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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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ein Plätzchen, und Mina biss vorsichtig hinein. Was für eine Zicke , dachte Daisy, und dann blickte Mina auf und sah, dass Daisy sie beobachtete. Mit finster gerunzelter Stirn richtete sie sich auf und starrte Daisy an, die einen eisigen Schauder fühlte, als Minas Blick sich in sie bohrte.
    Was zum Teufel …? Schlimm genug, dass diese Kröte Dough ausgeschickt hatte, um das Kaffeehaus auszurauben; und jetzt setzte sie auch noch ihre Kräfte gegen sie ein? Daisy sammelte all ihre Wut in sich und schoss zurück. Der eisige Schauder verschwand, als ihre Windbö Mina das Haar in die Froschaugen wehte.
    An der Rückwand kippte eine der Fackeln aus ihrem Halter, und Mina rannte, um sie wieder gerade zu richten.
    Gut . Daisy lächelte zu Bailey hinunter, der zitternd neben ihr saß. »Und so, mein Schatz, wird das gemacht.«
    Abby setzte sich neben Daisy und nahm einen der Tonikumbecher, die auf einem Tablett hinter ihren Stühlen standen. »Ich muss das hier ins Kaffeehaus mitnehmen, um rauszukriegen, was da drin ist. Hat jemand eine Flasche dabei?«
    Shar entnahm ihrer Tasche eine Wasserflasche, entleerte sie auf den Steinboden hinter ihrem Stuhl und reichte sie Abby. Dabei bemerkte sie zu Daisy: »Ich hab’ das gesehen.«
    »Was denn?«, fragte Daisy unschuldig.
    »Du hast deine Macht eingesetzt, um Mina zu ärgern.«
    Daisy hob ihre Handflächen. »Siehst du einen Klick-Stift?«
    Shar begegnete ihrem Blick. »Daisy.«
    Daisy seufzte. »Na gut, na gut . Ja, ich habe Mina ein bisschen angeblasen. Na und?«

    »Sieh mal«, fuhr Shar mit gedämpfter Stimme fort, und die drei steckten die Köpfe zusammen, »wir müssen vorsichtig sein. Alle haben Abbys Kekse gegessen. Pass auf, wen du in Gang setzt. Gott allein weiß, auf was Mina wirklich aus ist, und wir können es nicht gebrauchen, dass sie hier loslegt. Schließlich sind wir wegen Kammani hier, oder?«
    »Ist doch nichts dabei …«, entgegnete Daisy, aber da ertönte Minas Stimme: »He du! Weg da!«, und Daisy blickte auf und sah, dass Mina auf Vera hinab starrte.
    »Wie bitte?«, fragte Vera erstaunt.
    »Ich muss zur linken Hand meiner Göttin sitzen«, stellte Mina fest.
    Squash hob ihren Kopf und sagte: »Sag ihr, sie soll sich dünne machen.«
    »Ach«, meinte Vera. »Squash hat es sich schon bequem gemacht. Meinst du nicht, du könntest …?« Sie wies mit einer leichten Geste auf den leeren Stuhl zwischen ihr und Shar.
    »Nein«, entgegnete Mina, und die tiefe Verachtung in ihrer Stimme passte erstaunlich gut zu ihrem geschäftsmäßigen Kostüm. »Du bist schwach.« Sie schoss einen Blick auf Daisy ab. »Die Schwachen verdienen es nicht, an der Seite meiner Göttin zu sitzen.«
    Es folgte Stille, in der alle im Raum, die geistig normal waren, Mina betrachteten, um zu sehen, was sie als Nächstes tun würde, doch dann erwiderte Vera: »Äh, na gut, okay. Dann rücke ich eben zur Seite«, und sie begann, mit ihrer Handtasche und der Hundeleine und dem Becher mit Tonikum zu hantieren und rückte auf den Stuhl neben Shar.
    Mina sah zu und zeigte Zähne, doch es war entschieden kein Lächeln. Kleines Miststück , dachte Daisy, während sich Mina auf dem letzten Stuhl niederließ, den ewig hehehe hechelnden Mort auf dem Schoß.
    Daisy wandte sich lächelnd an Vera. »Diese Plätze sind sowieso die besseren, Vera. Hier drüben ist es wärmer.«

    »Was sind das für kleine Hunde?«, fragte Vera. »Sind ihre Pullover aus Gold ?«
    Daisy betrachtete Bikka und Umma mit zusammengekniffenen Augen. Die Haut um Bikkas Schnauze herum war orange gefärbt, und Umma blickte stetig Wolfie an, der zur Decke hinaufblickte. Beide Hunde trugen etwas Funkelndes. »Es würde mich nicht wundern«, meinte Daisy zu Vera, aber deren Aufmerksamkeit war schon weitergewandert.
    »Hallo«, sagte sie und streckte Shar eine Hand entgegen. »Ich bin Vera Dale, ich arbeite mit Daisy zusammen.« Dann riss sie die Augen auf. »Oh! Frau Professor Summer! Ich habe Sie gar nicht erkannt. Ihr Haar leuchtet ja richtig. Haben Sie diese Kräuterteespülung ausprobiert, die ich Ihnen empfohlen hatte?« Bevor Shar antworten konnte, beugte Vera sich vor, um Abby anzusehen. »Und ich freue mich wirklich, Sie auch kennen zu lernen. Sie sind einfach bildhübsch.«
    »Das ist sie«, mischte Daisy sich ein. »Sie heißt Abby.«
    »Darf ich Sie fragen, Abby, ob Sie Vitamine einnehmen?«, fragte Vera und nahm ein Schlückchen von ihrem Tonikum, und Daisy wartete auf eine Reaktion.
    »Mmmm, das ist aber mnjammnjam

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