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Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2

Titel: Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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die Kirche gehen”, versicherte er ihr offenbar erleichtert. „Das ist ein weiterer Mythos. Religiöse Gegenstände und Orte haben keine abschreckende Wirkung auf uns.”
    Er hatte offenbar erwartet, dass sie sich darüber freute. Aber das war nicht der Fall. Wieder ließ sie die Schultern hängen. „Na wunderbar”, murmelte sie. „Ich hatte schon gehofft, wenigstens eine gute Ausrede zu haben, von jetzt an nicht mehr in die Kirche gehen zu müssen. Bruder Antonelli predigt ein bisschen weitschweifig, aber selbst Mom würde nicht darauf bestehen, dass ich gehe, wenn ich in Flammen ausbräche oder etwas ähnlich Peinliches passieren würde, sobald ich die Kirche betrete.” Rachel seufzte entmutigt. „Ich nehme an, es gibt einfach nichts Positives daran, tot zu sein.”
    Etienne seufzte. Offenbar hatte es ihm besser gefallen, als sie zornig gewesen war. „Selbstverständlich gibt es gute Seiten”, sagte er. „Sie sind am Leben. Und Sie werden.... nun ja, sehr lange leben. Und nicht altern, und -“
    „Das sagten Sie bereits”, stellte sie trocken fest. Dann drängte sie sich an ihm vorbei und ging wieder ins Schlafzimmer.
    „Was haben Sie denn jetzt vor?” Etienne klang erschrocken und folgte ihr.
    „Ich suche etwas, das ich anziehen kann.” Rachel blieb mitten im Zimmer stehen. „Es sei denn, meine Sachen sind hier irgendwo.”
    Er schüttelte den Kopf. „Sie waren blutig. Ruiniert, fürchte ich.”
    „Hmm.” Rachel wandte sich wieder dem Schrank zu. „Dann werde ich mir ein paar von Ihren Sachen leihen müssen. Ich werde sie Ihnen natürlich ersetzen.”
    Etienne sah stirnrunzelnd, aber widerspruchslos zu, wie Rachel seinen Kleiderschrank durchwühlte. Sie hatte offenbar vergessen, dass sie schon ein Hemd ausgesucht hatte, griff nun nach einem weiteren langärmligen weißen Hemd und einer Hose und marschierte damit ins Bad. Aus reinem Instinkt wollte Etienne ihr gerade folgen, als sie ihm die Tür vor der Nase zuwarf.
    „Ich werde hier draußen warten”, murmelte er.
    „Gute Idee”, erwiderte sie von drinnen.
    Etienne warf der Badezimmertür einen verärgerten Blick zu und lauschte dem Rascheln von Stoff. Er nahm an, sie ließ das Laken fallen. Er hatte kurz ein Bild vor Augen, wie sie das Laken abwickelte und über ihre blassen runden Brüste sinken ließ, ihren Bauch, ihre Hüften, ihr.... Er schüttelte sich.
    Etienne wusste genau, wie sie nackt aussah. Er war nicht stark genug gewesen, um zu helfen, als sie sie aus dem Krankenhaus hierher gebracht hatten, aber auch nicht stark genug, nicht hinzusehen, als Bastien und seine Mutter sie auszogen, sich um ihre Wunden kümmerten, sie wuschen und dann in sein Bett legten. Er hatte eine sehr genaue Vorstellung davon, wie sie jetzt hinter dieser Tür aussah. Ihre helle Haut und das rote Haar würden ein wunderbarer Kontrast zu den Blautönen des Badezimmers sein. Ihre Muskeln würden sich anspannen, wenn sie das Laken beiseite warf und anfing, das übergroße Hemd anzuziehen, sein Lieblingshemd....
    Etienne war tief in seiner Vision versunken, als die Tür aufging. Rachel blieb jäh stehen und starrte ihn wütend an, als sie ihn direkt vor der Tür stehen sah.
    Er räusperte sich und grinste schief. „Das ging schnell.”
    „Lassen Sie mich durch.”
    „Selbstverständlich.” Er trat rasch beiseite und ließ sie vorbeigehen. Die Hose war viel zu lang und hing ihr wie ein Sack von den Hüften. Sie hatte das Hemd hineingesteckt und dann den Hosenbund zugeknotet, aber als sie wieder zum Schrank ging, löste sich der Knoten und die Hose rutschte nach unten.
    Etiennes Brauen wanderten nach oben, als die Hose fiel. Rachel blieb stehen, und er war sicher, dass sie wütend dreinschaute, als sie das Kleidungsstück betrachtete, das sich jetzt um ihre Füße ringelte. Er war ebenfalls verärgert, aber nicht der Hose wegen, sondern weil der Saum des Hemds ebenso schnell gefallen war und ihm den Blick versperrte.
    Das war ziemlich enttäuschend. Die Aussicht auf ihre Beine war allerdings immer noch sehr nett. Es waren hübsche Beine. Rachel stieg leise vor sich hin schimpfend aus der Hose und ging weiter. „Ich brauche Schuhe.”
    „Nein, die brauchen Sie nicht.”
    „Doch.”
    „Warum?”
    „Ich kann doch nicht barfuß auf die Straße gehen. Könnten Sie mir ein Taxi rufen?” Sie beugte sich vor, um sich die Schuhe in seinem Schrank anzusehen.
    „Nein.”
    Rachel sah ihn rebel isch an. „Dann rufe ich mir selbst eins.”
    „Ich meinte, nein,

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