Verliebt in Monte Carlo
nächste und so weiter, bis die schwere Seide auseinanderfiel und einen schlichten BH sehen ließ, durch dessen weiches Material sich ihm die zarten, steil aufgerichteten Brustspitzen förmlich entgegendrängten.
Als Caleb Maggie näher an sich heranzog, den BH geschickt öffnete, sodass er zu Boden fiel, ließ sie einen kleinen Schreckenslaut hören, den er mit einem Kuss erstickte.
Maggie schloss die Augen, denn plötzlich spürte sie seine warmen Hände auf ihren Brüsten. Sie erwiderte Calebs Kuss mit aller Leidenschaft, zu der sie fähig war, und trieb ihn damit an den Rand seiner nur mühsam aufrechterhaltenen Selbstbeherrschung.
Dann wurde auch sie mutiger und zögerte nur einen Moment, bevor sie sich an seiner Gürtelschnalle zu schaffen machte.
Caleb hielt nur kurz inne, dann half er ihr dabei, seine Jeans und alles andere abzustreifen, befreite auch Maggie von ihren Kleidern, bettete sie in die weichen Kissen und legte sich zu ihr.
Das Gefühl von Maggies zarter Haut an seinem nackten Körper machte ihn schwindlig. Was war das nur für eine Macht, die diese kleine Hexe auf ihn ausübte? Diese gefährlich verführerische Mischung aus gespielter Unschuld und absoluter Hingabe …
Als ob Maggie Calebs Gedanken spürte, schlug sie plötzlich die Augen auf und begegnete seinem fragenden Blick. Ihre schönen Augen, die ihn an geheimnisvoll tiefe grüne Waldseen erinnerten, wurden noch dunkler und schienen ihn aus ihrer Welt auszuschließen.
Caleb fühlte einen Stich in seinem Herzen und schalt sich einen Narren. Glaubte er etwa immer noch daran, etwas anderes hinter diesem zauberhaften Antlitz zu finden als Berechnung und kalkulierte Falschheit? Hatte er denn seine Lektion immer noch nicht gelernt?
Die Wut über seine fatale Schwäche gegenüber Maggies trügerischer Schönheit verwandelte sich plötzlich in brennende Begierde, die er weder im Zaum halten konnte noch wollte. Sein letzter klarer Gedanke galt der Verhütung, dann war es um seine Beherrschung geschehen. Mit einem dumpfen Aufstöhnen zog Caleb Maggie auf sich und nahm sie mit einer Wildheit, die sie überwältigte und in schwindelnde Höhen der Ekstase trieb, die sie nie zuvor erlebt hatte.
Caleb hatte das Gefühl, vor Lust und Triumph vergehen zu müssen. Jetzt war sie endlich sein! Er war heimgekommen …
Viel später, als Maggie in seinen Arm gekuschelt lag und vor Erschöpfung eingeschlafen war, lag Caleb einfach nur fassungslos da und starrte an die Decke.
Was für ein lächerlicher Gedanke …
Trotzdem umspielte ein Lächeln seine Lippen, als ihm endlich auch die Augen zufielen.
Maggie goss sich eine Tasse frisch aufgebrühten Tee ein, trat ans große Fenster im Wohnzimmer und starrte blicklos ins Leere. Sie horchte in sich hinein … alles war ruhig und leer. Als habe eine riesige Welle sämtliche Emotionen hinweggespült. Sie wusste, dass nichts je wieder so sein würde wie zuvor, doch sie wollte … nein, sie konnte jetzt nicht darüber nachdenken. Deshalb schob sie den beängstigenden Gedanken einfach zur Seite.
Ihr ganzer Körper schmerzte, die Muskeln wehrten sich gegen jede schnelle Bewegung, und als sie sich am Morgen im Spiegel sah, erschrak sie beim Anblick der geschwollenen Lippen, Druckstellen und Blessuren auf ihrer Haut … sichtbare Folgen ihrer heißen Liebesnacht mit Caleb. Die Erinnerung, wie sie selbst in äußerster Ekstase ihre Nägel in seinen muskulösen Körper gegraben hatte, ließ Maggie noch nachträglich erröten.
Als das Telefon klingelte, fuhr sie zusammen und griff sich automatisch an den Hals. Glücklicherweise konnte Caleb sie jetzt nicht sehen.
„Hallo?“
„Ein Kurier ist auf dem Weg zu dir, um …“
„Okay, danke. Er liegt schon bereit“, sagte sie schnell.
„Gut, wir sehen uns dann später.“
„Ja, natürlich“, murmelte Maggie und legte auf. Sie wollte nicht, dass er es aussprach. Beide wussten sie, dass es um den Vertrag ging. In der Hitze der vergangenen Nacht hatte sie ihn völlig vergessen. Doch als sie heute Morgen allein in Calebs Bett aufgewacht war, lag das von ihm unterzeichnete Dokument auf dem Kopfkissen neben ihr … versehen mit einer kleinen Notiz.
„Du brauchst nur noch zu unterschreiben. Ich werde den Vertrag im Laufe des Tages abholen lassen. Betrachte die Angelegenheit hiermit als erledigt.“
Also hatte sie es geschafft. Ihre Mutter bekam ihr Haus zurück, und sie selbst würde in knapp sieben Wochen wieder frei sein. Doch wo blieb das Gefühl der
Weitere Kostenlose Bücher