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Verliebt in Monte Carlo

Verliebt in Monte Carlo

Titel: Verliebt in Monte Carlo
Autoren: Abby Green
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hier?“
    „Etwas, woran ich schon den ganzen Abend denke“, murmelte Caleb dicht neben ihrem Ohr und fuhr mit den Fingerspitzen ihre Wirbelsäule entlang. „Weißt du eigentlich, dass mich dein nackter Rücken langsam in den Wahnsinn treibt?“
    Mit einem Ruck zog er Maggie in die Arme und presste sie fest an sich. Das spürbare Ausmaß seiner Erregung entlockte ihr einen erstickten Laut. Atemlos schloss sie die Augen und wartete auf den Kuss, der jetzt unweigerlich folgen würde. Doch Caleb ließ sie noch ein Weilchen zappeln. Bedächtig fuhr er mit den Lippen ihre gewölbte Kehle hinab bis zu der kleinen Mulde, in der ihr Blut unter der zarten Haut heftig pulsierte. Dann wieder hinauf, über ihre Wangenknochen bis zum Ohrläppchen, an dem er zärtlich knabberte, und in der Sekunde, als er ihre bebenden Lippen mit einem leidenschaftlichen wilden Kuss eroberte, war Maggie restlos verloren.
    Wie in Trance hob sie die Arme und schlang sie um Calebs Nacken, während er seine Hände in ihren Rückenausschnitt gleiten ließ und lustvoll ihren runden Po umschloss. Mit einem kleinen Protestlaut fuhr Maggie zurück und starrte Caleb aus weit offenen Augen an. Ihr Gesicht war gerötet, der Atem kam in kurzen Stößen.
    Ohne sie aus den Augen zu lassen, ließ Caleb seine Finger noch tiefer wandern und streichelte bedächtig die zarte Innenseite ihrer Schenkel. Maggie senkte den Blick, fuhr sich mit der Zungenspitze über die Unterlippe und grub die Fingernägel in seine Schultern.
    Mit einem wilden Aufstöhnen bemächtigte sich Caleb erneut ihrer weichen Lippen und fuhr mit seinen erotischen Liebkosungen fort, bis Maggie glaubte, vor Lust vergehen zu müssen. Instinktiv bewegte sie sich im gleichen Rhythmus wie er, und während die Welt um sie herum versank, verlor sie sich in einem Gefühl nie erlebter Ekstase.
    Nur zögernd kehrte sie in die Realität zurück, und als Caleb sie aus seinen Armen entließ und sich langsam aufrichtete, wurde Maggie bewusst, dass sie soeben den ersten Orgasmus ihres Lebens erfahren hatte. Unter Calebs intensivem Blick schloss sie sofort wieder die Augen und ahnte, dass er versuchte, den verwirrten Ausdruck auf ihrem Gesicht zu deuten, von dem sie wusste, dass er da war.
    Aber wie sollte sie auch nicht verwirrt und erschüttert sein, nach dem, was eben geschehen war? Ihre Jungfräulichkeit hatte Maggie an ihren einzigen Collegefreund verloren, wobei die damit verbundenen erotischen Erfahrungen ihr allerdings nicht mehr als ein mildes Unbehagen vermittelt hatten.
    Als sich fremde Stimmen näherten, zuckte Maggie erschrocken zusammen. „Entschuldige bitte, ich möchte mich etwas frisch machen …“ Damit flüchtete sie in den Saal zurück, vor den anderen Gästen und vor Calebs misstrauischem Blick.
    Caleb lehnte sich an die steinerne Brüstung in seinem Rücken und schaute ihr nach. Nur langsam fand sein wild hämmerndes Herz zum normalen Rhythmus zurück, doch das ungestillte Verlangen nach Maggies verführerischem Körper brachte ihn fast um den Verstand. Grimmig schüttelte er den Kopf.
    Er hatte sie nur küssen wollen, doch dann …
    Was war nur mit ihm los? Himmel noch mal! Als er das letzte Mal so unbeherrscht und in aller Öffentlichkeit über eine Frau hergefallen war, war er ein unbeholfener Teenager gewesen! Und damals handelte es sich auch um keine erfahrene Frau, sondern um ein unschuldiges Mädchen …
    Caleb fluchte leise.
    Maggie war so zärtlich und entgegenkommend gewesen. Aber nicht fordernd und draufgängerisch, sondern fast mädchenhaft scheu und mit diesem gewissen Touch von gespielter Unschuld, auf den er immer wieder bei ihr reinfiel. Und genau das trieb ihn zur Verzweiflung.
    Aber noch einmal sollte ihr das nicht gelingen! Es war an der Zeit, den verabredeten Lohn einzufordern. Schluss mit scheuem Zurückweichen und stolzer Zurückhaltung. Noch in dieser Nacht sollte Maggie ihm gehören, und in schöner männlicher Arroganz war Caleb davon überzeugt, dass sie sich nicht dagegen wehren würde – egal, wie sehr sie sich auf die Rolle des scheuen Rehs eingeschossen hatte.
    Das Klicken, mit dem das Türschloss ihrer Suite hinter Caleb zuschnappte, hörte sich für Maggie beängstigend endgültig an. Panik stieg in ihr auf … sie war noch nicht bereit … hatte noch keine Zeit gehabt, wirklich zu realisieren, was heute Abend passiert war. Sie war immer noch geschockt von ihrer heftigen Reaktion.
    Beklommen dachte sie an den Moment, als sie in den Festsaal zurückgekehrt
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