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Verliebt in Monte Carlo

Verliebt in Monte Carlo

Titel: Verliebt in Monte Carlo
Autoren: Abby Green
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schlagen, mehr, als jeder Kaffee es vermocht hätte. Ihre Finger zitterten, während sie ihn in die Hand nahm und hastig überflog.
Margaret Holland … wird von diesem Datum an für zwei Monate die Geliebte von Caleb Cameron … dafür geht das Haus mit der folgenden Adresse … an Camilla Cameron … aber nur, wenn …
    Maggie fühlte heftige Übelkeit in sich aufsteigen. Jetzt hatte sie es schwarz auf weiß. Wie betäubt starrte sie auf die beiden leeren Zeilen am unteren Rand, wo Caleb und sie das Schriftstück unterzeichnen sollten. Aber wie konnte er derart intime Dinge nur so brutal nüchtern und detailliert auflisten … womöglich noch auf Rat eines Anwalts? Und vor Zeugen? Gehörte es vielleicht zu seinem Racheplan, sie in dieser Weise zu demütigen?
    Als Caleb aus der Küche zurückkam, saß Maggie wieder steif aufgerichtet am Esstisch und verfolgte mit stoischer Miene seine Bewegungen: Wie er das Tablett mit dem Geschirr absetzte, die Tassen auf den Tisch stellte und Kaffee einschenkte. Stumm beugte Maggie sich vor und legte beide Hände um ihre Tasse.
    „Du hast ihn also bereits gesehen“, stellte Caleb nüchtern fest.
    „Ja, was ja wohl auch in deiner Absicht lag, da du mich so fürsorglich zur Couch dirigiert hast.“
    Caleb lachte rau auf. „Seltsamerweise hatte ich einfach vergessen, dass ich ihn auf dem Tisch abgelegt habe. Aber was ist dein Problem, Honey ? Ist es nicht genau das, was du wolltest?“
    „Nein!“, stieß Maggie hervor und sprang von ihrem Stuhl auf. „Das ist es nicht, was ich wollte! Nicht damals und auch jetzt nicht! Und schon gar nicht, dass du derart private Dinge vor wildfremden Menschen ausbreitest!“
    Auch Caleb hatte sich inzwischen erhoben. „Tut mir leid, Maggie, aber das ist das Ergebnis deiner Aktionen. Vor sechs Monaten hast du mit dem Feuer gespielt, und jetzt hast du dich verbrannt.“
    Und sie brannte immer noch … lichterloh!
    Caleb legte seine Hände auf ihre Schultern und zog Maggie langsam an sich. „Du willst mich ebenso sehr wie ich dich. Warum gibst du es nicht endlich zu?“
    Sie konnte sich nicht bewegen. Alle Kraft schien sie verlassen zu haben.
    „Du willst mich doch, oder?“ Caleb schaute ihr in die Augen, strich zärtlich mit einem Finger über ihre Wange und schob eine vorwitzige Locke zurück.
    „Ja.“ Es klang wie ein Todesurteil. „Mein Körper mag gegen meinen Willen auf dich reagieren, aber tief in mir hasse ich dich mit jeder Faser meines Seins.“
    Sie spürte, wie sein starker Körper sich anspannte. „Dann ist es ja nur gut, dass es nicht dein Herz ist, das ich erobern will. Mir reicht dein verführerischer Körper, Honey . Komm, es ist Zeit, zu beenden, was wir letzte Nacht angefangen haben …“
    Die schonungslose Brutalität seiner Worte erweckte Maggie wieder zum Leben. Doch ehe sie sich aus Calebs Armen befreien konnte, presste er mit einer Wildheit seine Lippen auf ihren Mund, die sie atemlos und schwach machte. Und während ihr Körper mit bestürzender Heftigkeit auf seine drängenden Liebkosungen reagierte, stellte sie resigniert fest, dass auch ihr Herz sie Lügen strafte.
    Mit jedem Schlag erzählte es ihr, was sie so vehement leugnete. Oh nein, sie hasste Caleb nicht …
    Instinktiv drängte sie sich immer dichter an ihn, schlang ihre Arme um seinen Nacken und erwiderte mit verzweifelter Sehnsucht seinen Kuss.
    Augenblicklich zog Caleb sich von ihr zurück und lachte leise. „Hey, nicht so hitzig, kleine Wildkatze.“ Plötzlich schoss ihm ein unsinniger Gedanke durch den Kopf, den er aber gleich wieder verwarf. Trotzdem … wenn er es nicht besser wüsste, hätte er Maggies stürmischen Eifer tatsächlich für Unerfahrenheit halten können.
    „Tut mir leid, ich dachte …“
    Rasch legte er einen Finger auf ihre Lippen, dann hob er sie auf seine Arme und trug sie ins Schlafzimmer hinüber. „Hier haben wir es viel bequemer.“
    Vor dem Bett stellte er Maggie auf die Füße, zog die Haarnadeln aus der kunstvollen Hochsteckfrisur und vergrub seine Finger in der seidigen Fülle ihrer roten Locken. Sie stand so dicht vor ihm, dass er ihre runden Brüste mit jedem unsteten Atemzug an seinem Körper spürte.
    „Ach, Maggie …“ Ganz zart fuhr Caleb ihr mit einem Finger über die brennende Wange, das feste Kinn, die gewölbte Kehle hinab bis zum ersten Knopf ihrer Bluse, den er geschickt öffnete. Maggie hielt kurz den Atem an, aber Caleb erlaubte ihr nicht, sich zurückzuziehen. Es folgte der nächste Knopf … der
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