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Verliebt in Monte Carlo

Verliebt in Monte Carlo

Titel: Verliebt in Monte Carlo
Autoren: Abby Green
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liebsten geschrien. Zieh dich nicht wieder von mir zurück. Aber sie blieb stumm.
    „Hast du Hunger?“, wollte Caleb wissen. „Es gibt Hähnchen à la Provence.“
    „Du kannst kochen?“
    Er lächelte schief. „Und gar nicht mal so schlecht … wenn ich das sagen darf.“
    Maggie zuckte nur die Schultern, um ihn nicht sehen zu lassen, wie beeindruckt sie in Wirklichkeit war. „Was zu beweisen wäre …“
    „Autsch …!“, machte er gutmütig. „Aber es hat eben nicht jeder das Glück, von einem Sternekoch trainiert zu werden. Ich musste es eben auf die harte Tour lernen.“
    Sie folgte ihm in seine ultramodern eingerichtete Küche und kräuselte spöttisch die Lippen. Doch während sie Caleb kritisch beobachtete, musste sie zugeben, dass er sich wahrhaftig sehr geschickt anstellte. Im Nu zauberte er einen appetitlich aussehenden Salat, holte die Geflügelkasserolle aus dem Backofen und stellte alles auf den gedeckten Tisch. „Wir essen heute hier. Den großen Tisch im Esszimmer haben wir ja schon ausprobiert“, erklärte er lächelnd.
    „Ist gut. Aber verrate mir lieber, wann und wo du kochen gelernt hast“, bat sie neugierig.
    „Meine Mutter hätte kein warmes Essen zustande bekommen, selbst wenn ihr Leben davon abgehangen hätte“, erklärte er nüchtern. „Und mein Vater hatte noch weniger Talent … in jeder Richtung. Als er pleiteging, und meine Mutter sich auf die Suche nach einem neuen Versorger machte, musste ich wohl oder übel die Regie im Haushalt übernehmen, wenn ich nicht verhungern wollte.“
    Maggie schnappte unwillkürlich nach Luft. „Aber du warst doch noch ein Kind!“
    Caleb zuckte achtlos die Achseln. „Nachdem meine Mutter sich in Brasilien wieder reich verheiratet hatte, stellte sie eine Köchin ein, aber wenn ich in England bei meinem Vater war, habe ich immer selbst gekocht. Es hat mir immer Spaß gemacht, auch wenn ich der Einzige unter meinen Freunden war, der sich so gut in der Küche auskannte.“
    Das Essen war tatsächlich fantastisch, und als sie beim Kaffee waren, wagte Maggie erneut einen Vorstoß. „Du hast gesagt, dein Vater sei pleitegegangen, also weißt du aus erster Hand, wie es ist, alles zu verlieren. Dazu kommt noch, dass sowohl Mr. Murphy als auch John, dein Chauffeur, haben anklingen lassen, dass du normalerweise nicht so rücksichtslos mit Geschäftspartnern oder Konkurrenten verfährst wie mit meinem Stiefvater …“
    Ihre Stimme verebbte, als sie den kalten Ausdruck in Calebs Augen sah.
    „Erspare mir deine lächerliche Hobbypsychologie, Maggie!“, sagte er hart. „Tom Holland und du … ihr habt mich über jedes Maß hinaus provoziert und nur geerntet, was ihr gesät habt!“ Damit stieß er seinen Stuhl zurück und stand auf. „Ich gehe duschen.“
    Als Caleb aus dem Bad kam, hatte Maggie sich immer noch nicht vom Fleck gerührt. Wie erloschen saß sie da und haderte mit sich, dass sie einen der seltenen harmonischen Momente in ihrer belasteten Beziehung zu Caleb Cameron mutwillig zerstört hatte, indem die leidige Vergangenheit wieder einmal von ihr herausgekramt worden war.
    Plötzlich fühlte sie sich von ihrem Stuhl hochgezogen und lag an Calebs noch feuchter Brust. „Maggie …“, sagte er rau und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. „Versuch nicht, mich zu analysieren oder etwas in mich hineinzuinterpretieren, was nicht da ist. Ich brauche das nicht. Alles, was ich will, ist dies …“
    Damit beugte er sich vor und küsste sie auf die bebenden Lippen.
    „Und dies …“ Als sie seine Fingerspitzen auf ihren Brüsten fühlte, atmete Maggie scharf ein. Bedächtig strich Caleb weiter über ihren schlanken Körper, umspannte die schmale Taille mit den Händen und hob Maggie auf seine Hüften. Dann schaute er ihr tief in die Augen, lächelte ein wenig wehmütig und setzte sie wieder ab.
    Maggie war schockiert. „Nicht aufhören …“, flüsterte sie gegen ihren Willen, stellte sich auf die Zehenspitzen und presste ihre Lippen auf Calebs Mund. „Bitte, nicht aufhören …“
    Caleb wurde von einem Verlangen erfasst, das ihn laut aufstöhnen ließ. Unbeherrscht hob er Maggie erneut hoch und setzte sie vor sich auf dem Küchentresen ab. Dann drängte er sich zwischen ihre Schenkel, streichelte fieberhaft ihre seidigen roten Locken und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge.
    „Oh, Maggie, was machst du nur mit mir …“ Mit einem leisen Auflachen ließ sie den Kopf in den Nacken sinken und gab sich willig seinen heißen
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