag mir auf der Stelle, wer dich geschickt hat, oder wir lassen Bowser auf dich los.«
    Bowser knurrte: »Ich beiße nicht«, und Doughs Augen weiteten sich vor Schreck.
    »Er knurrt mich an! Gleich beißt er mich!«
    »Nicht wenn du endlich den Mund aufmachst«, erwiderte Abby.
    »Spuck’s schon aus«, setzte Daisy nach, »oder Bowser verspeist deine Eier zum Frühstück.«
    »Okay, okay«, machte Dough hastig. »Mina war es.«
    »Mina?« , fragte Shar verblüfft. »Hat Kammani ihr gesagt, sie soll dich auf uns hetzen?«
    »Nein«, entgegnete Dough. »Nur Mina. Sie sagt, ihr werdet zu mächtig und wir müssten euer Lokal hier schließen, bevor es zu viel Zulauf hat. Sie sagt, das würde Kammani helfen und sie wäre uns dankbar. Und Kammani ist sauer auf mich, seit ich ihr einen Klaps auf den Podex gegeben habe.«
    Daisy musste lachen, und Dough sah drein, als wollte er gleich anfangen zu weinen.
    »Ihr würdet nicht glauben, was mir seitdem alles passiert ist. Mein Auto springt nicht an, meine Kreditkarte funktioniert nicht, ich kriege nicht mal einen …« Er brach ab. »Nichts funktioniert mehr.«
    »Mit anderen Worten«, meinte Daisy, »alles an dir ist tot. Na, manchmal scheinen Minas Kräfte ja doch noch nützlich zu sein.«
    »Erklär mir das doch mal«, forderte Shar. »Du dachtest, wenn du hier Geld stiehlst, ist das Kaffeehaus am Ende?«
    »Mina dachte das. Sie sagte, wenn ich das ganze Geld klaue und alles hier verwüste, dann müsstet ihr schließen.« Dough versuchte, sich unter Bowser zu bewegen, aber es war hoffnungslos.
»Dürfte ich wieder aufstehen? Ich kriege hier keine Luft mehr.«
    »Wie schade«, erwiderte Abby, und alle drei blickten sich über Bowsers Rücken hinweg an.
    »Was machen wir mit ihm?«, fragte Shar. »Ich bin dafür, dass wir die Polizei rufen.«
    »Ach, lasst ihn doch gehen«, meinte Abby. »Er ist nichts als eine armselige Dumpfbacke von miesem Handlanger.«
    Daisy blickte auf ihn hinab. »Wir könnten ihm auch ein paar Fragen stellen.«
    »Er würde keine Antworten darauf wissen«, meinte Shar. »Dafür müssen wir direkt bis an die Quelle vorstoßen.«
    »Also gehen wir doch zu dem Hundekursus?«, fragte Daisy. »Gut. Wie wäre es, wenn wir ihn verpacken und auf Eis legen, damit er uns sozusagen für später frisch bleibt?«
    »Hey, hey!«, protestierte Dough.
    Bowser verlagerte sein Gewicht, und Dough hielt den Mund, um noch Luft zu

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