Verliebt in einen Vampir: Argeneau Vampir 2
Brüste.
„Ich weiß natürlich nicht, ob Sie im wirklichen Leben auch einen so hübschen Oberkörper haben”, stellte sie fest, „aber in meinen Träumen ist er perfekt.” Etienne gratulierte sich gerade dazu, dass sie seine Brust für gut befunden hatte, als er spürte, wie sie die Hände auf seinen Hosenbund zu bewegte. „Sie müssten auch hier gut ausgestattet sein. Sehen wir mal nach.”
„Nein!” Er ließ ihre Schultern los und packte ihre Hände.
Rachel sah ihn enttäuscht an. „Nein? Sie sind nicht gut ausgestattet? Aber ich möchte das so gern! Schließlich ist es doch mein Traum!”
„Nein, ich meinte -” Sie wirkte plötzlich so enttäuscht, dass Etienne sie unbedingt beruhigen wollte. „Die Männer in meiner Familie sind alle gut ausgestattet.”
„Prima!” Rachel entzog sich seinen Händen und beschäftigte sich wieder mit seiner Hose.
„Aber das dürfen wir nicht”, brachte er heraus. Es tat beinahe weh, das zu sagen.
„Natürlich dürfen wir. Das hier ist mein Traum, und da kann ich machen, was ich will “, stellte sie vollkommen sachlich fest.
„Ja, aber.... hören Sie, ich kann Ihnen doch nicht gestatten, so etwas zu tun, solange Sie glauben, es sei ein Traum.”
Rachel hielt inne und starrte ihn an, dann blies sie sich mit einem tiefen Seufzer die Stirnfransen aus den Augen. „Typisch - so etwas kann nur mir passieren, in einem erotischen Traum von einem Mann zurückgewiesen zu werden.”
„Es ist kein Traum”, wiederholte Etienne. „Und wenn Sie endlich akzeptieren würden, dass das alles hier Wirklichkeit ist, könnten wir -“
„Also gut”, erwiderte Rachel. „Es ist kein Traum.” Sie grinste.
Etienne beäugte sie misstrauisch. „Ernsthaft?”
„Es ist kein Traum, es ist ein Albtraum. Aber der beste verdammte Albtraum, den ich seit Langem hatte.”
„Nein, es ist auch kein Albtraum.”
„Es ist ganz bestimmt einer”, erwiderte sie. „Es ist für jede Frau ein Albtraum, im Bett eines attraktiven Mannes aufzuwachen und dann feststellen zu müssen, dass er sie nicht haben will. Eindeutig ein Albtraum.”
„Ich will Sie ja haben”, versicherte Etienne ihr.
„Gut so. Vielleicht ist es dann doch kein Albtraum.” Sie küsste ihn erneut. Diesmal brachte Etienne es nicht mehr über sich, sie davon abzuhalten. Nach kurzem Zögern gab er seinen eigenen Begierden nach. Die Leidenschaft, die zwischen ihnen aufflammte, war verblüffend.
Etienne hatte schon ein langes Leben hinter sich, und Sex hatte schon vor langer Zeit seine Attraktivität verloren. Er hatte das Leben dann recht öde gefunden - bis Computer erfunden wurden. Diese wunderbaren Maschinen hatten sein Interesse geweckt und seine Leidenschaft auf eine Weise gebannt, wie Frauen es schon lange nicht mehr gekonnt hatten. Diese hier weckte in ihm jedoch Empfindungen, die er seit Jahrhunderten nicht mehr gehabt hatte. Und das alles mit einem einzigen Kuss?
Etienne war so verdutzt über die leidenschaftliche Reaktion seines Körpers, dass er sofort nachgab und alle edlen Vorsätze über Bord warf. Er ließ Rachels Schultern los und fuhr mit gieriger Zärtlichkeit über ihren Körper, wobei er ungeduldig an ihrer Kleidung zerrte. Mit einem erregten Knurren packte er den Stoff und zerrte daran. Es war ihm egal, dass er dabei die Knöpfe von seinem Lieblingshemd abriss. Er besaß keine zarte Damenunterwäsche, die Rachel ihm hätte entwenden können, also trug sie keine. Das gab ihm Gelegenheit, ihre runden Brüste erst mit den Augen zu verschlingen und sie dann mit beiden Händen zu umfassen.
Rachel unterbrach ihren Kuss mit einem Stöhnen und lehnte sich nach vorn in sein Streicheln. „Oh ja”, hauchte sie, legte den Kopf zurück und schloss die Augen. Sie legte ihre Hände auf die seinen. „Ich bin so wild.”
„Nicht wahr?”, fragte Etienne mit einem leisen Lachen. Er setzte sich auf, bis er ihre Brust mit dem Mund erreichen konnte. Er schloss die Lippen um eine Brustwarze, saugte daran und rieb mit der Zunge über den fester werdenden Nippel.
„Oh Gott, ich werde noch verrückt!”, keuchte Rachel. Sie rutschte auf seinem Schoß hin und her und rieb sich an der Wölbung seiner Jeans. „Sylvia sagt ja immer, erotische Träume wären ziemlich gut - aber das hier!”
Etienne fühlte sich einen Augenblick lang schuldig, aber wirklich nur einen Augenblick. Sie genoss ihren Traum so offensichtlich, und er hatte schließlich versucht, ihr die Wahrheit zu sagen.
Diese Argumentationskette brach
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